Ohnmacht, man kann's nur abhaken

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    #1

    Ohnmacht, man kann's nur abhaken

    Heute am frühen Nachmittag: ein sonniger Spaziergang von der Caldera (oberhalb von Aguamansa) zu den "los organos". Ein sehr rüstiger älterer Spanier überholt uns flott, aber nach relativ kurzer Zeit kommt er uns entgegen und bleibt bei Waldarbeitern stehen, um aufgeregt von einem Überfall zu berichten. Wir verstanden nicht alles, aber er deutete uns, nicht weiter zu gehen. Ein paar Minuten später, wir waren ratlos stehen geblieben, kamen 2 ältere deutsche Damen aus dieser Richtung und wir fragten sie, was da wohl passiert sei. Sie wollten 2 vermeintliche Jogger passieren lassen (beide trugen eine Kapuzenjacke) und wurden von denen mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe ihrer Geldbörse gezwungen. Die Überfallenen hatten anschließend den "flotten" Spanier warnen können, der dann sofort umdrehte. Das war unser Glück, denn vermutlich wären wir diesen Gangstern auch in die Falle gegangen.
    Sowas macht doch nachdenklich und verdirbt einem die Freude am Wandern, denn diese Geschichte bleibt einem doch im Gedächtnis.

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    #2
    sowas kann dir auf der ganzen Welt passieren, sogar in einer Deutschen Großstadt, wie diverse Zeitungen täglich berichten.
    Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

    Gruß Günter

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      #3
      Wir können sowas nur mit unseren Erfahrungen zu Hause in den österr. Bergen vergleichen:
      Da gab es seit Jahrzehnten (bis heute) keinen einzigen Fall, bei dem Wanderer überfallen wurden. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, siehe DE, wo man fast täglich sowas erleben kann, allerdings eher in urbanen Bereichen......

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        #4
        Auf Madeira, einer beliebten Wanderinsel, werden meist alte Wanderer so um ihre Urlaubskasse erleichtert.

        Die "no go areas" auf den Levada-Wanderwegen sind bekannt.
        Es wird aber verständlicherweise nicht an die große Glocke gehängt.

        Anton
        Zuletzt geändert von macnetz; 09.02.2020, 09:10.

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          #5
          Klingt fast wie: Täterschutz statt Opferschutz - alles im Sinne des Tourismus. Ob das auf Dauer funktioniert?

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            #6
            Was schlägst du vor? Alle 100 Meter einen Polizisten hinstellen? Funktioniert nicht. Würde ich in die Kategorie "Allgemeines Lebensrisiko" einsortieren. Kann passieren, ist dann sicherlich auch nicht erfreulich. Aber so ist die Welt heute.

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              #7
              Ich habe für solch einen Fall immer ein Portmonnee mit abgelaufenen Kreditkarten und zwei 5-Euro Scheine dabei . . .
              Besucht mich bei: http://www.wandern-auf-teneriffa.de

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                #8
                @kieckbusch: Die Idee finde ich gar nicht schlecht!

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                  #9
                  Zitat von macnetz Beitrag anzeigen
                  Auf Madeira, einer beliebten Wanderinsel, werden meist alte Wanderer so um ihre Urlaubskasse erleichtert.

                  Die "no go areas" auf den Levada-Wanderwegen sind bekannt.
                  Es wird aber verständlicherweise nicht an die große Glocke gehängt.

                  Anton
                  Hallo,
                  Welche no-Go-areas gibt es bei Levada-Wanderungen?
                  Danke im Voraus
                  Herbie

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                    #10
                    Zitat von kieckbusch Beitrag anzeigen
                    Ich habe für solch einen Fall immer ein Portmonnee mit abgelaufenen Kreditkarten und zwei 5-Euro Scheine dabei . . .
                    Oder frei nach Crocodile Dundee

                    https://youtu.be/G9dIxJDdIIc
                    Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                      #11
                      Wäre es in so einer Situation nicht am besten umgehend die Polizei zu verständigen?

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                        #12
                        Bekannte von uns wurden kürzlich in Wien Opfer von Taschendiebstahl. Es kann überall passieren, speziell dort, wo viele ortsunkundige Menschen unterwegs sind.
                        So ist die Spezies Mensch leider Gottes gebaut.

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                          #13
                          Zwischen einem Trick- bzw. Taschendiebstahl und einem Überfall, bei dem ein Messer Richtung Hals gerichtet wird, besteht doch ein klitzekleiner Unterschied.
                          Ungültige Kreditkarten und Kleingeld bereithalten ist die beste Idee, die Polizei rufen geht erst nachher und die wird kaum helfen können, wenn sowas auf einem Waldweg passiert und die Täter unzählige Möglichkeiten zum Verschwinden haben.
                          Selbstverteidigung (z.B. Pfefferspray) könnte ziemlich schief gehen, im Ernstfall hat man kaum Zeit, das wirkungsvoll durchzuziehen und dabei sollte ja auch kein Gegenwind vorhanden sein.
                          Die Täter arbeiten, wie im geschilderten Fall, mit dem Überraschungsmoment, da ist man kaum in der Lage, irgendwie zielgerichtet zu reagieren.

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                            #14
                            Wir wurden noch nie behelligt. Woran das liegen mag? Nun ja....
                            2 Grosse Hunde wirken abschreckend.
                            Du kannst es nie allen Recht machen. Selbst wenn du über’s Wasser laufen kannst, kommt sicher einer und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist

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                              #15
                              Wir sind doch selber schuld oder ???

                              Ich bin aufgewachsen in Westdeutschland und ging in 70 Jahren zur Schule. Was wussten wir nicht alles besser. Unsere dummen Eltern. In meiner Nachbarschaft gab es keine Einbrüche oder No Go Areas.
                              Heute sind in meiner Straße Einfamilienhäuser ohne begangene Einbrüche die Ausnahme. Bei allen direkten Nachbarn wurde eingebrochen. Ein Nachbar erzählte, das seine Ehefrau 1 Woche geheult habe, nach eine Einbruch.
                              Alarmanlagen und andere Sicherheitstechnik wurden installiert.
                              Wir haben uns eine Hund angeschafft.
                              Ich denke wir sind schuld an den Zuständen wie sie sind, denn wir haben unsere politischen Vertreter gewählt, die uns erzählen, das wir noch nie so sicher und wohlhabend sind.
                              Na gut auf Teneriffa sind wir nicht schuld, da sind die anderen Schuld.
                              Ach wenn ich es mir richtig überlege..... ist doch nicht so schlimm.... Hab immer das richtige gewählt ( Ironie )

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                                #16
                                So ein Quatsch.

                                Die guten alten Zeiten der meist alten Leute gab es nie.

                                SCNR
                                Anton

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