erlebt?
Meine ist die Folgende:
Yacouba Sawadogo
der Mann der die Wueste aufhielt- eine wahre Geschichte.
Ich finde dass es weihnachtlicher nicht sein kann. Obwohl ich dies nur gelesen habe, es nicht zu Weihnachten statt fand, auch nicht auf Teneriffa (hab es aber hier gelesen) gehoert es fuer mich dazu.
Yacouba war ein armes Kind, lebte an der Sahelzone (Sahel< ). Seine Eltern schickten ihn 10 Jahre zur Schule- doch er lernte nichts. Der Scheich aber- prophezeite dem Kind, dass es spaeter ein Weiser werden wuerde und viele Maenner aus dem Westen seinen Rat suchen wuerden. Yacouba glaubte daran. Wieder zu Hause, diente er auch dort zu kaum etwas. Viele Jahre spaeter, am Rande der rissigen Wueste-im Norden von Burkina Faso (damals hungerten dort ueber 50 Mio Menschen- Burkina Faso ist das aermste Land der Welt- mindestens eine Milliion davon starb), pflanzte er seinen ersten Samen. Damals verkaufte er seine kleine Habe und war dem Strom der fluechtenden Menschen entgegen gewandert, an die Wueste; voller Gottvertrauen und Kraft. Dann pflanzte er weiter, noch einen Samen und noch einen und dann viele. Die Geraeusche seiner Hacke- graben konnte man in dem harten Boden nicht- waren weit zu hoeren, Tag um Tag- Woche um Woche, Monate ging er seiner Arbeit nach. Jahrelang war er dort der einzige Schatten. Er wollte der Wueste einen Wald abringen. Viele Weisse aus dem Westen hatten dies erfolglos probiert. Doch der inzwischen ergraute Ackerbauer Yacounba Sawadogo, hatte seine eigene Taktik. Er machte die Pflanzloecher tiefer/breiter als die anderen es taten- 60 mal 30 Zentimeter. Das war doppelt soviel, als man fuer die Tamarindenbaeume und Nembaeume dort brauchte. Tiefer unten war der Boden weicher, die Sonne hatte ihn noch nicht ausgedoerrt. Er legte Holzasche, Blaetter und Viehdung zu den Samen und bereitete dies vor der Regenzeit; zaeumte dann mit Steinen den Fluss des Regenwassers ein. Ausserdem pflanzte er Hirse an. Schon die erste Ernte war gross und fuellte den Hirsespeicher. Die Nachricht verbreitete sich bis zur Landesmitte. Die Hungernden kamen und er gab ihnen solange es ging.
In den gesamt 30 Jahren Arbeit, kamen viele Hunderte zurueck, lernten bei dem alten Mann, ernteten und fanden was keine Hilfsorganisation brachte: sie wurden wieder satt. In der Zeit stieg der Grundwasserspiegel, weil die Baeume die Feuchtigkeit speicherten und hunderte Hektar Wueste haben sich in Ackerland verwandelt.
In dieser Zeit experimentierte Yacouba weiter mit dem Duenger: Termiten wurden angezogen, lockerten den Boden, Regenwasser fand leichter seinen Weg zu den Wurzeln. 60 Fussballfelder mit verschiedenen Baeumen und Straeuchern, die groesste Artenvielfalt der Sahelzone, das war sein Erfolg. Dornenakazien pflanzte er fuer die Ziegen; Tamarindenbaeume wegen der Fruechte; Nembaeume weil die Trauben voller Mineralien stecken; Karitebaeume weil man daraus Sheabutter machen kann gegen trockene Haut und Medizin gegen Gelenkschmerzen.
In den folgenden Jahren schuf er ganz alleine diesen maerchenhaften Wald, machte die Erde fruchtbar wo die Sonne erbarmungslos brannte. Ein Ganzkoerpererlebnis aus Kuehle und Schatten, aus Vogelgesang und Biernengesumm.
Heute sitzt der alte Mann auf der Erde und fuettert Voegel mit Getreidekoernern, Hasen laufen herum, Echsen blitzen in der Sonne. Jetzt wollen viele an dem Wunder teilhaben. Bauern lassen sich von ihm unterrichten, Weisse kommen und hoeren ihm zu, Kranke lassen sich von ihm heilen mit den Fruechten des Waldes. Wissenschaftler, Professoren reisen an und bestaunen den schwarzen Visionaer.
http://www.google.com/url?sa=t&rct=j...55534169,d.d2k
Und fuer mich ist das die schoenste Weihnachtsgeschichte.
