Lest Ihr Bücher oder E-Books?

[pedroluis]

Bin nach wie vor absoluter Ebook- und EMagazine-Fan:

Super praktisch auf Reisen, Nachtlesemodus, keine Fettflecken oder merkwürdige Haare, Eselsohren oder sonst was Fieses...

Allerdings nur auf iPads, nicht auf irgendwelchen Billig-Tablets, auf denen man sich Augenkrebs holt.

LG

pedroluis

[bambam67]

Ich hatte jetzt auch Gelegenheit den direkten Vergleich zu machen.

In einer Firmenschulung (eine Person) habe ich als Begleitmaterial ein Buch ausgegeben. Ich selber habe das Buch als eBook genutzt, da muss man es nicht immer hin und her schleppen.

Eine Gerätevergleich kann ich aber nicht wirklich machen. Nutze auch das genannte Geräte, aber nicht nur zum Lesen von Büchern, das bot sich eben mal so an.

[Inger]

Seit ein paar Tagen habe ich ein Samsung Galaxy, unter anderem wollte ich es für Ebooks benutzen. Nachdem ich die Kindle-App installiert hatte und die zwangweise eingerichteten Zugriffs-Berechtigungen auf mein Tablet gesehen habe, habe ich die App umgehend deinstalliert. Auch die zweifelhaften Eigentumsverhältnisse gefallen mir nicht, wenn Amazon Dein Konto sperrt, verlierst Du den Zugriff auf die gekauften Bücher. Solche Fälle hat es gegeben, nach Klage wurde der Kaufpreis erstattet.
Ich werde jetzt mal versuchen, Appguard zu installieren und dann sehen, ob/wie man Amazon die Rechte für mein Tablet wegnehmen kann.

Inger

[stinkerchen]

@ Inger: Amazon und Kindle ist ja nur eine der Möglichkeiten, E-Books zu kaufen und zu lesen

Eine sehr nützliche Software für eine E-Book-Bibliothek ist calibre. Mehr hierzu und zu allen Themen rund um digitale Bücher findest du hier

[Inger]

Vielen Dank, der Link ist sehr gut. Ob ich meine Bücher woanders finde (lese viel englische Krimis...), muss ich mal schauen. Und natürlich auch, ob die anderen Reader den uneingeschränkten Internetzugriff und Administratorrechte wollen!

Inger

[stinkerchen]

Ich habe einen Sony PRS-T1 (meine Frau auch ). Bücher habe ich bisher bei Weltbild gekauft und ein paar kostenlose bei Amazon gesaugt. Alles mit dem Notebook und dann über Calibre auf den Reader gebracht. Auf dem Weg kann man übrigens auch die DRM "verlieren"

[bergsteiger]

Da ich aber extrem schnell lese (so ein dicker Schmöker reicht gerade mal für 5-6 Stunden) und ein Urlaub auf Teneriffa unter vier Wochen Aufenthalt für mich nicht sinnvoll ist, kann man sich locker ausrechnen, was da an Gepäck für Bücher gespart wird. Das Gerät wiegt 170 Gramm.

Ist zwar Off-Topic, aber das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. 6 Stunden bei angenommenen 600 Seiten (kommt das hin?) ergibt gerade mal 36 Sekunden für eine Seite. Mehr als Querlesen geht da doch gar nicht.

Und das - meine Meinung - ist ja irgendwie eine Missachtung des Autors, der sich bei jedem einzelnen Satz Gedanken über die Formulierung gemacht hat und wieder und wieder daran gefeilt hat. Und Du liest da einfach drüber und nimmst das gar nicht wahr!

Oder um welche Art Bücher handelt es sich? Sind die vielleicht so substanzlos, dass man beim Querlesen schon alles mitbekommt? Und was weißt Du am Ende Deiner 4 Wochen noch über das erste Buch? Viel kann das ja nicht sein.

