Teil 1: "Ich will nach Hause" oder der ganz normale Wahnsinn 
Mit gemischten Gefühlen reiste ich am 23. August ab, um einen dreiwöchigen Aufenthalt in der "alten Heimat" anzutreten.
Klar, die Vorfreude auf die bevorstehende Arbeit, die Besuche bei meinen Kindern und Enkeln oder das Wiedersehen mit Freunden versüsste mir den Abschied- der bittere Beigeschmack jedoch blieb...
Nach 14 Tagen zählte ich bereits die Nächte bis zum Abflug.
Ihr fragt euch warum ? Ganz einfach: ich bin in Deutschland nicht mehr Zuhause.
Ja, natürlich ist alles sehr vertraut:
auf der Kreuzung treffen...wo mich die Kassiererinnen im Hiperdino mit einem freundlichen Lächeln begrüssen und meine Lebensmittel in die Tüten packen...wo sich der Tankwart höflich für ein Trinkgeld bedankt... wo zwei cortados nur 1,50 kosten...wo man selbstverständlich die Kaution eines Mietwagens bar bezahlen kann !
Teil 2: "Mietwagen mal anders"
Sonntag,23. August
In Düsseldorf gelandet, gehe ich zum Schalter des Mietwagenanbieters, bei dem ich online einen Kleinwagen gemietet hatte.
Die Kreditkarte, die für die Kaution vorgelegt werden muss, blockiert.
Eine Barzahlung der erforderlichen 150 ? wird hier kathegorisch abgelehnt: keine Karte, kein Auto. Basta.
Nach etlichen Telefonaten ( per Handy) mit der spanischen Bank funktioniert es immer noch nicht, also gehe ich schnaubend zum Airport-Train, fahre zum Düsseldorfer Airport-Bahnhof, von dort nach Köln.
Hier holt mich meine Nichte ab, bei der ich übernachte. Die kölner Filiale des Autovermieters verweigert auch hier die Nahrung.
Montag, 24.
Von Köln fahre ich für 66,- ? mit dem Zug nach Darmstadt.
Ein bestelltes Taxi bringt mich zu meinem eigentlichen Ziel: das Fotostudio, in dem ich die nächsten 3 Wochen arbeiten werde.
Dienstag, 25.
Die darmstädter Filiale erklärt mir, dass momentan leider kein Kleinwagen zur Verfügung steht- ich solle abends wieder anrufen.
Abends immer noch keine Karre in Aussicht: "Rufen Sie morgen früh wieder an"
Mittwoch, 26.
Gesagt, getan:
Eine sehr freundliche Dame reagiert äusserst verwundert auf meine Bitte, doch endlich ein passendes Auto zu finden, wenn es sein muss, auch in anderen Büros....
der gewünschte Wagen stünde doch seit Diensatg morgen bereit !
Nachmittags ruft mich selbige Dame an, um mir mitzuteilen, dass ein verhuschter Herr unbedingt einen kleinen Wagen brauche und keinen Mut habe, einen Grossen zu fahren.
Sie sagt : "Sie hören sich an, als würden sie auch einen Laster fahren können...ich gebe dem mutlosen Herrn den Kleinen und gebe Ihnen einen Kombi !"
Abends nach Feierabend lasse ich mich in die Darmstäder Innenstadt kutschieren und bekomme- wie versprochen- einen Kia Kombi mit Navigations-System, als Ausgleich für die verlorenen Tage.
Toll, denke ich und fahre los, direkt auf die Autobahn.
Ein kleiner Ausflug in die Umgebung tut mir jetzt gut.
Auf der Autobahnauffahrt tut es einen Schlag- der Rückspiegel mitsamt Navi kracht auf die Mittelkonsole, die Halterung kullert mir unter die Pedale.
Ich unterdrücke einen vom Schreck hervorgerufenen Herzkasperl, reagiere blitzschnell, pule die Halterung irgendwie unter den Pedalen hervor und fahre an den nächst gelegenen Parkplatz.
Nach etlichen Versuchen, die Teile zusammenzufügen und zu montieren scheitere ich kläglich und bitte einen polnischen LKW-Fahrer, mir zu helfen.
