Stierkampf nun offiziell "Kulturgut" in Spanien

[Ulrich]

Ich schäme mich für die Regierung des Landes, in dem ich (noch) lebe.
Diese Entscheidung ist für mich unfassbar.
Der Stierkampf wurde nun offiziell zum Kulturgut erklärt.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/...rgut-1.1812734






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[LaTorre]

Ja, lieber Ulrich, im TV gesehen und fast ist mir schlecht geworden.

Aber, solange alle diese Vampire, auch Deutsche, dorthinrennen................

[Rico]

Es ist nicht zu fassen...

[Pfote 9]

Es geht dabei natürlich wie immer - ums Geld.

http://www.tagesschau.de/ausland/sti...turgut100.html

Vor drei Jahren unter dem Vorgänger in der Regierung noch abgelehnt, jetzt bei den schwarzen konservativen klappt es mit dem "Kulturgut".

Die Matadoren wird es auch freuen, auch wenn ab und zu einer dabei draufgeht:

http://www.youtube.com/watch?v=TJ9gV8VDdu4

[tibby]

" Stiere zur Unterhaltung des Publikums zu quälen, gehört zu einer finsteren Vergangenheit und nicht ins 21. Jahrhundert. "

Dieser Aussage der Stierkampfgegner stimme ich 100 % zu.

[Jurgen B]

Ich schäme mich für die Regierung des Landes, in dem ich (noch) lebe.
Diese Entscheidung ist für mich unfassbar.
Der Stierkampf wurde nun offiziell zum Kulturgut erklärt.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/...rgut-1.1812734
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Dem stimme ich natuerlich zu. Allerdings mit einem kleinen Stirnrunzeln, wie schnell man doch mit zweierlei Mass messen kann ...

[Ulrich]

Dem stimme ich natuerlich zu. Allerdings mit einem kleinen Stirnrunzeln, wie schnell man doch mit zweierlei Mass messen kann ...

Ich fände es schade, wenn ich deine Aussage so verstehen muss, dass du zu den Pharisäern gehörst, die die tierärztlich kontrollierte Haltung von Meeressäugern in Menschenobhut gleichsetzen mit dem brutalen Quälen und Abschlachten von 30.000 Stieren pro Jahr.




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[MemoriamJPFulda]

Stierkampf - mit das Schlimmste, was ich mir dummerweise vor vielen Jahren EINMAL angetan habe!

EKELHAFT!

Aus tobenden Stieren wurden in kürzester Zeit winselnde, muhende und blutüberströmte Kühe "gemacht"!

Das ist KEIN Kulturgut, sondern TIERQUÄLEREI höchster Stufe!

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[marlis]

aber am deutschem kulturgut wird die welt genesen,kümmert euch in deutschland um tierhaltung da habt ihr genug zu tun

[LaTorre]

Schade, dass die Gesetze nun das Recht am eigenen Abbildnis eng verteidigen - so mancher blutrünstiger, beifallschürender Zuschauer machte sich gut, wenn er daheim auf der TV-Mattscheibe erscheinen würde: "Guck mal, der XXX der Heuchler, hier im Tierschutzverein wegen seinem Dackel Seppl, und da in Spanien lüstert er.............."

http://www.google.de/imgres?hl=es&bi...0&tx=111&ty=93

[conny]

Kultur'GUT (?) und seine blutigen Spuren !

Beim traditionellen Stiertreiben im spanischen Pamplona haben zwei US-Touristen und ein Brite Verletzungen durch Stierhörner erlitten. Der 30-jährige wurde laut Angaben der Regionalverwaltung von einem Stier im Analbereich verletzt, ein 38-jähriger US-Urlauber erlitt eine Stichverletzung unter der Achsel, ein weiterer US-Bürger leichtere Verletzungen durch ein Stierhorn. Acht weitere Teilnehmer erlitten Gehirnerschütterungen oder Prellungen.

