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    #1

    Auswandern nach Teneriffa / Homeoffice

    Hallo zusammen,
    ich bin diplomierter Informatiker von Beruf, arbeite als Softwareentwickler in einem deutschen Unternehmen zu deutschem Gehalt. Darauf basieren auch die Berechnungen dessen, was ich als Rente erhalten werde. Mein Arbeitgeber sagt, aus Spanien arbeiten geht nicht. Ich bin überzeugt, dass mein Traum deswegen nicht platzen muss - ich habe Familie auf Teneriffa und möchte dort zeitnah leben.
    Hat jemand eine Idee, wo ich mich jobmäßig ein meiner Branche umsehen könnte, wo man ITler auch im Homeoffice in Teneriffa arbeiten läßt? Gibt es vielleicht ITler im Homeoffice hier?

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    #2
    IT ist ja recht weit gefaßt. Welche spezifischen IT-Kompetenzen wären das denn in Sachen Softwareentwicklung?

    Hast Du mal bei den einschlägigen IT-Jobvermittlungen geschaut? Da sollte es doch inzwischen die Möglichkeit zur Online-Arbeit als Filterkriterium geben.

    Warum will Dein Arbeitgeber das denn nicht? Mangelndes Vertrauen? Vielleicht könntest Du ihm ja auch gehaltlich etwas entgegenkommen, das Leben ist hier insgesamt etwas preiswerter.
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      #3
      Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
      Warum will Dein Arbeitgeber das denn nicht? Mangelndes Vertrauen? Vielleicht könntest Du ihm ja auch gehaltlich etwas entgegenkommen, das Leben ist hier insgesamt etwas preiswerter.
      Auch ich bin ITler, mein Arbeitgeber will es ebenfalls nicht und hat es per Arbeitsanweisung (nicht nur für die IT) generell ausgeschlossen aus dem Ausland zu arbeiten.
      Fehlende Kontrolle oder keine Lust sich mit A1 Bescheinigung, Sozialabgaben etc zu beschäftigen.

      Auch ich würde für 50-70% meines jetzigen Gehalts sofort ne Unterschrift drunter setzen und den nächsten Flieger besteigen. Aber bei intensiverer Suche und genauem Nachfragen, verweigern dies viele Arbeitgeber...

      P.s.
      ​​​Viel mehr Ernüchterung tritt dann ein, wenn du lokale Arbeitgeber auf TF suchst. Da bist dann schnell bei 20-30% deines Gehalts.

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        #4
        Die Angst des Arbeitgebers vor der hiesigen Bürokratie kann ich ein wenig nachvollziehen. Man könnte daran denken, das im Rahmen einer selbstständigen Arbeit zu machen, mit dem Ex-Arbeitgeber als Hauptkunden. Hier gibt es auch noch so ein Zwischending für Fälle, bei denen in D sowas wie ne Scheinselbstständigkeit droht, die Bezeichnung ist mir gerade entfallen.

        Aber wundern tut es mich auch wieder nicht. Sogar während der C-P(l)andemie erfolgreich innerhalb von D praktizierte Home-Office-Tätigkeiten wurden ja reihenweise wieder in Anwesenheitspflicht zurückverwandelt, von Arbeiten im Ausland ganz zu schweigen. Dazu kommt dann auch noch so ein psychologischer Effekt bei vielen, nach dem Motto "aha, Kanaren, Sonne und Strand, das wird mit Arbeiten ja wohl nix werden".

        Ich persönlich denke, dass das bei bestimmten Tätigkeiten absolut kein Problem wäre. Mir selbst hätte aber in einem interaktiven Job, wo man auf kontinuierlichen Austausch mit Kunden und Kollegen angewiesen ist, die reine Online-Arbeit wenig Spaß gemacht.
        ...

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          #5
          Auch ich arbeite als IT'ler, allerdings schon seit vielen Jahren als Freelancer. Für Freelancer ist es easy aus dem Homeoffice zu arbeiten und die Vertragspartner akzeptieren Homeoffice oder nicht. Wenn nicht, dann kein Vertrag ;-)
          Jobbörsen für Freiberufler in der IT gibt es zahlreich.
          Du kannst es nie allen Recht machen. Selbst wenn du über’s Wasser laufen kannst, kommt sicher einer und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist

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          • #6
            Mir ist zwar der Fachausdruck immer noch nicht eingefallen, aber hier hab ich was zu den Regeln eines "trabajador por cuenta propia económicamente dependientee" gefunden, was der Fall ist, wenn man ab 75 % der Einnahmen mit einem Kunden hat, aber nicht angestellt arbeitet. Oder so ähnlich.
            En este artículo te contamos que es un autónomo contratado por una empresa y los requisitos que debe cumplir para diferenciarse del falso autónomo.
            ...

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              #7
              Ja das Los teilen aktuell viele. Mir geht es auch nicht anders. Dabei ist der Wohnsitz bereits vorhanden. Mein aktuller Chef zickt sogar bei der Urlaubsregelung rum. Aber es hilft nichts.

