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    #1

    Man braucht kein Geld....

    Dieser Film taucht immer mal wieder bei Youtube auf und wird innerhalb kürzester Zeit wieder gelöscht.
    Es handelt sich um ein brandheißes aktuelles Thema aus dem Jahr 1931 !!!

    Heinz Rühmann und Hans Moser sind die Hauptdarsteller.
    Vielleicht für den ein oder anderen ein schöner Zeitvertreib am Wochenende.

    http://www.youtube.com/watch?v=XmLH4lrs8zs
    „It´s not the big that eat the small
    But rather the fast that eat the slow“

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    #2
    "Tauschwirtschaft !"

    Adrian Hoppel lässt seine Kunden selbst entscheiden, wie viel sie bezahlen wollen.

    Adrian Hoppel beschloss eines Tages, kein Geld mehr für seine Arbeit als Webdesigner zu verlangen ? die beste Entscheidung seines Lebens, wie er heute sagt.

    Elf Jahre lang arbeitete Adrian Hoppel aus Philadelphia freiberuflich als Webdesigner. Er verhandelte mit seinen Kunden einen Preis für seine Leistung und stellte am Ende eine Rechnung. Schon mit Mitte Zwanzig war er sehr erfolgreich, verdiente viel Geld und trug teure Anzüge.

    ?Ich fühlte mich wie ein Schauspieler?, sagt Hoppel rückblickend. Ihn störte etwas Grundsätzliches: Seine Auftraggeber waren stets darauf aus, so wenig wie möglich zu bezahlen, während er versuchen musste, den besten Preis herauszuschlagen. Er sprach darüber mit Menschen aus seinem Umfeld, doch bekam nur resignierte Antworten: ?So läuft das eben?, hieß es, oder: ?Wir leben in einer Ellbogengesellschaft?.

    Hoppel notiert seine Gedanken in einem Blog. ?Ich kann so nicht weitermachen?, schreibt er 2011. Er bekommt viel Zuspruch von Menschen aus der ganzen Welt, die ähnlich fühlen. Aber einen Plan für die Zukunft hat er nicht. Ihm fällt ein Buch in die Hände, ?Die Ökonomie der Verbundenheit? von Charles Eisenstein. Darin wird eine Gesellschaft beschrieben, die ohne Geld funktioniert ? und Hoppel beschließt, seine Leistung als Webdesigner nur noch im Tausch anzubieten.

    Das Prinzip formuliert er so: ?Ich baue eine Internetseite als Geschenk für dich. Dann entscheidest du selbst, wie viel dir das Wert ist, und schenkst mir etwas Entsprechendes.? Das Positive daran: ?Es gibt keine Verhandlungen, keine Verträge, keinen Druck.? Die Entscheidung für diese Art von Tauschwirtschaft markiert einen Wendepunkt im Leben des Mannes. Bereut hat er es nie. Heute ist er zufriedener in seinem Job als je zuvor.

    Einige Geschäftspartner fanden die Idee anfangs komisch. Und auch Hoppel war sich nicht sicher, ob es funktionieren würde. Schließlich muss er auch Miete und Rechnungen bezahlen. Das Ergebnis war überraschend: Die meisten Kunden entschieden sich für Geld als Geschenk für seine Leistung. Da sie die Höhe des bezahlten Betrags selbst wählen konnten, zahlten sie häufig sogar mehr als normalerweise üblich. Aber eins kann man mit Geld nicht aufwiegen: ?Es herrscht viel mehr gegenseitiger Respekt und Fairness.?

