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    #1

    Zusammenhang oder Zufall?

    Aktuell kursieren zwei Meldungen unabhängig voneinander in der lokalen und nationalen Presse, aber könnte es sein, dass es auch einen Zusammenhang gibt?

    Da liest man von einer (offenbar deutschen) Wandergruppe, die Donnerstag Abend an der Teide-Bergstation festhängt und offenbar lokal keinen Notruf absetzen kann. Dann kontaktiert man per Internet und Whatsapp Leute in Nürnberg, die wiederum um einige Ecken herum (u.a. Botschaft in Madrid) einen Bergungstrupp in Marsch setzen können, wohl mit glücklichem Ausgang.

    Und Freitag werden im Bereich des Pico Viejo die Leichen zweier Touristen aus Spanien aufgefunden, offenbar an Unterkühlung gestorben.

    Das wirft doch einige Fragen auf, die ohne Spekulation und nähere Prüfung nicht zu klären sein werden.

    Ich sag mal so, Leichtsinn spielt häufig eine Rolle bei solchen Ereignissen. Da ich mir in meinem Leben eine Besteigung oder Gondelfahrt auf den Teide verkneifen konnte, weiß ich nicht, wie das da oben zugeht. Aber es wird ja alles Mögliche kontrolliert. Da frag ich mich, wie es sein kann, dass da oben eine größere Gruppe einfach hängenbleibt. Ist das da oben so unübersichtlich? Gibt es keine Notrufmöglichkeit von der Bergstation aus? Sind vielleicht die beiden Spanier zu Fuß aufgebrochen, weil die Seilbahn ihren Betrieb wegen des Wetterumschwungs eingestellt hat?

    Vielleicht gibt es da noch neue Erkenntnisse.

    Einmal mehr bleibt die Feststellung, dass Unkenntnis in Verbindung mit Leichtsinn und Verlassen auf das Smartphone erhebliche Risiken in sich tragen. Das gleiche gilt regelmässig beim Unterschätzen der Wellen an den Nordküsten und generell auch beim Baden im Atlantik, aber da hat man ja kein Smartphone dabei, im allgemeinen.
    ...

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    #2
    Wir konnten es uns nicht verkneifen mit unserem Sohn mit der Seilnahn hochzufahren.
    Ist auch wenn kein Wind geht, nichts für schwache Nerven wenn man auch noch Talwärts blickt.
    Unübersichtlich ist es nicht, wenn man sich nicht weiter ins Gelände bewegt.
    Auch ist auf allen Kanaren die Mobilverbingung absolut Spitzenklasse, auch dort oben sollte man ein Handynetz bekommen.
    Übrigends, es ist nie zu spät um die Traumsicht Richtung La Palma zu genießen. Playa Paraiso Teide-06.jpg
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    Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

    Gruß Günter

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      #3
      Dann kann schnell Nebel aufkommen, dann irrt man planlos durch das Gelände, wenn man keine Navigationshilfen hat. Sehr kalt wird es da nachts auch, ich finde den Bericht nicht unrealistisch.

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        #4
        viele Wanderer versuchen auch oben am Lavaloch ein wenig tiefer zu sehen und dann ist es schnell geschehen. Ausserdem ist der Abstieg echt schwierig und erfordert Kondition. Manche gehen auch einen anderen Weg... Nebel steigt schnell auf und dann muss man den Weg auswendig kennen. Viel glauben da das alles zu wissen. aber zurück zur Frage...
        eine so tolle , schwierige und einmalige Wanderung erfordert Opfer.. Ich habe oft an der Bahnstation auf die Wandergruppen vom Guru gewartet und viele kamen mit kaputten Händen (wanderstöcke) oder total erschöpft zurück. 10806286_890299597655503_7222176402582565502_n.jpg
        PS auch sollte man nicht vergessen, dass durch den rapiden Höhenuntersschied (Seilbahn...) der Kreislauf enorm belastet wird und manchmal garnicht mit macht. Wir haben immer so 1 Stunde vor dem Aufstig 1 1/2 Tabletten aspirin empfohlen.
        In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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        • SanLorenzo4
          SanLorenzo4 kommentierte
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          Wenn man Langstreckenflüge verkraftet, entspricht das so knapp 2500 Höhenmetern in der Druckkabine. Das heißt, da kommen noch mal gut 1000 Meter drauf, mal abgesehen von den Temperaturen und der körperlichen Anstrengung. Da sollte man schon kreislaufmässig fit sein. Aspirin schadet sicher nicht, aber wer schon regelmässig Herzmedikamente reinzieht und reine Couchpotatoes sollten sich das besser ersparen.

