Die Inzidenzen der Kanarischen Inseln steigen weiterhin. Teneriffa liegt mittlerweile bei einer Inzidenz von 1352 und befindet sich auf Stufe Drei. Auch Gran Canaria und Fuerteventura befinden sich auf Warnstufe drei. Durch die rasch steigenden Infektionszahlentreten weitere Corona-Regelungen in Kraft und Kontaktbeschränkungen werden erlassen. Das RKI stufte Spanien mit den Balearen und den Kanaren am Weihnachtswochenende als Hochrisikogebiet ein. Es besteht also kein Reiseverbot, wer nicht geimpft ist muss jedoch bei der Rückkehr nach Deutschland in eine zehntägige Quarantäne. Auch der Mundschutz muss wieder im Freien getragen werden. Seit vergangener Woche ist die Omikron Variante auch auf den Kanarischen Inseln dominant und hat die Delta-Variante weitestgehend abgelöst. Die Ansteckungen erfolgen größtenteils in Innenräumen, im Nachtleben und bei Familienfeiern. Des Weiteren wird darüber diskutiert eine Sperrstunde für die Inseln auf Stufe Zwei und Drei einzuführen und diese an Silvester, Neujahr und am 5.Januar durchzusetzen. Seit vor zwei Wochen mit der Impfung von Kindern zwischen fünf und elf begonnen wurde, haben schon ein Fünftel der Kinder die erste Impfdosis erhalten. Insgesamt wurden schon 33.000 Impfungen an Kinder verimpft.

Befindet sich eine Insel auf Stufe Eins, kann der Außenbereich der Gastronomie zu 100% und der Innenbereich zu 75% belegt werden. Es dürfen sich in der Öffentlichkeit bis zu zehn Personen treffen und ab 4 Uhr gibt es eine Sperrstunde. Bei Stufe Gelb wird die Belegung des Innenraums auf 50% und die Belegung des Außenbereichs auf 75% reduziert. Es dürfen sich in der Öffentlichkeit maximal acht Personen treffen und im privaten Bereich wird der Kontakt auf zehn Personen begrenzt. Ab 3 Uhr gilt eine Sperrstunde. Auf Stufe Drei wird die Belegung im Innenbereich auf die 33%ige Kapazität, und im Außenbereich auf 50%ige Kapazität begrenzt. Ab 2 Uhr gilt eine Sperrstunde.

Das Protestlager der Aktivisten, die seit September auf der Plaza Candelaria in Santa Cruz in der Innenstadt campen, wird umziehen. Es wird für würdigen Wohnraum und gegen Zwangsräumungen demonstriert. Die Zelte werden nun direkt vor dem Gebäude der kanarischen Regierung wieder aufgeschlagen. Während der Weihnachtsfeiertage wurde die Hauptstraße von Garachico wieder überflutet und war einige Zeit gesperrt. Der Atlantik schlägt im Moment sehr hohe Wellen und verursacht einige Sachschäden in der Avenida Marítima. Kurz vor Weihnachten wurde auch der Vulkanausbruch auf La Palma für beendet erklärt und mit den Aufräumarbeiten begonnen.

Der Winterschlussverkauf auf den Kanarischen Inseln beginnt direkt nach dem Dreikönigstag und dauert bis zum 7.März an. Es wird damit gerechnet, dass dadurch auch weitere Arbeitsstellen geschaffen werden. Der Himmel über Teneriffa ist ideal für die Sternenbeobachtung. Da auf der Insel relativ wenige Lichtquellen existieren und man die Milchstraße sehr gut erkennen kann, wurde das Starlight-Zertifikat für die Gipfelregion des Teide bis 2025 verlängert.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz wird auch auf Teneriffa immer wichtiger. Schon 250 Unternehmen haben sich der Platform „Biosphere Sustainable“ angeschlossen und sich zum Ziel gesetzt einen Teil zu den Klimazielen 2030 beizutragen, das Meer zu schützen und nachhaltige und menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Das Jahresende auf Teneriffa wird ein relativ warmes. Diese Silvesternacht werden Temperaturen von bis zu 27 Grad Celsius erwartet.

Wir wünschen euch einen guten Rutsch und einen tollen Start ins neue Jahr.