Im Vergleich zum Vorjahr gab es auf den Kanaren im zweiten Quartal 136% mehr Firmenpleiten. Im Vergleich zum ersten Quartal waren es 98% mehr.
Insgesamt stellten 111 Firmen einen dementsprechenden Antrag.
Die Firmen kommen hauptsächlich aus dem Bausektor, gefolgt von Industrie und Hotelgewerbe, bei 68% der Firmen lag die Mitarbeiterzahl bei unter 20, 3,6% waren eine Ein-Mann-Firma.
Fast ein Viertel der Firmen hatte eine über 20-jährige Firmengeschichte, bei den relativ neuen Firmen mussten lediglich 4,5% das Handtuch werfen.
136% mehr Firmenpleiten
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Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
danke erst einmal für die Information;
beruhen die Zahlen auf deiner eigenen Erhebung und Auswertung der entsprechenden Handelsregistermeldungen ?
Ist es eine Zusammenfassung / Interpretation eines Online-Artikels ?
Haben die Firmen die Insolvenz bei dir direkt angezeigt ?
War es im Radio zu hören ?
Kurzum: gibt es irgendeine verlinkbare Online-Quelle ?
Hut zum Gruß,
Roberto
Junge Firmen scheinen ihren Kunden mehr Interesse entgegen zu bringen.
Was nun neu gegründet wird, geht in andere Branchen. Ob die dann langfristig überleben, wird die Zukunft zeigen. Auf jeden Fall werden sie weniger Menschen beschäftigen. Und das wird auch nicht ohne Auswirkungen bleiben. Deutlich wird das an den Hotels, die zu Beginn der Krise ihre Mitarbeiterzahl deutlich reduziert hatten. Nachdem die Übernachtungen wieder zulegten, wurde die Mehrarbeit aber nicht durch Neueinstellungen aufgefangen. Wie auch, wenn ein Hotelier für unter 20 ? pro Person und Tag All-inclusive anbieten soll. Denn was von den Urlaubern darüber hinaus bezahlt wird, gelangt gar nicht erst auf die Inseln, sondern bleibt in den Taschen der Veranstalter.