Aber auch ihm gelingt es nicht, das Fiasko zu reparieren, also fahre ich weiter mit den zwei Seitenspiegeln im Visier.
Donnerstag, 27.
Sofort nach Öffnung des Büros rufe ich bei der netten Mitarbeiterin an und erkläre ihr das kleine Desaster. "Kein Problem, kommen Sie vorbei"
Abends fahre ich wieder in die Innenstadt und man tauscht den Kia gegen einen Ford Focus aus. Diesmal mit einem portablen Navi mit Ladegerät.
Leider ohne Beschreibung und ohne Kabel für die Autobatterie.
Ich lade das Gerät über Nacht auf, studiere die Funktionen und bin beruhigt.
Freitag, 28.
Mit den gewünschten Fahrzielen ausgestattet, fahre ich nun Nachmittags los- nach einer halben Stunde munteren Monologs seitens meiner Navistimme beendet das Gerät die Hilfe mittels der schriftlichen Warnung:
"Laden sie das Gerät auf !"
Ok, ich weiss ja, wo ich hin will....die 450 Km , die vor mir liegen, kenne ich ja im Schlaf- aber einige kleine Staumeldungen wären schon Hilfreich gewesen !!
Auch in der kommenden Woche stirbt meine sympatische Navistimme urplötzlich nach kurzer Zeit und das Gerät verfällt in einen Tiefschlaf.
Teil 3: "Autorückgabe und Rückflug in mein *gelobtes Land* Teneriffa"
Am Tag meines Rückfluges (gestern) suchte ich am Düsseldorf Airport eine Tankstelle und fuhr dreimal im Kreis bis ich sie fand:
die Tankstelle war hell erleuchtet aber nicht besetzt. Dann entdeckte ich, dass man mit Kreditkarte an einem Automaten tanken kann.
Bei der Autorückgabe ging alles glatt, bis auf den kleinen Wermutstropfen, dass es dort keine Gepäckwagen gab !
Der nette Autorückgabemitarbeiter meinte, dieser Umstand würde sich bestimmt bald ändern...So lange kann ich leider nicht warten !
Also schleppte ich mich mit 2 schweren Koffern, Reisetasche, Laptop und Handtasche bis zum Terminal.
Da ! Gepäckwagen ! Schnell griff ich einen, aber was war DAS ??
Die Dinger sind fest verankert und man muss am Automaten einen Euro einwerfen, um das Objekt der Begierde zu befreien.
In der Abflughalle waren zwar 20 Schalter der Airberlin besetzt, aber eine ca 100 Meter lange Menschenschlange versperrte mir den Weg zum Check-In...
Ich stellte mich ans Ende der Schlange, öffnete meinen Motzmodus und beschwerte mich lauthals über das Unding, dass früher abfliegende Maschinen nicht explizit eigene Schalter anbieten
( vor mir waren fast nur Antalia-Urlauber, deren Flug aber erst eine halbe Stunde später ging als meiner nach Tenerife)
Ein aufmerksamer Wachmann hörte meine sarkastischen Kommentare und veranlasste daraufhin die Öffnung einiger Schalter für früherflieger ...hihihi... geht doch !
Bei der Sicherheitskontrolle hatte ich dann einen wunderbaren Disput mit dem Larry, der meine Kosmetiktasche unsanft durchwühlte und mir erklärte, dass mein Make-Up flüssig sei und somit
A) in den Müll oder
B) in einen Beutel landen müsse.
(Variante B hätte bedeudet, dass ich eine Etage tiefer einen Plastikbeutel holen und mich dann erneut in der elend langen Schlange auf meinen inzwischen mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit verpassten Flug warten sollte)
Ich öffnete besagtes Döschen, fasste rein und zeigte ihm die absolut feste Konsistenz meines Kompaktpuders, indem ich kleine feste runde Klümpchen auf meinem Handrücken deponierte...
Er aber beharrte darauf, dass ein "Mousse" (so die geniale Bezeichnung auf dem Dosendeckel) flüssig sei: " Mousse au Chocolat wird auch flüssig hergestellt und wird danach fest, also gehört es zu den flüssigen Materialien", klugscheisserte er.
