Die Eröffnung des Hafens von Granadilla wird ein großer Schritt sein zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen im Süden von Teneriffa.
Der Präsident der Hafenbehörde, Pedro Rodríguez Zaragoza, bezeichnet den Hafen als einen Pol für die Erschaffung von Arbeitsplätzen auch durch die Möglichkeit, dass neben einer Gasentladestation, Massengutverkehr, Schlepper, Dock auch die Bohrinseln, die momentan im Hafen von Santa Cruz festmachen, zukünftig den Hafen von Granadilla bevölkern könnten.
Nach langem Werben um diese Art von Kundschaft kommen nun immer mehr Bohrinseln in den Hafen von Santa Cruz, wo auch eine Firma gegründet wurde, die sich auf die Wartung und Reparatur der Inseln spezialisiert hat.
Dies sei aber noch Zukunftsmusik, der Hafen erst in einigen Jahren betriebsbereit.
Die Mole Ribera, eigentlich mit Fertigstellung für das Jahr 2016 vorgesehen, könne aber schon vorher fertig sein, zumal sich dort schon Firmen angemeldet haben, um auf 300000qm Industrieanlagen zu errichten, wie zum Beispiel CEPSA, die dort Vorratstanks für die Gasanlage montieren will.
Als Übergangslösung sollen die ankommenden Schiffe mit Gas ihre Ladung in kleinere Schiffe pumpen, die dann in den Hafen von Santa Cruz fahren, solange im Hafen von Granadilla die Infrastruktur noch nicht komplett ist.
Dafür seien von der EU gut 2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden.
Auch für den Umschlag von Schüttgut soll der Hafen von Granadilla eingerichtet werden, da Santa Cruz in den nächsten 10 Jahren die Zementfabrik von Maria Jimenez stilllegen will.
Einige der beteiligten Firmen haben schon angefangen, die dafür notwendige Infrastruktur im Hafen von Granadilla zu errichten.
Schließlich erinnerte Zaragoza daran, dass insgesamt neun Verfahren den Hafen immer wieder verzögert hätten, die Verzögerungen belaufen sich nun auf 15 Jahren, die der Hafen den einstigen Plänen hinterher hinkt.
Nun, mit einer neuen Gesetzesänderung, habe aber in zukünftigen Verfahren der Verlierer die vollen Prozesskosten zu tragen, so dass es wahrscheinlich ist, dass es keine neuen Prozesse und somit Verzögerungen mehr geben werde.
http://www.diariodeavisos.com/2014/0...-petroliferas/
Schon die Containerschiffe haben ja ab 6 Bft kaum eine Chance, ihre Container im Hafen loszuwerden, da gab es mal eine Untersuchung eines Kapitäns, an wie vielen Tagen der Hafen dann nicht anzusteuern wäre.