Welche habt ihr, welche Begegnung, welches Erlebnis?
Meine ist die Folgende:
Yacouba Sawadogo
der Mann der die Wueste aufhielt- eine wahre Geschichte.
Ich finde dass es weihnachtlicher nicht sein kann. Obwohl ich dies nur gelesen habe, es nicht zu Weihnachten statt fand, auch nicht auf Teneriffa (hab es aber hier gelesen) gehoert es fuer mich dazu.
Yacouba war ein armes Kind, lebte an der Sahelzone (Sahel< ). Seine Eltern schickten ihn 10 Jahre zur Schule- doch er lernte nichts. Der Scheich aber- prophezeite dem Kind, dass es spaeter ein Weiser werden wuerde und viele Maenner aus dem Westen seinen Rat suchen wuerden. Yacouba glaubte daran. Wieder zu Hause, diente er auch dort zu kaum etwas. Viele Jahre spaeter, am Rande der rissigen Wueste-im Norden von Burkina Faso (damals hungerten dort ueber 50 Mio Menschen- Burkina Faso ist das aermste Land der Welt- mindestens eine Milliion davon starb), pflanzte er seinen ersten Samen. Damals verkaufte er seine kleine Habe und war dem Strom der fluechtenden Menschen entgegen gewandert, an die Wueste; voller Gottvertrauen und Kraft. Dann pflanzte er weiter, noch einen Samen und noch einen und dann viele. Die Geraeusche seiner Hacke- graben konnte man in dem harten Boden nicht- waren weit zu hoeren, Tag um Tag- Woche um Woche, Monate ging er seiner Arbeit nach. Jahrelang war er dort der einzige Schatten. Er wollte der Wueste einen Wald abringen. Viele Weisse aus dem Westen hatten dies erfolglos probiert. Doch der inzwischen ergraute Ackerbauer Yacounba Sawadogo, hatte seine eigene Taktik. Er machte die Pflanzloecher tiefer/breiter als die anderen es taten- 60 mal 30 Zentimeter. Das war doppelt soviel, als man fuer die Tamarindenbaeume und Nembaeume dort brauchte. Tiefer unten war der Boden weicher, die Sonne hatte ihn noch nicht ausgedoerrt. Er legte Holzasche, Blaetter und Viehdung zu den Samen und bereitete dies vor der Regenzeit; zaeumte dann mit Steinen den Fluss des Regenwassers ein. Ausserdem pflanzte er Hirse an. Schon die erste Ernte war gross und fuellte den Hirsespeicher. Die Nachricht verbreitete sich bis zur Landesmitte. Die Hungernden kamen und er gab ihnen solange es ging.
In den gesamt 30 Jahren Arbeit, kamen viele Hunderte zurueck, lernten bei dem alten Mann, ernteten und fanden was keine Hilfsorganisation brachte: sie wurden wieder satt. In der Zeit stieg der Grundwasserspiegel, weil die Baeume die Feuchtigkeit speicherten und hunderte Hektar Wueste haben sich in Ackerland verwandelt.
In dieser Zeit experimentierte Yacouba weiter mit dem Duenger: Termiten wurden angezogen, lockerten den Boden, Regenwasser fand leichter seinen Weg zu den Wurzeln. 60 Fussballfelder mit verschiedenen Baeumen und Straeuchern, die groesste Artenvielfalt der Sahelzone, das war sein Erfolg. Dornenakazien pflanzte er fuer die Ziegen; Tamarindenbaeume wegen der Fruechte; Nembaeume weil die Trauben voller Mineralien stecken; Karitebaeume weil man daraus Sheabutter machen kann gegen trockene Haut und Medizin gegen Gelenkschmerzen.
In den folgenden Jahren schuf er ganz alleine diesen maerchenhaften Wald, machte die Erde fruchtbar wo die Sonne erbarmungslos brannte. Ein Ganzkoerpererlebnis aus Kuehle und Schatten, aus Vogelgesang und Biernengesumm.
Heute sitzt der alte Mann auf der Erde und fuettert Voegel mit Getreidekoernern, Hasen laufen herum, Echsen blitzen in der Sonne. Jetzt wollen viele an dem Wunder teilhaben. Bauern lassen sich von ihm unterrichten, Weisse kommen und hoeren ihm zu, Kranke lassen sich von ihm heilen mit den Fruechten des Waldes. Wissenschaftler, Professoren reisen an und bestaunen den schwarzen Visionaer.
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Und fuer mich ist das die schoenste Weihnachtsgeschichte.
Welche habt ihr, welche Begegnung, welches Erlebnis?
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