Die Kanaren bereiten sich auf die Ankunft der Dengue-Mücke vor.
Laut dem international renommierten Leiter Kanarischen Institut für Tropenmedizin, Basilio Valladares, ist es nur eine Frage der Zeit, wann hier die ersten Exemplare auftauchen werden und nicht die Frage, ob überhaupt.
Bei einer Zusammenkunft mit dem Genaraldirektor für öffentliche Gesundheit, Jose Diaz Flores, seines Zeichens Pharmazeut und Domingo Nú?ez, Chef der Epidemiologie und Prävention, soll nun ein Einsatzplan ins Leben gerufen werden, um die Verbreitung der Mücke zu verhindern.
Die Behörden bereiten sich auf den Notfall vor, denn ein Auftauchen der Mücke Aedes aegyti ist nicht zu verhindern.
Diese Mücke ist verantwortlich für die Übertragung des Dengue-Fiebers, welches bei den Menschen hohes Fieber, starke Schmerzen und andere Symptome hervorruft.
Weltweit gibt es jedes Jahr 100 Millionen Erkrankungen und das Dengue-Fieber gilt laut WHO als Epidemie.
Dengue gilt als die weitverbreitetste Tropenkrankheit weltweit und ist schon von ihrem Ursprungsort, Makronesien, weitergewandert zu den Kapverden und sogar nach Madeira.
Genau in Funchal erklangen vor 18 Monaten die Alarmsirenen und erregten die Aufmerksamkeit der Kanarischen Gesundheitsbehörde.
So wurde der Präventionsplan wieder aktiviert, der zuvor aus Geldmangel der EU eingefroren worden war.
Aktuell werden alle Häfen und Flughäfen der Kanaren von Mitarbeitern des Tropeninstituts überprüft.
Somit gibt es einen "Sofort-Handlungsplan", sobald auf den Kanaren die Mücke entdeckt werden sollte.
Aber damit nicht genug, wie am Beispiel von Madeira und Catalu?a (dort war es die Tigermücke) aufgezeigt.
Dort konnten sich durch das zu langsame Handeln der Entscheidungsträger die Mücken schnell ausbreiten.
Das soll auf den Kanaren vermieden werden und keine Minute vergeudet werden.
Das wurde auch auf einer Tagung vor ein paar Tagen in Santa Cruz betont, die unter dem Motto stand "Kleiner Stich, große Bedrohung"
So soll mit diesem Plan sofort und ohne Verzögerung auf die Dengue-Mücke reagiert werden, um eine Ausbreitung zu verhindern und eine Ansiedlung der Mücke soll mit allen Mitteln verhindert werden.
Auch finanziell ergeben sich durch die Bedrohung schwere Einbußen, so gingen die Urlauberzahlen auf Madeira nach Auftauchen der Dengue-Mücke 2012 drastisch in den Keller.
Auch in Catalu?a verzeichnete man starke Einbußen, nachdem sich dort die Meldungen über das Erscheinen der Tiger-Mücke bestätigten.
http://www.diariodeavisos.com/2014/0...to-del-dengue/
Kampf gegen die Dengue-Mücke
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Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
damit der Einsatzplan gegen diese afrikanischen Eindringlinge rasch ausgeführt werden kann. Mit Artillerie und Cavallerie....
Im Ernst: steht Ihr da unten vor irgendeiner kommunalen Wahl, weil Politiker wieder mal so einen Schwachsinn verzapfen? Glaubt ihnen nicht, die können GAR nichts verhindern.
egal was und wieviel man sprüht, es werden immer einige exemplare überleben und resistent werden.
in süddeutschland sind wir gegen zecken im endeffekt hilflos, können nur deren folgen bekämpfen. so wird es auch bei der vermaledeiten dengue-mücke sein.
Aedes ist ein gar nicht vermaledeites Tierchen. Sie ist reinlich und braucht sauberes Wasser. Nur kann sie nicht so treuherzig schauen wie der Hund oder die Katz.....
Und eines ist gewiss: Aedes fügt Natur und Mensch nicht einen Bruchteil des Schadens zu, den die Species Mensch der Natur und dem Menschen zufügt!
Also was ist dann bitteschön der Mensch? Und was hat die hohe Politik für einen Einsatzplan?