Von Samstag bis Montag gab es um La Palma herum und darunter mehrere leichte Beben, die sich in einem intensiven Erdbebenschwarm mit über 400 einzelnen Beben zeigen. Dies muss noch nicht auf einen möglichen Vulkanausbruch hindeuten, jedoch werden diese Aktivitäten nun verstärkt weiter beobachtet, um die Bevölkerung rechtzeitig warnen zu können.
Leichte Erdbeben rund um die kanarischen Inseln sind völlig normal, jedoch bemerkten die Wissenschaftler einen Anstieg der Bebendichte und der Stärke. Das stärkste Beben ereignete sich in der Nacht zum Dienstag mit einer Stärke von 3,9. Auch das Epizentrum verlagerte sich von etwa 30 Kilometern in der Tiefe auf nur noch 12 Kilometer. Die geochemischen Gase, die auch Anzeichen für Vulkanausbrüche sind, haben sich ebenfalls verstärkt und sind momentan so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr. Trotz allem muss erstmal Ruhe bewahrt werden, während die Aktivitäten weiter beobachtet werden.
Für La Palma gilt nun die Warnstufe Gelb und zum Schutz der Bevölkerung wurde der Plan PEVOLCA ausgerufen. Vor allem die Orte Fuencaliente, Los Llanos, El Paso und Mazo sind betroffen.
Warnstufe Grün bedeutet, dass alles normal ist. Warnstufe Gelb wird ausgerufen, wenn anormale Aktivitäten beobachtet werden und die Bevölkerung darüber informiert wird. Orange bedeutet, dass Phänomene beobachtet wurden, die einem Vulkanausbruch vorangehen und für die Bevölkerung höchste Gefahr droht und bei Rot bricht gerade ein Vulkan aus.
Ungewöhnliche vulkanische Aktivitäten
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