Der niedrige Ausbildungstand der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter stellt immer noch das größte Hindernis dar, wenn es um die Arbeitsplatzsuche geht.

Die Teneriffa-Abteilung des spanischen Unternehmerverbandes CEOE-Tenerife sieht darin die Gefahr, dass unter diesen Vorraussetzungen eine Erholung auf dem Arbeitsmarkt nicht in Sicht wäre.

Die vergangenen Generationen brachen ihre Schulausbildung meisten mit der Sekundärstufe oder der FP ab und es fehlt ihnen somit in vielen Fällen heutzutage an der Mindestqualifikation bei der Suche nach einem Arbeitsplatz.

Auch das Level beim Basiswissen wie Lesen und Mathematik ist im Vergleich zu Spanien auf den letzten Rängen, vom Ranking in der EU ganz zu schweigen.


Ein weiterer Knackpunkt sind laut der CEOE die praktisch nicht vorhandenen Fremdsprachenkenntnisse, auf einer Insel, die definitiv vom Tourismus lebt und der Tourismus eine der wenigen Branchen ist, wo noch Arbeit zu finden wäre, eine fatale Entwicklung, so die Studie der CEOE weiter.


Somit bleibt der schwach spürbare Aufschwung für die Einheimischen unerreichbar, die freien Stellen werden von gut ausgebildeten Ausländern besetzt, Hoffnungen, dass auch ein Aufschwung im Baugewerbe stattfinden könnte, wird von dem Unternehmerverband als verschwindet gering eingestuft
(Im Gegensatz zu Paulino Rivero, der behauptet, dass "2015 habrá empleo en "masa" en el sector de la construcción", also 2015 massenweise Arbeitsplätze im Baugewerbe entstehen würden)


Wenn die EU schätzt, dass nur 15% der zukünftigen Arbeitsplätze für schlecht ausgebildete Personen zur Verfügung stehen werden, bedeutet dies, dass Hunderttausende von Canarios niemals eine Arbeit finden werden oder nur für einen befristeten Zeitraum.

Abhilfe könnten laut CEOE nur massive Weiterbildungsmaßnahmen der Regierung bringen, um denjenigen eine Chance zu bieten, die seinerzeit die Schule frühzeitig verlassen haben.
Ansonsten könnten Hunderttausende niemals in ihrem Leben von eigenem Verdienst ihren Lebensunterhalt bestreiten.


Nach der neuen Methodik der Arbeitskräfteerhebung (EPA) entstanden auf den Kanaren 10000 neue Arbeitsplätze, was einem Zuwachs von 1,3% im Vergleich um letzten Quartal 2013 entspricht, die Arbeitslosenquote sank um 0,9% auf 32,2%

Bis zum Jahresende rechnet man mit 15000 Neuanmeldungen bei der Seguridad Social.




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