[ElkeS]

Hallo Bergsteiger,

was ist das denn für ein seltsamer Angriff auf mich, nur weil du dir nicht vorstellen kannst, dass jemand so schnell lesen kann?

Ich lese nicht quer. Ich komme auch bei jedem Schreibfehler ins Stocken, das wäre beim Querlesen kaum der Fall. Ich lese am liebsten Historienromane Krimis und Thriller. Freilich nichts sehr anspruchsvolles, aber sicherlich auch nicht substanzlos. Ganz normale Bücher zur Entspannung eben.

Fachbücher und langweilige Sachen gehen freilich in diesem Tempo nicht. Probleme habe ich mit langweiligen Fachbüchern, die ich lesen MUSS und Büchern mit seitenlangen Personenbeschreibungen. Da muss ich oftmals zurück blättern.

Für mein Schnelllesen habe ich mich bisher noch nicht rechtfertigen müssen. Höchstens vielleicht bei meinem Mann, weil die vielen Bücher ins Geld gehen.

Ich habe mir das Ganze übrigens nicht ausgesucht oder mir das gar antrainiert. Es passiert einfach. Du kannst ja gerne versuchen deine Lesegeschwindigkeit zu drosseln. Wird kaum funktionieren.

Grüße,
Elke

[mina]

Sehr seltsame Diskussion. Geht es jetzt um einen Wettbewerb im Schnelllesen?

[bergsteiger]

was ist das denn für ein seltsamer Angriff auf mich, nur weil du dir nicht vorstellen kannst, dass jemand so schnell lesen kann?

Sorry, kein Angriff, nur eine Nachfrage. Warum soll es ein Angriff sein, wenn man was nachfragt? Trotzdem danke für die Antwort, aber vorstellen kann ich es mir immer noch nicht.

Lies mal zum Beispiel Ulysses von James Joyce. Wenn du das in 5 Stunden durch hast, dann weißt du gar nichts von dem, was der Autor zu sagen beabsichtigte.

[Hogerwil]

E Books

Eine Frsge: kann man auch Bücher auf das i pad runterlaufen und dort offline lesen?
Braucht man eine spezielle Software dafür?
Vielleicht weiß jemand Bescheid?.
Danke im Voraus!

[bugsi]

?..ist doch vollkommen unerheblich in welchem Tempo gelesen wird,
es geht doch hier nicht um einen Geschwindigkeitslesewettstreit,
sondern um die simple Frage: Bücher in Papierform oder auf dem ebook-reader lesen,
ausserdem wurde die Anmerkung zum schnellen lesen klar und deutlich im 48 beantwortet, auch bezüglich des Genres.

?..ist es schon wieder soweit das die Wahl des Lesestoffs vorgeschrieben wird?

[mina]

Bergsteiger, vermutlich wird Ulysses jetzt als langweilig eingestuft werden. Würde mich auch interessieren wieviele Schreibfehler darin enthalten sind.

[pedroluis]

@Hogerwil:

Bücher kannst du auf dem iPad ganz einfach mit der App iBooks herunterladen und offline lesen.

LG

pedroluis

[bugsi]

Umfrage: Jeder fünfte Deutsche liest E-Books

http://www.heise.de/newsticker/meldu...s-1970623.html

[mina]

Mir ist das alles egal. Ich brauche das gute alte Buch und ich gehe auch gerne in eine Buchhandlung zum Stöbern.

[LilyC]

Mir fehlt die Antwortmöglichkeit "Beides", da es bei mir so ist. Ich schätze die Haptik eines echten Buches, habe aber genauso Spaß daran das K***le anzuschalten.
Ich gebe Don Quijote Recht, dass E-Books auch aus meiner Sicht zu teuer sind. Für ist das mich ein nicht nachzuvollziehender Fakt. Elektronisches Format - mit geringstem Kostenaufwand herzustellen und zu vertreiben. Aber so ist das wohl bei den Verlagen - wenn die Gier nicht nachläßt, wird eben an der Preisschraube gedreht.

