Ein 41-jähriger Bewohner von Arona erlitt gestern Abend schwere Verbrennungen, als er versuchte, Kabel aus der Pumpstation eines Brunnens in Sabinita zu stehlen.
Der Mann hatte sich mittels eines Bozenschneides Zutritt zu dem Pumpenraum verschafft und dort schon einige Kabel zerschnitten, als er auf ein stromführendes traf.
Er konnte sich noch aus eigener Kraft zu einer Verbindungsstraße zwischen Arona und Sabinita schleppen, wo er dann von einem Autofahrer entdeckt wurde.
Die vom Autofahrer alarmierten Rettungsdienste brachten den Mann dann in kritischem Zustand in die Klinik Candelaria.
http://eldia.es/sucesos/2013-11-05/1...obre-Arona.htm
Bei uns in Österreich räumen die Besucher aus dem Osten ja ganze Bahnlinien ab!
Aber von Unfällen hört man dann auch immer wieder mal wieder.
Und ehrlich gesagt, hält sich mein Mitleid da sehr in Grenzen.
In Santa Cruz hat mal einer im Stadtpark ganze Arbeit geleistet und hatte 400kg (!) Kabel auf dem Fahrrad verstaut, als die Polizei ihn erwischte.
Manche Bauunternehmer sind doch schon richtig verzweifelt, Morgens Kabel verlegt, Abends sind die wieder weg.
Aber solange da nicht eine Nachweispflicht besteht, woher das Kabel stammt, wenn man es beim Metallhändler verkaufen will, wird sich da wohl auch nichts dran ändern.
Die Zeiten sind halt schlecht und Kabel lassen sich mit wenig Aufwand klauen und bringen gutes Geld.
Das ist nicht der ersten schwere Zwischenfall hier auf Teneriffa, im letzten Jahr wurde ein Jugendlicher in Guaza getötet, der sich an einer Hochspannungsleitung zu schaffen machte, um auch dort Kabel zu stehlen.