              1.) Man kann das Risiko tragen und es trotzdem machen; aber irgendwann fällt es auf. Dann ist bestenfalls eine Abmahnung fällig.
              2.) Man wird freelancer was ab einem gewissen Alter, vorallem in der IT, ein extremes Lebensrisiko darstellt.
              3.) Man sattelt beruflich um und macht was anderes. Das ist auch nicht einfach weil man eine Lücke finden muß die andere noch nicht besetzt haben.Dazu kommt der Stunt, sich wirklich in TF selbstständig zu machen. Meist dürften die Sprachkenntisse nicht ausreichen. Man muß dafür Eier haben, dick wie Kokusnüsse. Ich bin aktuell zu feige für sowas.

              Ich mache vorerst nichts davon. Kommt Zeit, kommt Rat. Spanisch verbessern, jede frei Minute runter fliegen und zusehen das sich etwas auftut. Manchmal überfallen einen die Möglichkeiten und Chancen geradezu. Manchmal muß man einfach die richtige Person zur passenden Zeit treffen und manchmal hat man einfach nur riesiges Glück.

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                #8
                Bei einer Selbstständigkeit auf TF muss man im Vergleich zu D. sicherlich auch heftige Einkommens-Verzichte akzeptieren im IT oder sonstigen Spezialistenbereichen.
                Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                • Nespresso
                  Nespresso kommentierte
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                  Gerade im IT Bereich eben nicht, es sei denn man arbeitet für eine spanische Firma. Ansonsten sind die Stundensätze unwesentlich geringer wie in D oder CH.

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                #9
                Zitat von Achined Beitrag anzeigen
                Bei einer Selbstständigkeit auf TF muss man im Vergleich zu D. sicherlich auch heftige Einkommens-Verzichte akzeptieren im IT oder sonstigen Spezialistenbereichen.
                Kommt drauf an was man macht. Wenn man hauptsächlich von Touris lebt oder zumindest von Ausländern kann´es gehen. Ansonsten denke ich kaum das man hier einen Job bekommen wird bzw. sich eine Selbstständigkeit aufbauen kann die wirklich trägt. Hier wartet keiner auf die Deutschen die keine Lust zum Frieren in der Heimat haben. Es sei denn sie sind über 65 und bringen die dicke "Marie" mit.

                Es gibt schon solche Nieschen die man besetzen kann. Ich hätte durchaus ein oder zwei Ideen. Aber ich bin zu feige, zu alt für so'n Mist und nicht unbedingt eine Kontaktmaschine. Wenn man ehr introvertiert ist macht es das doppelt und dreifach schwer.

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                  #10
                  Ich hab Leute kennengelernt, die hier ne IT-Ausbildung oder gar Studium gemacht haben und dann hier keine gescheiten Jobs fanden. Einer ist dann nach D ausgewandert, hat nach nem halben Jahr nen recht guten IT-Job gefunden, nach weiteren 2 Jahren Heimweh nach TF bekommen und ist wieder auf die Insel zurück. Arbeitet heute wieder im Tourismus, IT Fehlanzeige.

                  Meine ursprünglichen Pläne, was die Arbeit angeht, haben sich nach 4 Jahren auch so ziemlich in Luft aufgelöst, was auch an einem - sagen wir mal - sehr speziellen Umfeld für die entsprechende Branche lag. Aber trotzdem, man kann sich als Selbstständiger mit den richtigen Ideen durchschlagen, aber es gehört viel Energie und Durchhaltewillen dazu, ein Polster und am besten Vitamin B.

                  Ich frag mich immer, was die ganzen IT-Worker machen, die es ja offenbar gibt. Muss aber ein ziemlich hartes Brot sein oder die eigenen Ansprüche ans Einkommen sind sehr bescheiden.
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                    #11
                    Bei meinem Mann hieß es auch erst, dass arbeiten im Ausland generell nicht erlaubt ist. Es kam der erste Coronawinter und es gab eine Ausnahmegenehmigung. Dann wieder eine lange Diskussion und für diesen Winter haben sie es erlaubt. Wir hoffen, dass es für die kommenden Winter auch klappen wird. Nicht gleich aufgeben. Vielleicht zum nächsthöheren Chef gehen und gute Gründe vorbringen?

                    Was definitiv nicht erlaubt werden wird, ist komplett von hier aus zu arbeiten. Resident werden geht also nicht. Mit dem spanischen Recht will sich die Firma nicht herumschlagen müssen - verständlich.

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                      #12
                      Dabei hätten wir sogar ne spanische Niederlassung in Madrid. Das Recht ist glaube ich weniger das Problem.
                      wir deutschen sind einfach bei allem modernen hinterher. Selbst beim lockdown waren wir die letzten

                      Aber hey, das Recht auf homeoffice heißt in Deutschland ja nun "Recht auf: Man darf den Chef mal fragen, ohne gleich gekündigt zu werden".
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                        #13
                        Betrifft jetzt nicht das Thema Home-Office, aber ist zumindest eine Möglichkeit, nach Jobs zu schauen oder sich selbst auf diesem Portal zu registrieren.
                        Firmen suchen gezielt über solche Portale nach Arbeitskräften.