    __________________________________________________ ______________-
    Kommentare zum Thema:

    Das Geld prostituiert die Menschen, ohne daß sie sich dessen gewahr werden. Und am Ende ihrer Lebenstage, wenn sie dann auf ihr ganzes Leben zurückblicken, wird ihnen erschreckend bewußt, daß sie nie ihr eigenes Leben gelebt haben. Weil sie sich dem Zwang einer degenerierten Konsumgesellschaft ergaben. Und ich kann da nur immer wieder betonen... Viel Geld ist mit viel Verantwortung verbunden. Wer diesen Fakt ignoriert, auch weil er es nie gelernt hat, mit viel Geld umzugehen, verursacht somit mehr Schaden als Nutzen. Und es ist traurig, daß noch immer zu viele Menschen mit viel Geld und beachtlichem Vermögen ihre Chance nicht wahrnehmen wollen, die gesellschaftl. Entwicklung positiv zu beeinflussen und ebenso ihr Umfeld zu formen. Stattdessen frönen sie nur immer ihre Bedürfnisse basierend auf einer kleinkarierten und primitiven Denkweise(einschl. krankhafter Geltungswahn), und das in einer Zeit, wo man es mittlerweile verstanden haben sollte. Diese Idee von Herrn Hoppel ist wiederum das andere Extrem, aber viell. ein Schritt in die richtige Richtung. Es ihm jedoch gleichtun kann man m.E. wohl nur, wenn einerseits das Umfeld mitspielt und man es sich auch finanziell leisten kann.

    Einer mehr -gut so ! Es gibt tauschringe u. Regionalkreisläufe auch in unserem Land. Je mehr mitmachen , um so weniger Macht hat die "Hochfinanz" . Auch wenn die Konsummedien gegenteiliges verbreiten . Es gibt Alternativen zum Scheffeln , Schachern , Wuchern u. Gieren !

    Bin schon lange derselben Meinung.Drecksgeld macht nur Mord-und Totschlag..Selbst für 5 Cent kriegt man heute was von Primaten auf die Mütze.So wäre jeder beschäftigt und alle werden dch noch glücklich.Nein ,im Ernst .Der Verall der Menschheit it länfst auf Sturzflug ins Nichts.Wir sind Sklaven modernster Technik,aber raffen tut kaum noch einer was.....Geh mal auch in den Wald und wenn ich wiederkomme,plane ich ne Weltumsegelung.Ich kenne einen Schweden ,der geradewegs mit dem Fahrrad alle Länder in Europa durchquert.er hat kaum Geld,schläft oft draußen und fährt im Schnitt 60 Km am Tag....Und er ist glücklich,66 Jahre und hat es verstanden,alles mitzunehmen,nur kein Geld.....

    genau das modell hab ich im wirtschaftskurs vorgeschlagen. anstatt fahren arbeiten in urlaub fahren steuern zahlen brot kaufen usw. nur 300 m2 garten. weizen und erbsen anbauen 4 hühner. sonne pur nix kostet. pro m2 1 kg weizen reicht für 2 personen ein jahr. jeden tag mache ich 1 m2 ohne traktor und diesel. der dozent meinte gibts doch schrebergarten und substitutionswirtschaft. kapitalismus ist nur erfunden um steuern zu kassieren . lies die bücher von walden. in usa berühmt wie er den staat abschafft und sein 4x3 m haus im wald baute. erdöl auto ? da lachen ja die hühner.

    der mann ist so authentisch und bekommt so viel zurück. hier geht es wohl um die frage: sich nicht verstellen, also wahrheit, oder sicherheit? ich finde es sehr mutig, etwas neues, unbekanntes anzufangen und das vertraute, weil es ihn unglücklich machte, aufzugeben! was für ein gesellschaftsmodell!

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      #3
      Zitat von conny Beitrag anzeigen
      Das Ergebnis war überraschend: Die meisten Kunden entschieden sich für Geld als Geschenk für seine Leistung.
      Mich überrascht das jetzt nicht.

      Es gab schließlich gute Gründe für das Entstehen von "Geld". Und die gelten doch nach wie vor.

      Werde jetzt mal etwas gemein , aber womit bitte schön sollte z.B. ein "Jörg Pilawa" seine Webseite bezahlen? Gut, er könnte Dir ein paar Quizfragen stellen - aber willst Du das als Gegenleistung?

      Es ist schon seltsam wie unterschiedlich Geld fließt.. Die einen leisten in meinen Augen sehr viel und erhalten relativ wenig während andere für sehr einfache Dinge wahnsinnige Summen einstreichen ( gerne aus den "großen Töpfen" wie z.B. der Rundfunkbeitrag )
      .
      Zuletzt geändert von Papasymojo; 08.02.2014, 19:07.

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