Die Betreiber von TiTSA schreiben noch immer tiefrote Zahlen.
So werden lediglich 45% der Kosten durch verkaufte Tickets gedeckt.

Bei 28 Linien, fast 5 Millionen Kilometer Fahrstrecke und 250 Angestellten als Eckdaten reicht der Ertrag aus den Fahrkarten hinten und vorne nicht.

Für den öffentlichen Verkehr zahlt das Ayuntamiento von Santa Cruz jährlich gut 12 Millionen Euro an das Cabildo.
Im vergangenen Jahr waren es sogar wegen unerwarteter Mehrausgaben 16 Millionen Euro.
Die verkauften Fahrkarten decken davon lediglich gut 5 Millionen Euro.

Dies erläuterte der Ratsherr für Öffentliche Dienste in einer Sitzung, bei der über die Vertragserneuerung mit TITSA verhandelt wurde.

So kostet allein der Einheitspreis bei den Linien 231 und 232 282000 Euro.

Trotzdem sollen im kommenden Jahr wieder neue Busse zum Preis von 430000 Euro angeschafft werden, um die Flotte zu verjüngen, so der Ratsherr weiter.

Das alles stößt bei der Opposition auf Widerstand, ein öffentlicher Verkehr, dessen Fahrpreise zu 60% vom Ayuntamiento subventioniert werden muss.

So wird auf verschiedenen Wegen versucht, die Kosten zu reduzieren, neue Verhandlungen mit dem Cabildo, dem Eigener von TITSA, bis hin zu Fahrpreiserhöhungen oder Erschwernissen für Autofahrer, so dass sie genötigt werden, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen

http://www.diariodeavisos.com/2013/1...no-en-capital/