Die Mehrheit der Spanier kommt in die Bredouille, wenn es danach geht, zum Beispiel anspruchsvollere spanische Literatur wie Quijote zu lesen oder die Preise für Waren im Supermarkt zusammenzurechnen.
Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung von 6055 Personen im Zuge der Bildungsstudie (PIAAC) der OECD.
So belegt Spanien in dieser Studie beim Leseverständnis den vorletzten Platz, nur getoppt von Italien und bei der Mathematik sogar den letzten Platz in der EU.
Platz 1 belegt in beiden Kategorien Japan.
Der Anteil von spanischen Erwachsenen, die in dem Test ein hohes Niveau erreichten ist gering, nur 5% erreichten eine hohe Punktzahl in Lesen und nur 4% in Mathematik.
So schlossen die Teilnehmer Japans mit einer geringeren Schulausbildung höher ab als Hochschulabsolventen aus Spanien.
Erstaunlicherweise liegt das Niveau bei den älteren Befragten in Spanien im Gegensatz zu gegenläufigen Ergebnissen in der EU höher als das Niveau der Jüngeren, die besten Ergebnisse erzielte in Spanien die Altersgruppe zwischen 45 und 65 Jahren.
http://www.diariodeavisos.com/2013/1...er-el-quijote/
Aber auch in Deutschland gibt das Testergebnis Anlass zu Stirnrunzeln:
http://www.spiegel.de/unispiegel/job...-a-926653.html
Katastrophaler PISA-ähnlichem Test in Spanien
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Katastrophaler PISA-ähnlichem Test in Spanien
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Die Bemaengelung schlechter Bildung ist aus meiner Sicht nur geheuchelt. Jeder mittelmaessig gebildete Mensch braucht, um eine Fuehrungsposition zu halten genuegend weniger gebildete Menschen um sich herum, denen er ueberlegen ist und die er daher fuehren kann. Erfolgreiche Eltern mit mittelmaessig inteligenten Kindern wuenschen sich sehnlichst, dass die Sproesslinge der anderen Eltern noch duemmer sind als die eigenen. Damit ist Ihrem Kind der spaetere Erfolg sicher. Denn unter den Blinden wird immer der Einaeugige der Koenig sein.
In der BRD wird daher seit Jahrzehnten die Zeugung bildungsresitenter Kinder der unteren Schichten gefoerdert. Dafuer gibt es Kindergeld, Herdgeld und andere Sozialleistungen, von denen es sich auf niedrigem Niveau leben laesst.
Wollte man in Kinder und deren Bildung investieren gaebe es ausschliesslich Sachleistungen fuer die Kinder statt Subventionen fuer die Eltern.
Lese ich da etwas von "1984" -Vorstellungen?
'Pisa' hat schon viel Schaden angerichtet, in Deutschland nichts Neues geschaffen. Anstrengungen seitens der Regierung sind laecherlich, Arbeit der Erzieher wird immer noch von den Eltern untergraben.
Aber so etwas wollten wir hier doch nicht diskutieren, oder?!
LG, Jama