In den letzten Wochen sind die Corona-Inzidenzen konstant gesunken. Dieser erfreuliche Trend scheint sich auch diese Woche fortzusetzten. Die Inzidenz der Kanarischen Inseln liegt zum Ende dieser Woche bei 16, und die Inzidenz Teneriffas befindet sich weiterhin bei 19. Auch Fuerteventuras Inzidenz ist diese Woche gesunken, und damit befinden sich alle Kanarischen Inseln im Grünen Bereich. Durch diese positive Entwicklung sind seit vergangenem Freitag weitere Lockerungen beschlossen worden. Veranstaltungen im Freien können wieder zu 100 Prozent ausgelastet werden, aber bei Events in geschlossenen Räumen ist Essen und Trinken weiterhin verboten. Durch das Erreichen der Warnstufe Eins wird die Sperrstunde auf drei Uhr nachts verlängert und bis zu zwölf Personen dürfen sich wieder treffen. Die Maskenpflicht für Innenräume bleibt weiterhin bestehen, auch im Hinblick auf die kommende Grippewelle. Eine Corona-Impfung für Kinder wird voraussichtlich um Jahresende zugelassen. Die Impfquote der Kanarischen Inseln beträgt weiterhin 83 Prozent.
Am Sonntag ereignete sich im Teno-Gebirge ein tödlicher Unfall. Ein 29-jähriger Fischer fiel nicht weit vom Leuchtturm Punta de Teno ins Meer, nachdem er sich verletzt hatte. Die Rettungsversuche eines nahegelegenen Fischerboots und später der Rettungskräfte im nächsten Krankenhaus blieben leider erfolglos.Die Bilanz der Rettungsschwimmer in der Region um Mesa del Mar fällt diese Saison sehr positiv aus. Es kam zu knapp über 100 Rettungseinsätzen, wovon keiner als schwerer Vorfall erfasst wurde. Der Rettungsdienst startet im nächsten Jahr schon im April, zu Beginn der Osterferien.
In Adeje werden 20 Kanadische Frauen, die sich als Wissenschaftlerinnen, Sportlerinnen, Aktivistinnen und Schriftstellerinnen engagieren, eine 30 Meter lange Wandmalerei gewidmet. Diese steht ganz unter dem Motto: „Valientes, valiosas und visibles“ (Mutig, wertvoll und sichtbar). Nachdem die Inselregierung 43.000 Euro investierte wurde vergangene Woche der Zugang zum Playa de La Ballenita fertiggestellt. Rund vier Monate früher als erwartet. Der küstenabschnitt bietet ein großes Potenzial für den Tourismus der Region. Vor rund einem Jahr wurde in Santa Cruz mehr als 60 E-Bikes bereitgestellt, um diese im Verleih anzubieten. Das Angebot wurde nicht im erwarteten Ausmaß genutzt und die Räder werden wieder stillgelegt. Grund dafür ist vor allem der Mangel an Radwegen in der Stadt. Dieser wollte eigentlich bis 2020 behoben sein.
Das Verkehrsunternehmen TITSA hat den Betrieb der Buslinien 342 und 348, die den Teide Nationalpark aus beiden Inselrichtungen anfahren, wieder aufgenommen. Dieser war 2020 wegen der Pandemie eingestellt worden. Im Kreuzfahrtprogamm der kommenden Wintersaison sind mit 450 Ankünften fast so viele Stopps an Teneriffas Häfen geplant wie vor der Pandemie. Um die Attraktivität der Insel für den Tourismus zu steigern nahmen Vertreter der Hafenbehörden an der größten Kreuzfahrtmesse, der Seatrade Cruise Global 2.0 in Miami, teil und stellten ihre Häfen vor. Auf den Kanarischen Inseln gibt es sieben UNESCO-Biosphärenreservate. Diese feierten vergangene Woche 50-jähriges Jubiläum. Das beeindruckende Anaga-Gebirge auf Teneriffa zählt seit 2015 dazu.
Vor der Küste Maspalomas wurden am vergangenen Wochenende 37 Migranten aus der Westsahara vom Seenotrettungsboot „Macondo“ gerettet. An Board befanden sich auch 18 Frauen und sechs Kinder, die die gefährliche Überfahrt über die Atlantikroute wagten. Auch vor Lanzarote wurden am Mittwoch zwei Flüchtlingsboote gerettet und in den Hafen von Arrecife gebracht. Die Hochsaison für die Atlantiküberquerung hat gerade erst begonnen und es gibt weiterhin eine extrem hohe Dunkelziffer der auf dem Meer vermissten Flüchtlinge.
Nach den verheerenden Waldbränden der letzten Wochen wurden am Mittwoch einige Mitarbeiter des Zivilschutzes und der Polizei in den Risikogebieten über das richtige Verhalten im Krisenfall geschult. Themen waren unter anderem die Evakuierung von Menschen, die Eindämmung der Gefahr und Maßnahmen zum Selbstschutz im Extremfall.
Der Vulkanausbruch auf la Palma wird immer intensiver. Die Eruptionen werden stärker. Die Beben nehmen zu und weitere Teile des Vulkankegels sind eingebrochen. Die Lava fließt mit schneller Geschwindigkeit zum Meer und begräbt weiterhin Häuser, Felder und Landschaften unter sich. Weiter Evakuierungen wurden im Laufe des Freitags angeordnet und Ausgangsperren wurden, wegen zu hoher Aschekonzentration, verhängt. Der Flugverkehr hängt von der tagesaktuellen Aschekonzentration in der Luft ab aber der Fährverkehr nach La Palma läuft ohne Beeinträchtigungen. Ausführlichere Informationen unter: https://www.forumteneriffa.de/news/l...h-auf-la-palma.