Auf die Frage, warum dieses ominöse Hautkorrekturcremchen widerstandlos nach Deutschland einreisen durfte, meinte er entwaffnend:
" Dann kamen Sie aus einem Nicht-EU-Land "
Meine Antwort: "Ach was- das ist ja interessant. Das heisst, wenn ich aus einem Nicht-EU-Land käme, könnte ich sogar Nitroglyzerin in meiner Handtasche mitführen ??? Übrigens kam ich daher, wohin ich jetzt zurückfliege, und es ist mir neu, dass Spanien in den letzten drei Wochen aus der EU geflogen ist."
Ohne weiteren Kommentar schleuderte ich das Döschen in den ca. zwei Meter weiter stehenden Papierkorb, packte mein Zeug und ging wortlos.
Ein grinsender Kollege des ach so flexiblen Zöllners konstatierte nur mir bewundernder Miene: "Guter Wurf !"
Teil 4: "Ende gut, alles gut"
Ohne Turbulezen, ohne Verspätung aber ohne Make-Up bin ich heil angekommen.
Die Teneriffa-Sonne wirds schon richten.
Eure Teneri-Fee,
glücklich wieder Zuhause (und bei Robby) zu sein !


Mit gemischten Gefühlen reiste ich am 23. August ab, um einen dreiwöchigen Aufenthalt in der "alten Heimat" anzutreten.
Klar, die Vorfreude auf die bevorstehende Arbeit, die Besuche bei meinen Kindern und Enkeln oder das Wiedersehen mit Freunden versüsste mir den Abschied- der bittere Beigeschmack jedoch blieb...
Nach 14 Tagen zählte ich bereits die Nächte bis zum Abflug.
Ihr fragt euch warum ? Ganz einfach: ich bin in Deutschland nicht mehr Zuhause.
Ja, natürlich ist alles sehr vertraut:
- die bekannten Wege;
- die Leute im ehemaligen Stammbistro (sie sitzen immer noch da, wo sie immer sassen);
- die Autobahnen (sie sind immer noch unschlagbar, vor allem im Baustellenbereich- eine 450 Km-Fahrt wurde zum Fünfeinhalbstundentrip);
- die Preise an den Tankstellen vermittelten mir das Gefühl, ein Teil der Raffinerie erworben zu haben, was mich mit einem gewissen Besitzerstolz erfüllte;
- die bestellten Getränke in einer Hotelbar ( sie entpuppen sich-erst recht nach Erhalt der Rechnung- als "Schein"-Angebote: mit Münzgeld kaum bezahlbar. Der latte macchiato war eine artistische Glanzleistung, da der espresso vermutlich mit einer Pipette ins Miniaturglas eingefüllt wurde, was ja schon ein gewisses Können und eine ruhige Hand voraussetzt.
Die georderte heisse Schokolade bestand aus einer hellbraunen lauwarmen Plörre, die bestimmt irgendwann mal in ihrem früheren Leben an einer Tafel Blockschokolade vorgeigetragen worden war...) - An der Kasse des Supermarkts wartete ich vergebens darauf, dass eine freundliche Kassiererin die Ware so ganz selbstverständlich nebenbei in die gratis bereitliegenden Tüten packte - stattdessen knallte sie mit einem erbosten Blick in meine Richtung die durchgescannten Waren meines Kassenschlangennachfolgers auf meine soeben teuer erworbene Packung hochzerbrechlichen Gebäcks, welches danach mit seinen zerknirschten (52) Zähnen nicht mehr ganz so gut aussah;
- die genervten, rücksichtslosen, egoistischen, agressiven Autofahrer...
auf der Kreuzung treffen...wo mich die Kassiererinnen im Hiperdino mit einem freundlichen Lächeln begrüssen und meine Lebensmittel in die Tüten packen...wo sich der Tankwart höflich für ein Trinkgeld bedankt... wo zwei cortados nur 1,50 kosten...wo man selbstverständlich die Kaution eines Mietwagens bar bezahlen kann !
Teil 2: "Mietwagen mal anders"

Sonntag,23. August
In Düsseldorf gelandet, gehe ich zum Schalter des Mietwagenanbieters, bei dem ich online einen Kleinwagen gemietet hatte.