                        Für die Kanaren sieht es prinzipiell schlecht aus und für Teneriffa sowieso. Wahrscheinlich funktioniert es da eher über Mundpropaganda, wenn überhaupt.
                        Aber Registrierung und Lebenslauf erstellen, ist ja keine vertane Möglichkeit.
                        Im IT-Bereich ist nur eine Stelle auf Fuerteventura angeboten .... vielleicht ist das Portal ja für den einen oder anderen interessant ....

                        EURES - Find a job - European Commission (europa.eu)

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                          #14
                          Fuerte für den Urlaub okay, aber ständiger Wohnsitz?
                          Da kenne ich einige, die mittelfristig nach der ersten Euphorie " tolle Strände" da wieder weg sind, weil einem dann doch irgendwann die Decke auf den Kopf fällt.
                          Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                            #15
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                            Aber Danke für eure Antworten!
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                              Ich kann das Thema HO leider nur verallgemeinern! Sorry4that! Ich bin Dienstleister der (von D aus) Global Players. Und da=dort ist HO absolut nicht mehr erwünscht! Wegen dem Covido wurde eine Sondersituation möglich gemacht, die aktuell obsolet wurde.

                              Als Freelancer geht deutlich Manches mehr. Aber auch nur e-v-e-n-t-u-e-l-l .....
                              No vivimos tiempos locos, sino tiempos con gente loca.

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                              • Nespresso
                                Nespresso kommentierte
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                                Kann ich so nicht bestätigen, da mein aktueller Kunde ein Global Player ist. Weltweit vertreten mit ca. 70k Beschäftigten und ich sitze auf der schönen Insel im Homeoffice 😋

                              • Tina_Patrick
                                Tina_Patrick kommentierte
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                                Als Freelancer
                                das ist der Unterschied. Maxx meint sicher die Festangestellten
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                              #17
                              Ich denk mal, das hängt von mehreren Kriterien ab, nicht nur von der Arbeitsform (Angestellter, Selbstständiger oder dieses Zwischending).

                              Das Vertrauensverhältnis dürfte ne wichtige Rolle spielen und da ist es ziemlich wurscht, ob man einen bereits langjährigen Kunden als Freelancer bedient oder ob man angestellt ist.

                              Für nen festen Arbeitgeber ohne größere Erfahrung mit Auslandsdependancen ist es sicher zunächst mal etwas abschreckend, wegen der Bürokratie, um die sich ein Selbstständiger im Regelfall selbst kümmern muss.

                              Dann hängt es natürlich auch von der Tätigkeit selbst ab. Als Managementberater mit intensiver Kommunikation von Mensch zu Mensch kann man zwar nen Teil per Videokonferenz machen, aber ich kann mir da eine T#tigkeit von den Kanarem aus nicht so recht vorstellen, vielleicht wie bei mir in einigen Phasen, wenn man vor Ort Marktanalysen macht und der Kunde dann hier was aufbauen möchte, aber im Normalfall eher nicht. Hat der Job mit den Kanaren nix zu tun, geht es vielleicht noch bei reinen Analysen im Netz oder internetbasierten Konkurrenzanalysen. Bei hohem Abstimmungsbedarf, Präsentationen vorm Lenkungsausschuss, Piloitierungen und in Umsetzunsphasen wird das kaum klappen.

                              Für eher IT-orientierte Sachen kann ich es mir vorstellen, kommt aber auch drauf an, ob viel Interaktion nötig ist und was der Kunde von Videokonferenzen generell hält.

                              Kurz: Es kommt drauf an, Pauschalaussagen kann man da kaum machen.
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                                #18
                                Der Knackpunkt ist die 183 Tage Grenze. Was die wenigsten wissen ist das man nicht nur selbst steuerpflichtig in Spanien wird sondern auch die Firma für die man arbeitet und die haben meist so überhaupt gar keine Lust extra eine Niederlassung zu gründen. Außerdem wird man in Spanien dann sozialversicherungspflichtig mit allem drum und dran. Das Problem was nun die Firma hat, ist das sie nicht wirklich steuern kann wie lange der Arbeitnehmer tatsächlich in Spanien ist, denn die 183 Tage beziehen sich auf die Anwesenheit und nicht auf die Arbeitstage. Bei uns in der Bankenwelt gibt es inzwischen bei der Bayern LB und einer Kreditklitsche die zum gleichen Stall gehört ein 18 bzw ein 30 Tagemodell. Die erlauben diese Arbeitstage im Ausland. Ich habe eine ganze Weile gerätselt wie die darauf kommen. Wenn man den Jahresurlaub nimmt, Wochenenden draufrechnet und mehrfache Aufenthalte aufsummiert bleibt man immer unter den 180 Tagen.

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