Der 23-jährige deutsche Jugendliche, der im Februar im Hafen von Santa Cruz de La Palma von der Aida gesprungen ist und damit eine groß angelegte Rettungsaktion mit Hubschraubern und Booten auslöste, während er gemütlich an der Mole sitzend dem Treiben zusah, hat nun die Rettungskosten in Höhe von 1320 Euro bezahlt, die im von der Kanarischen Regierung in Rechnung gestellt wurden.

Der Jugendliche war seinerzeit aus dem siebten Deck der Aida ins Meer gesprungen und danach unbeschadet an Land geschwommen.

Sein Verschwinden hatte eine riesige Rettungsaktion in Bewegung gesetzt, an der sich die Grupo de Emergencias y Seguridad (mit einem Hubschrauber), Autoridad Portuaria, Salvamento Marítimo (fuhr mit einem Rettungsschiff zur vermeintlichen Unfallstelle), Guardia Civil, Cuerpo Nacional de Policía, Servicio de Urgencias Canario (con ambulancia sanitarizada), Ayuda en Emergencias Anaga y Policía Local de Santa Cruz de La Palma beteiligt hatten.

Außerdem musste der 23-jährige auch noch sein Rückflugticket nach München aus eigener Tasche bezahlen, da der Kapitän der Aida ihn nach dem Vorfall die Weiterfahrt mit dem Schiff untersagt hatte.

Insgesamt haben schon weitere sieben Deutsche ihre Rettungskosten aus eigener Tasche bezahlen müssen, seit die Anordnung vor zwei Jahre in Kraft trat.

Bei weiteren sechs Deutschen ist mit einer baldigen Zahlung zu rechnen.


Insgesamt gab es 24 Zahlungsaufforderungen, bei denen die Wanderer vor den Gleitschirmfliegern, den Schwimmern und den Tauchern liegen.


Die Rettungskosten werden laut "ley 4/2012 de Medidas administrativas y fiscales del Gobierno de Canarias" unter anderem bei Verstoßes gegen Verboten / Vorschriften, Leichtsinnigkeit oder unzureichender Ausrüstung von den Geretteten eingetrieben.


Klassischer Fall "Rote Fahne" Badeverbot

Wandern auf gesperrten Wegen (Barranco Infierno z.B)

http://www.diariodeavisos.com/2014/0...n-1-320-euros/