Die Kreditkarte, die für die Kaution vorgelegt werden muss, blockiert.
Eine Barzahlung der erforderlichen 150 ? wird hier kathegorisch abgelehnt: keine Karte, kein Auto. Basta.
Nach etlichen Telefonaten ( per Handy) mit der spanischen Bank funktioniert es immer noch nicht, also gehe ich schnaubend zum Airport-Train, fahre zum Düsseldorfer Airport-Bahnhof, von dort nach Köln.
Hier holt mich meine Nichte ab, bei der ich übernachte. Die kölner Filiale des Autovermieters verweigert auch hier die Nahrung.
Montag, 24.
Von Köln fahre ich für 66,- ? mit dem Zug nach Darmstadt.
Ein bestelltes Taxi bringt mich zu meinem eigentlichen Ziel: das Fotostudio, in dem ich die nächsten 3 Wochen arbeiten werde.
Dienstag, 25.
Die darmstädter Filiale erklärt mir, dass momentan leider kein Kleinwagen zur Verfügung steht- ich solle abends wieder anrufen.
Abends immer noch keine Karre in Aussicht: "Rufen Sie morgen früh wieder an"
Mittwoch, 26.
Gesagt, getan:
Eine sehr freundliche Dame reagiert äusserst verwundert auf meine Bitte, doch endlich ein passendes Auto zu finden, wenn es sein muss, auch in anderen Büros....
der gewünschte Wagen stünde doch seit Diensatg morgen bereit !
Nachmittags ruft mich selbige Dame an, um mir mitzuteilen, dass ein verhuschter Herr unbedingt einen kleinen Wagen brauche und keinen Mut habe, einen Grossen zu fahren.
Sie sagt : "Sie hören sich an, als würden sie auch einen Laster fahren können...ich gebe dem mutlosen Herrn den Kleinen und gebe Ihnen einen Kombi !"
Abends nach Feierabend lasse ich mich in die Darmstäder Innenstadt kutschieren und bekomme- wie versprochen- einen Kia Kombi mit Navigations-System, als Ausgleich für die verlorenen Tage.
Toll, denke ich und fahre los, direkt auf die Autobahn.
Ein kleiner Ausflug in die Umgebung tut mir jetzt gut.
Auf der Autobahnauffahrt tut es einen Schlag- der Rückspiegel mitsamt Navi kracht auf die Mittelkonsole, die Halterung kullert mir unter die Pedale.
Ich unterdrücke einen vom Schreck hervorgerufenen Herzkasperl, reagiere blitzschnell, pule die Halterung irgendwie unter den Pedalen hervor und fahre an den nächst gelegenen Parkplatz.
Nach etlichen Versuchen, die Teile zusammenzufügen und zu montieren scheitere ich kläglich und bitte einen polnischen LKW-Fahrer, mir zu helfen.
Aber auch ihm gelingt es nicht, das Fiasko zu reparieren, also fahre ich weiter mit den zwei Seitenspiegeln im Visier.
Donnerstag, 27.
Sofort nach Öffnung des Büros rufe ich bei der netten Mitarbeiterin an und erkläre ihr das kleine Desaster. "Kein Problem, kommen Sie vorbei"
Abends fahre ich wieder in die Innenstadt und man tauscht den Kia gegen einen Ford Focus aus. Diesmal mit einem portablen Navi mit Ladegerät.
Leider ohne Beschreibung und ohne Kabel für die Autobatterie.
Ich lade das Gerät über Nacht auf, studiere die Funktionen und bin beruhigt.
Freitag, 28.
Mit den gewünschten Fahrzielen ausgestattet, fahre ich nun Nachmittags los- nach einer halben Stunde munteren Monologs seitens meiner Navistimme beendet das Gerät die Hilfe mittels der schriftlichen Warnung:
"Laden sie das Gerät auf !"
Ok, ich weiss ja, wo ich hin will....die 450 Km , die vor mir liegen, kenne ich ja im Schlaf- aber einige kleine Staumeldungen wären schon Hilfreich gewesen !!
