ein ******* - wo das politische Leben stattfand ??
der ******* setzte sich zusammen
aus einem 'Mencey' ("der König"),
dem 'Faicán' ("der Berater"),
den Edlen
und der 'Haramiguada' (Zauberin und Beraterin).
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Lieber Ratten im Keller
als Verwandte im Haus
Ich sag da mal scherzhaft: Das ist ein "Wendeplatz" für Eselskarren, den früher waren die Trampelpfade so eng, da konnten die nicht wenden. So waren am Ende jeden Weges, wenn es eine Sackgasse war, so ein "Wendeplatz", da konnte der Esel mit seinem Karren dahinter dann drehen.
Weil da manchmal mehrere kamen, gab es auch dieses "Bänkchen" dort zum Ausruhen und ein Pläuschchen halten ( mit einem Vinito aus der "Bota" - Ziegenledersäckchen mit Wein drin )
Die Esel wurden dann solange dort an dem Barren angebunden.
Wir befinden uns in Los Batanes. Bestehend aus Batan de Abajo und Batan de Ariba.
Dieses Tal war bis zum 19. Jahrhundert Sitz einer alten Textilindustrie. Aus Flachs wurden Stoffe hergestellt.
Vom oberen Dorf zum unteren Dorf führt eine markierte Wanderroute von ca. 2km, bis hin zum ehemaligen Flussbett des Barranco Rio. Vorher sollte man sich in der Bar den Führer "Cueva del Limo" kaufen, den es sogar in deutsch gibt. Unterwegs findet man nummerierte Pfähle, und die Beschreibung der Stellen findet man in der Brochüre.
Im 18. Jahrhundert pflanzte man dort, wo heute Weinberge an den Hängen wachsen, Flachs an. Um die natürliche Graufärbung zu beseitigen musste dieser gebleicht werden. Damals gab es eine wirksame Bleichlauge. Dazu wurde Holz des Feigenbaumes verbrannt. Man legte den Flachs in einen Behälter, bedeckte ihn mit einen Tuch, streute darauf die aus dem Feigenholz gewonnene Asche und schüttete mehrmals kochendes Wasser darüber.
Das Gemisch aus Asche und heißem Wasser führte dann zur Bleichung.
Die Flachsfasern befinden sich innerhalb des Stieles der Planze. Um dessen Aussenseite aufzuweichen und die Gewinnung dieser Fasern zu erleichtern, wurde der Flachs eine Woche in Süßwasserlachen gelegt. Diese bildeten sich links und rechts des Flusses im unteren Tal. Nun wurde er zum Trocknen ausgelegt ( im kreisrunden Dingens des Rätsels ). Sobald er trocken war, wurde er auf der hinteren Steinmauer ( die aussieht wie eine Sitzbank ) ausgeklopft um den Stiel aufzubrechen, und dann "ausgekämmt", um die Faser sauber und bereit zum Spinnen zu machen.
Unten im Flussbett drehte ein Wasserrad aus Holz und setzte Holzhämmer in Bewegung, die gegen die erzeugten Stoffe schlugen. Dieses diente dazu, die Tücher vom Öl zu reinigen und Stoffe in verschiedenen Stärken zu gewinnen.
Drei solche Walkmaschinen sollen in diesem Tal im Einsatz gewesen sein.
Von daher rührt auch der Name: Valle de los Batanes = Tal der Walkmaschinen. Der untere Ort, und der Endpunkt der Wanderung, heisst B?tan de Abajo - Untere Walkmaschine.
. . . das war`s so im Groben ....... am besten hinfahren und angucken
Hallo, Guenther.
Da sieht man mal wieder wieviel Intressantes Teneriffa zu
bieten hat. Man muss nur ein wenig abseits des Massentourismus
die Augen aufhalten, und es gibt immer wieder etwas Neues zu
entdecken. Uebrigens, Klasse Photos.
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