In einem Interview mit der kanarischen Tageszeitung Diario de Avisos sagte Valentín Sánchez, Präsident der Inselvereinigung der Geschäftsleute von Tanzlokalen und Diskotheken (Asociación Insular de Empresarios de Salas de Fiesta, Baile y Discotecas), daß die Geschäfte in den ersten drei Monaten des Jahres einen Verlust von etwa 20 % durch das Anti-Tabak-Gesetz (Ley Antitabaco) erlitten haben.
Das neue Gesetz habe die Situation dieser Einrichtungen in der Zeit der Krise noch zusätzlich erschwert. Die Besucher seien nicht mehr so lange in den Lokalen, dementsprechend sinke der Konsum.
Desweiteren sei er der Meinung, daß ein Raucher weiterhin rauche, auch wenn es in solchen Lokalitäten verboten sei. Die Raucher rauchen nun auf der Straße, was zu anderen Problemen führe, wie beispielsweise eine Geräuschbelästigung für die Anwohner.
Zum Schluß des Interviews führte Sánchez aus, daß es in Spanien eine Zusammenschluß von Geschäftsleuten des Gastgewerbes, der Casinos und der Inselvereinigung gebe, die sich dafür einsetzen, daß das Gesetz geändert und entschärft werde.