Das neuntägige San-Fermín-Fest zieht jedes Jahr hunderttausende Besucher aus dem In- und Ausland an. Vor allem junge Männer, die sich mit Sangria und Wein Mut antrinken, suchen in den Straßen Pamplonas den Nervenkitzel. Die Stierhatz mit sechs Stieren beginnt jeden Morgen um 08.00 Uhr und dauert nur wenige Minuten. Die Tiere werden dabei durch die engen Gassen der Stadt bis in die Arena getrieben, wo sie später von den Torreros getötet werden. Im vergangenen Jahr besuchten fast 1,3 Millionen Menschen das Festival, mehr als die Hälfte davon aus dem Ausland. Rund ein Viertel der ausländischen Touristen kam aus den USA.

Seit 1911 kamen bei dem Fest 15 Menschen ums Leben. Zuletzt erlitt ein 27-jähriger Spanier vor sechs Jahren tödliche Verletzungen, als ein Stier ihm die Hörner in Nacken, Herz und Lunge rammte. Das Festival ist unter anderem durch Ernest Hemingway in seinem Roman "Fiesta" verewigt worden.

beste grüße zu Euch--CIAO

unter :nachrichten.yahoo.de

[elda]

Natürlich kann man, was hier weiter unten mehrfach geschieht, darauf hinweisen, dass es auch in anderen Ländern und auch in Deutschland Tierquälerei gibt. Und dass das in vielen Fällen allein schon auf die Massentierhaltung zutrifft.

Aber Stierkampf ist total anders. Hier geht es nicht darum, durch Einschränkung des natürlichen Lebensverhaltens eines Tiers, das allein darum, um geschlachtet zu werden, aufgezogen wird, seine Rentabilität vor dem Tod zu steigern:

Sondern hier geht es darum, ein Tier vor Publikum zu töten, nicht kurz und fast schmerzlos, wie z. B. durch einen Bolzenschuss, sondern dieses Tier so lange wie möglich zu reizen, es bis zur Weißglut zu treiben, und es dann, nach und nach, durch viele Einstiche hier und da am Körper, qualvoll zum Tod zu bringen.

Bei römischen Gladiatorenkämpfen vor rund 2.000 Jahren war das nicht anders. Wer von uns hat seit damals nichts dazu gelernt?

PS
Man sollte sich schämen, Tierquälerei als "Kulturgut" zu bezeichnen.

[MemoriamJPFulda]

Ein einziges Mal haben wir uns dieses - total blauäugig - angetan, einer Stierkampfveranstaltung bei zu wohnen. In Andalusien - Costa de la Luz.

Aus den anfänglich jeweils wütenden, kraftvollen Stieren wurden kurz vor dem "Gnadenstoß" vor Schmerz winselnde, wimmernde Lebewesen.

Grauenhaft und für mich gehört das verboten!

[enrique48]

Alle Tierkämpfe finde ich abscheulich die Zuschauer bezeichne ich als blutgeile Bestien. Dieses Treiben als Kulturgut zu bezeichnen ist widerlich.

[Tarajal]

Mir fehlt da so ein gewisses klitzekleines Fünkchen an Mitleid mit denjenigen die von den Stieren erwischt wurden, sorry.

Bravo Torro!

Stierkampf ist eine moralische und ethische Riesensauerei, das sind aber Massentierhaltung und Tierversuche auch.

Und es wird sich nichts daran ändern, solange wir nicht bereit sind unsere Gewohnheiten zu ändern.

Liebe Grüße Tarajal :-)

[onkel-bill]

es macht mich sehr traurig solche kommentare zu lesen.

[onkel-bill]

In Deutschland werden 4,2 Millionen Milchkühe gehalten. Pro Jahr werden rund 28,6 Milliarden Liter Milch produziert. Damit ist Deutschland ist der größte Milchproduzent in der EU und der fünftgrößte der Welt. Heutzutage gibt eine Milchkuh in Deutschland im Durchschnitt 18,16 Liter Milch am Tag. Früher waren es täglich etwa 8 Liter ? das ist in etwa die Menge, die ein Kälbchen braucht, um heranwachsen zu können.
und das ist gut ?oder was ,aber das kann ja keiner sehen

[Tarajal]

Kann ich schon verstehen, dass Dich das sehr traurig macht.

