Hunderte von Autofahrern in Teneriffa protestieren für Tests an den Flughäfen

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Hunderte von Autofahrern in Teneriffa protestieren für Tests an den Flughäfen

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    #1

    Hunderte von Autofahrern in Teneriffa protestieren für Tests an den Flughäfen

    Hunderte Autofahrer fordern Corona-Tests an den Flughäfen als Schutz vor infizierten Touristen:

    https://www.eldia.es/tenerife/2020/0...z/1113256.html

    Auch nicht blöd mit dem Auto zu demonstrieren

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    #2
    Das wäre meiner Ansicht nach auch ein Weg, den internationalen Tourismus trotz Corona aufrechtzuerhalten.

    Schnelltests sind vielleicht nicht 100% zuverlässig, das Risiko ließe sich aber doch deutlich senken.
    Hoffentlich bald wieder in Puerto...

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      #3
      Das Risiko IST bereits verschwindend gering. Die deutschen Zahlen kenne ich besser als die kanarischen, deshalb nehme ich doch einfach mal die:

      Nehmen wir (derzeit noch übertriebene) 3000 Neuinfektionen pro Tag an und eine durchschnittliche Infektionsdauer von 14 Tagen. Dann komme ich für Deutschland auf eine Anzahl von 42.000 aktiven Infektionsträgern. Satte 42.000 von 82.000.000 Einwohnern. Das ist nur eine vereinfachte Rechnung, tatsächlich liegt die Zahl der derzeit in Deutschland Infizierten weit unterhalb dieser Zahl: derzeit (02.10.) haben wir rund 25.000 Infizierte in ganz Deutschland.

      Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/cor...hland-101.html

      Wenn ich die Zahlen dann mal kurz durchrechne, komme ich auf EINEN Infizierten pro 3280 Deutsche oder anders gesagt, auf 0,03 Prozent Infizierte.

      Lasst es mich mal so sagen: Wenn ich am Roulette-Tisch stehen würde und mir jemand eine Chance von 99,97 Prozent für einen Gewinn garantieren würde, würde ich ziemlich hoch setzen.

      Das Risiko wird durch Touristen also nicht in unermessliche Höhen getrieben. Dazu kommt dann noch, dass die wenigsten Touristen ihrem Reiseleiter oder ihrem Hotelpersonal um den Hals fallen werden.

      Dagegen sehe ich ca. ein Drittel der Canarios, die die Maske unter der Nase oder sogar unter dem Kinn tragen. Ich beobachte eine Tanzstunde von Canarios, bei der vier Paare und zwei Single-Damen auf Anweisung des Tanzlehrers ("Cambio!") mit konstantem Partnertausch tanzen - ohne Masken natürlich. Ich sehe ständig Begrüssungen mit "Küsschen rechts, Küsschen links".

      Ich sehe Familienfeiern, bei denen einen Scheiss auf die AHA-Regeln geachtet wird - denn wir sind ja alle gesund, weil wir einer Familie angehören.

      Salud!

      Aber natürlich sind die Touristen die Wurzel allen Übels und die, die das Virus auf die Inseln bringen. Dagegen muss dringend demonstriert werden. Selbstverständlich!

      Genau wie in Deutschland behauptet wird, dass die Reiserückkehrer die grossen COVID-Schleudern wären, weil sie sich im Ausland infiziert hätten.

      Hauptsache, die ANDEREN sind immer Schuld! Die Fremden, die Ausländer, die Touristen, die Flüchtlinge. Nur nicht an die eigene Nase packen!

      Selbst China, das Ursprungsland des Virus, behauptet mittlerweile, dass die Neuinfektionen von Ausländern nach China getragen würden.

      * * *

      Wenn Du ein Problem mit mir hast, darfst Du es gerne behalten.

      *** Es ist ja deins. ***

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        #4
        da hast du Recht. Aber andererseits werde ich ja angesteckt- also sind doch die Anderen dran Schuld- oder
        In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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          #5
          Die Idee der Kanaren mit den Schnelltests finde ich eine gute Sache, welche Schule machen sollte.

          Das Risiko ließe sich im überschaubaren Rahmen halten.

          Irgendwelche Risiken gibt es immer im Leben. Wenn wir alle Risiken ausschließen wollten, müssen wir uns alle mit dem Aluhut im Keller verkriechen...
          Hoffentlich bald wieder in Puerto...

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            #6
            Sorry, Kaleika, ich weiss ja nicht, wie es bei Dir ist, aber wenn ICH mich anstecke, bin ich in meinen Augen dafür selbst verantwortlich. Jeder von uns weiss, dass das Virus im Umlauf ist. Jeder von uns kann entsprechende Maßnahmen dagegen treffen - auch z. B., indem ich statt der seltsamen, üblichen blau-weissen Gesichtslappen "vernünftige" FFP2- / KN95-Masken ohne Ventil verwendet werden, die zusätzlich zum Fremdschutz auch noch einen gewissen Eigenschutz bieten.

            Und wenn ICH beispielsweise zur "Risikogruppe" gehören würde und Angst vor einer Ansteckung hätte, würde ich selbst dafür sorgen, dass die Ansteckungsgefahr möglichst gering bleibt - z. B., indem ich zuhause bleibe. Ich gehöre vermutlich sogar wegen Vorerkrankung, wenn auch noch nicht Altersmässig zur "Risikogruppe", habe aber keine Angst vor einer Ansteckung. Ich habe grosses Vertrauen zu meinem Körper und meinem Immunsystem. Deshalb trage ich halt "Maske" (in meinem Fall sind es Schlauch-Schals) nach den Vorschriften und falle nicht gleich jedem um den Hals - Ende der Geschichte. Die Hände wasche ich mir ohnehin alle Nase lang.

            Ich kann nicht von ANDEREN erwarten, dass sie MICH vor Ansteckung schützen. Dafür bin ich selbst verantwortlich, nicht die Anderen.

            Und wie Michael auch schon geschrieben hat: Ja, ein Restrisiko bleibt immer. Ich kann auch morgens aufstehen und mir dabei das Genick brechen. Ich kann mich auch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mit HIV oder COVID-19 oder Hep C oder der Grippe infizieren - dann ist das halt mal so. Und möglicherweise gehe ich morgen über die Strasse und werde überfahren.

            Es muss jeder für sich entscheiden, welches Maß an Risiko er bereit ist, einzugehen. Er muss dann allerdings auch bereit sein, die Konsequenzen seiner Risikobereitschaft zu tragen.
            * * *

            Wenn Du ein Problem mit mir hast, darfst Du es gerne behalten.

            *** Es ist ja deins. ***

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              #7
              ja hast Du Recht- ich achte auch auf mich und passe auf.
              Sorgen mache ich mir nur wegen der Familie. Mein Guru, wenn ich nicht dabei bin haengt die Maske an das Kinn, laesst sich am Hafen von Bekannten umarmen. Zu Hause< Haendewaschen am Fincabecken eigentlich nur auf Zuruf.... er vergisst es einfach, obwohl er sich der Gefahr bewusst ist. Das meine ich mit < wenn er krank wird ist er auch schuldig, aber in erster Linie die Virustraeger. Das Ei und die Henne..
              In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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