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        #5
        Alles gut und schön. Aber gibt es keine Möglichkeit, dass eine da oben festsitzende Wandergruppe zuverlässig einen Notruf absetzen kann oder notfalls in einem Schutzraum übernachtet? Bei einer Gruppe ist es ja noch recht wahrscheinlich, dass irgendjemand per Web Erfolg hat. Telefonempfang dürfte da ja nicht gegeben sein, oder? Und was tut man betreiberseitig, um die Leutchen (rechtzeitig) zu informieren, dass wetterbedingt keine Talfahrt mehr stattfindet?
        ...

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        • MiLe
          MiLe kommentierte
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          Weil ich gerade uf'm Schlauch stehe: Wie kommt man in's www, wenn man `da oben keinen Telefonempfang hat ?. Es sei denn, ein guter Geist hätte alle paar zig Meter einen WLAN-Repeater aufgestellt?

        • SanLorenzo4
          SanLorenzo4 kommentierte
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          Satellit? Einige Meldungen lassen durchaus Fragen offen. Vielleicht liest man später noch was von den Teilnehmern...

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        #6
        natürlich gibt es die Möglichkeiten , um Hilfe zu bekommen. Man sollte annehmen, dass bei einer Gruppe mindestens 1 Person dabei ist die sich mit allen diesen Möglichkeiten vertraut gemacht har.. Falls darüber keine Ahnung erworben wurde, sollte man mal diese verantwortlichen Leute anzeigen und nicht über evtl. fehlende Möglichkeiten mosern. ausserdem gibt5 es dazu ein Office in Santa Cruz, wo alle Fragen beantwortet werden. auch in Puerto de la Cruz. diese Wanderung ist schliesslich kein Sandkastenghopsen. Zu einem Notruf und einem Naviberich gehören immer 2 Handies, hoffentlich haben das die Meisten aufgeladen dabei!ru
        In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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          #7
          Zitat von StefanK Beitrag anzeigen
          Dann kann schnell Nebel aufkommen, dann irrt man planlos durch das Gelände, wenn man keine Navigationshilfen hat. Sehr kalt wird es da nachts auch, ich finde den Bericht nicht unrealistisch.
          "Die Anzahl der Smartphone-Nutzer beläuft sich hierzulande auf rund 67,6 Millionen." statistisches Bundesamt. In Deutschland gibt es 83,2 Mio Leute. d.h. 67,8/83,2*100% ist die Wahrscheinlichkeit das einer ein Smartfone hat.
          =>Wie gering ist die Wahrscheinlichkeit das in einer Gruppe von 10 Leuten KEINER ein Smartphone hat?
          (da man die Babys und Kinder abziehen muß, ist die Wahrscheinlichkeit noch geringer).
          Internetempfang hatte ich dort immer, die 110/112 wählen sollte daher möglich gewesen sein.

          Wetten das diese Wandergruppe nicht morgens sondern erst (Nach)Mittags gestartet ist?
          "Wer gegen das Endliche zu ekel ist, der kommt zu keiner Wirklichkeit sondern er verbleibt im Abstrakten und verglimmt in sich selbst."

          "Massenterme sind in der Lagrange-Dichte nicht invariant unter lokaler Phasentransformation!
          "

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          • #8
            112
            Notfall für alle Ranger, GC und aus Orotava Nahliegende Einsätze. geht über SC an die naheliegendsten _Einsatzkräfte. Da der Teide zu 85 % zu Orotava gehört ,wird von dort vorrangig die Hilfe vermittelt.
            Notwendig ist die genaue Schilderung der Unglücksstätte. 10301512_801276843236227_5712754056796290407_n.jpg
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            In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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              #9
              hier gibt es eine Liste mit Karten zur Netzabdeckungen auf T: https://how-to-van.de/vanlife/die-be...anien-in-2023/

              => die 112 sollte sich in jedes Netz einwählen.

              das hintere Anaga ist da viel gefährlicher: oft absolut kein Netz!
              "Wer gegen das Endliche zu ekel ist, der kommt zu keiner Wirklichkeit sondern er verbleibt im Abstrakten und verglimmt in sich selbst."

              "Massenterme sind in der Lagrange-Dichte nicht invariant unter lokaler Phasentransformation!
              "

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              • #10
                Na, offenbar lesen die auch unser Forum :-)

                La medida llega tras los numerosos incidentes que se dan en el Parque Nacional, como la muerte hace dos semanas de dos senderistas
                ...

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