Zuschauer, die beim Betrachten von 3D-Filmen im Kino über Kopfschmerzen, Schwindel und andere Symptome klagen oder die gar kein 3D-Bild erkennen, sollten beim Augenarzt ihre Augen untersuchen lassen, so Luis Cadarso, Chef der Augenklinik von Vigo.

Wenn solche Probleme auftauchen, so der Arzt weiter, könnte das ein Zeichen für Anomalien im Auge sein.
Das räumliche Sehen kann bei einigen Menschen eingeschränkt sein, was ein Augenarzt bei einer Untersuchung feststellen könnte, Betroffene das aber oftmals erst im Kino bei 3D Filmen merken.
Um die Effekte im Kino zu erkennen, bedarf es zusätzlicher Anstrengung des Gehirns. Bei Störungen und somit Überbeanspruchung kann es dann zu Symptomen wie Übelkeit, Kopfschmerzen usw. kommen.
Das Phänomen betrifft gut 10% der Bevölkerung.

8-12% der Kinogänger würden über Probleme klagen, so Alex Dubra von Colegio de Ópticos-Optometristas de Galicia.
Bei Personen mit Down-Syndrom wäre der Prozentsatz sogar bei 57%.
Personen, die keine 3D Effekte wahrnehmen, sind nicht in der Lage Binokular zu sehen, Personen, die über Übelkeit klagen, sollten sich untersuchen lassen, so der Augenarzt Luis Cadarso zusammenfassend.

Die Stereoskopie, auf der auch das heutige 3D-Kino basiert, wurde 1838 von Charles Wheatstone entwickelt, der dafür 2 leicht unterschiedliche Zeichnungen gebrauchte, welche vom Zuschauer durch ein Spiegelsystem betrachtet wurde und letztendlich einen räumlichen Eindruck erweckte.

http://www.laopinion.es/vida-y-estil...ta/508738.html