Auch in der kommenden Woche stirbt meine sympatische Navistimme urplötzlich nach kurzer Zeit und das Gerät verfällt in einen Tiefschlaf.
Teil 3: "Autorückgabe und Rückflug in mein *gelobtes Land* Teneriffa"

Am Tag meines Rückfluges (gestern) suchte ich am Düsseldorf Airport eine Tankstelle und fuhr dreimal im Kreis bis ich sie fand:
die Tankstelle war hell erleuchtet aber nicht besetzt. Dann entdeckte ich, dass man mit Kreditkarte an einem Automaten tanken kann.
Bei der Autorückgabe ging alles glatt, bis auf den kleinen Wermutstropfen, dass es dort keine Gepäckwagen gab !
Der nette Autorückgabemitarbeiter meinte, dieser Umstand würde sich bestimmt bald ändern...So lange kann ich leider nicht warten !
Also schleppte ich mich mit 2 schweren Koffern, Reisetasche, Laptop und Handtasche bis zum Terminal.
Da ! Gepäckwagen ! Schnell griff ich einen, aber was war DAS ??
Die Dinger sind fest verankert und man muss am Automaten einen Euro einwerfen, um das Objekt der Begierde zu befreien.
In der Abflughalle waren zwar 20 Schalter der Airberlin besetzt, aber eine ca 100 Meter lange Menschenschlange versperrte mir den Weg zum Check-In...
Ich stellte mich ans Ende der Schlange, öffnete meinen Motzmodus und beschwerte mich lauthals über das Unding, dass früher abfliegende Maschinen nicht explizit eigene Schalter anbieten
( vor mir waren fast nur Antalia-Urlauber, deren Flug aber erst eine halbe Stunde später ging als meiner nach Tenerife)
Ein aufmerksamer Wachmann hörte meine sarkastischen Kommentare und veranlasste daraufhin die Öffnung einiger Schalter für früherflieger ...hihihi... geht doch !
Bei der Sicherheitskontrolle hatte ich dann einen wunderbaren Disput mit dem Larry, der meine Kosmetiktasche unsanft durchwühlte und mir erklärte, dass mein Make-Up flüssig sei und somit
A) in den Müll oder
B) in einen Beutel landen müsse.
(Variante B hätte bedeudet, dass ich eine Etage tiefer einen Plastikbeutel holen und mich dann erneut in der elend langen Schlange auf meinen inzwischen mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit verpassten Flug warten sollte)
Ich öffnete besagtes Döschen, fasste rein und zeigte ihm die absolut feste Konsistenz meines Kompaktpuders, indem ich kleine feste runde Klümpchen auf meinem Handrücken deponierte...
Er aber beharrte darauf, dass ein "Mousse" (so die geniale Bezeichnung auf dem Dosendeckel) flüssig sei: " Mousse au Chocolat wird auch flüssig hergestellt und wird danach fest, also gehört es zu den flüssigen Materialien", klugscheisserte er.
Auf die Frage, warum dieses ominöse Hautkorrekturcremchen widerstandlos nach Deutschland einreisen durfte, meinte er entwaffnend:
" Dann kamen Sie aus einem Nicht-EU-Land "
Meine Antwort: "Ach was- das ist ja interessant. Das heisst, wenn ich aus einem Nicht-EU-Land käme, könnte ich sogar Nitroglyzerin in meiner Handtasche mitführen ??? Übrigens kam ich daher, wohin ich jetzt zurückfliege, und es ist mir neu, dass Spanien in den letzten drei Wochen aus der EU geflogen ist."
Ohne weiteren Kommentar schleuderte ich das Döschen in den ca. zwei Meter weiter stehenden Papierkorb, packte mein Zeug und ging wortlos.
Ein grinsender Kollege des ach so flexiblen Zöllners konstatierte nur mir bewundernder Miene: "Guter Wurf !"
Teil 4: "Ende gut, alles gut"

Ohne Turbulezen, ohne Verspätung aber ohne Make-Up bin ich heil angekommen.
Die Teneriffa-Sonne wirds schon richten.

Eure Teneri-Fee,
glücklich wieder Zuhause (und bei Robby) zu sein !



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