Die Kanarische Regierung (Gobierno de Canarias) hat eine Kampagne in Zusammenarbeit mit dem Institut Instituto Canario de Hemodonación y Hemoterapia (ICHH) ins Leben gerufen, um die Einwohner der Kanaren auch während des Sommers zur Blutspende zu animieren. Mit mehr als 70.000 Blutspenden waren die Kanarischen Inseln im vergangenen Jahr 2009 Selbstversorger.
In einer Pressekonferenz erklärten die Gesundheitsbeauftragte, Mercedes Roldós, und die Direktorin des Instituts, Ofelia Reyes, die tägliche Arbeit der 160 Angestellte des Instituts. Man möchte auch in der Sommerzeit den Durschnitt von etwa 6.000 Blutspenden pro Monat halten, da gerade in dieser Zeit die Menschen das Blutspenden "vergessen". Auch in diesem Jahr soll es so viele Blutspenden geben, daß sich die Kanaren selbst versorgen können. Die Kampagne beinhaltet einen Werbespot, der in nationale und lokalen Fernsehen gezeigt wird, sowie eine Reportage über das Blutspenden.
Im Jahr 2009 wurde 6,24 % mehr Blut gespendet als im vorherigen Jahr. In beiden Provinzen stiegen die Spenden, in Las Palmas um 11,14 % und in Santa Cruz de Tenerife um 1,6 %. 35,95 % der Blutspenden erfolgten in Krankenhäusern, 64,05 % außerhalb von Krankenhäusern.
Bis zum Ende 2009 gab es in Las Palmas 34,71 Blutspenden pro 1.000 Einwohner und in Santa Cruz de Tenerife 32,24 pro 1.000 Einwohner.