Ohje, böse Mutmaßungen. Als Kleinverleger (indi) erkläre ich Dir mal wie das läuft. Also fürs Buch schreiben, formattieren usw bezahlt der Verleger für ein ebook genausoviel wie für ein gedrucktes Buch. Aber dann fängt es an. Auf den ebooks ist 19% MwSt statt 7%.

Außerdem bei Amazon - und das ist nunmal die ebook Plattform, an der man nicht vorbeikommt, bekommt der Verleger für ein ebook nur 35%, bei regulären Preisen. Bei Büchern unter 9.99 sind es 70% aber da wird dann eine Mengengebühr abgezogen für das elektronische "Gewicht" des Buches. Das kannst Du also vergessen, wenn Du Bilder drin hast.

Bei einem gedruckten Buch kassiert Amazon nur 55%. Es bleiben dem Verleger also satte 10% mehr sowie die zusätzliche MwSt. von 12%. Es wird dann immer argumentiert dass Druck und Lager ja auch was kosten. Ja, aber nicht 22%. Außerdem erwartet der Kunde, dass ebooks günstiger sind.

Das Ganze führt dann dazu, dass ich derzeit an meinen ebooks wesentlich weniger verdiene als an den gedruckten Büchern. Hinzu kommt noch ein unschöner Nebeneffekt, dass die ebooks die gedruckten Bücher kannibalisieren. Das heißt Auflage wird kleiner und somit Druckkosten (Druck ist enorm hoch in den Fixkosten) hoch, sodass ich dann im Endeffekt an den Druckbüchern, wenn der ebook-Anteil zunimmt, dann auch noch weniger verdiene.

Der einzige Riesenvorteil ist, dass man nicht diese gewaltigen Vorkosten hat bevor man überhaupt weiß, ob das Buch läuft.

Als Konsument hingegen liebe ich ebooks. Sie haben m.E. sehr viele Vorteile gegenüber den Druckbüchern:
Ich kann Schrift und Helligkeit ändern, so viele Bücher mitnehmen, wie ich will, selbst in den abgelegensten Gebieten kann ich schnell ein Buch bekommen und habe eine Riesenauswahl. Außerdem ist es besser für die Umwelt. Dabei geht es nicht nur um das Papier sondern vor allen Dingen auch um die Transportkosten, denn Papier ist schwer.

[LilyC]

Eine Frsge: kann man auch Bücher auf das iPad runterlaufen und dort offline lesen?
Braucht man eine spezielle Software dafür?
Vielleicht weiß jemand Bescheid?.
Danke im Voraus!

Ja klar! Und das iPad ist plattformübergreifend. Mit der Kindle App lese ich zB unendlich viele kostenlose Romane. Du kannst aber auch auf Libreka, Nook, Kobo, zugreifen.

[LilyC]

Vielen Dank, der Link ist sehr gut. Ob ich meine Bücher woanders finde (lese viel englische Krimis...), muss ich mal schauen. Und natürlich auch, ob die anderen Reader den uneingeschränkten Internetzugriff und Administratorrechte wollen!

Inger

Wenn Du gerne englische Krimis liest, dann würde ich das Tablett unbedingt an amazon.com andocken und nicht an Dein deutsches Konto. Du kannst nämlich nur ein Konto wählen. Die Auswahl kostenloser Bücher bei Amazon ist umwerfend. Und wenn die ein kostenloses Buch einer Serie gut gefällt, dann kannst Du den Rest der Serie ja immer noch kaufen. Und diese sind meist von Indi-Publishern und sehr günstig.

[LilyC]

Hier ist der Link für die kostenlosen Bücher:

http://www.amazon.com/Best-Sellers-K...ding=UTF8&tf=1

Das dürfte selbst den größten Vielleser eine ganze zeitlang beschäftigt halten.