Ich kämpfe seit weit über 35 Jahren bei Greenpeace, dem BUND und vielen anderen Bereichen um eine bessere Umwelt, gegen Gen-Manipulation, Fracking, Tierversuche, Stierkampf, Kükenschreddern und vermusen und jede Art von Massentierhaltung sowie Tierversuche an.

Was meinst Du, was mich da alles traurig und sogar bis verzweifelt über die Dummheit, masslose Ignoranz und grenzenlose Profitgier der Menschen und Konzerne macht???

Liebe Grüße Tarajal :-)

[Tarajal]

Ich ergänze Deine Ausführungen noch ein klein wenig.

In den letzten Jahrzehnten hat man sogenannte Hochleistungskühe gezüchtet, die eine tägliche Milchleistung von 50 Litern pro Kuh haben, schick nicht wahr.

Die Zuchtbullen sind nur noch auf schwerste Muskelfleischproduktion gezüchtet worden und können sowieso nicht mehr und dürfen auch aus Sicherheitsgründen keine Kuh mehr bespringen, sondern müssen mehrmals am Tag angeduftet und in ein Samengefäß "gemolken" werden um dies kostbare Nass der prämierten Viecher anschließend den nicht befriedigten Kühen einzuverleiben.
Bestimmt eine traumhafte Vorstellung für jeden Mann.
Die meisten Kälber haben mittlerweile dadurch eine solche Größe erreicht, dass eine normale Geburt kaum mehr möglich ist, also ist Kaiserschnitt an der Tagesordnung.
Ich rede hier nicht mehr von Butterbergen und Milchseen, sondern Kuhmilchprodukte werden in der täglichen Werbeberieselung als ach-so-gesund deklariert, bis es fast jeder Depp glaubt, Gehirnwäsche lässt grüßen.
Dabei sind Kuhmilchprodukte für die meisten Menschen nur sehr schwer bis gar nicht verdaulich und verwertbar. Und da rede ich noch nicht mal von Neurodermitis oder Psoriasis sondern von Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten aller Art, bis hin zu Migräne, Cluster Kopfschmerz, Rheuma, Fibromyalgie und sonstige weniger wünschenswerte Gesundheitsstörungen, auch der graue Star wird zusätzlich mit dem regelmäßigen Verzehr von Milchprodukten in Verbindung gebracht.

Da ein Kuh aber auch nur Milch geben kann wenn sie ein Kalb bekommen hat, werden die Kühe auch pausenlos geschwängert, der Rubel muss ja schließlich rollen. Und weil unsere Milchwirtschaft doch so wunderschön und bis zum kotzen subventioniert wird, verschippern sie die Milch bis nach Afrika und Asien um sie dort weit unter dem Preis heimischer Produkte anzubieten, was als Folge hat, dass die afrikanischen und asiatischen Produzenten irgendwann das Handtuch werfen müssen und auch am Hungertuch nagen, was dann nicht nur Akademiker ohne Zukunft oder verzweifelte Fischer sondern auch Bauern über den langen und gefährlichen Weg an unsere Küsten treibt.

Die Nachfrage reguliert das Angebot und so lange wir unser Verhalten nicht ändern, wird alles nur noch schlimmer werden.

https://www.youtube.com/watch?v=3YyP2JfB2ps

https://www.youtube.com/watch?v=y39gEFbJsMs

https://www.youtube.com/watch?v=NsRc8TbGCbE

Liebe Grüße Tarajal :-)

[onkel-bill]

und da hätten wir alle genug arbeit vor der eigenen haustür zu kehren,ein stier dagegen hat ein tolles leben,nur der tot ist ansichtssache.