Podencos gefährlich ?

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    #1

    Podencos gefährlich ?

    Hi,

    seit ein paar Monaten sind im Bereich der Teide-Caldera etwa südlich des Montana Chinyero und Samara viele Schilder mit schwarz/weißen Silhouetten welche offensichtlich einen Podenco darstellen sollen aufgestellt worden. In der Dämmerung haben wir auch öfters Hunde dort jaulen hören - weiß jemand, was die Schilder bedeuten sollen ?

    Gruß
    A & L

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    #2
    Schau mal:

    http://www.forumteneriffa.de/tenerif...ht=Schild+Hund
    ******************************************

    ?

    Nein, nichts Neues !

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      #3
      Auch wir kennen diese Schilder. Unserer Meinung nach haben sie nix mit der Jagd oder Hundeausbildung zu tun.
      Wir denken, es wird einfach nur drauf hingewiesen, dass dort wilde Hunde anzutreffen sind. Wie absurd, oder? Das man hierfür (wenns denn stimmt) Schilder aufstellt....!

      Wir sind schon öfter wilden (ausgesetzten) Hunden dort begegnet. Sie sind neugierig (ach was, durch HUNGER) und bisher fanden wir keine gefährlich.

      Zum Thema Behandlung der Tiere in Spanien sag ich jetzt mal nix.

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        #4
        Zitat von Natschi Beitrag anzeigen
        Auch wir kennen diese Schilder. Unserer Meinung nach haben sie nix mit der Jagd oder Hundeausbildung zu tun.
        Wir denken, es wird einfach nur drauf hingewiesen, dass dort wilde Hunde anzutreffen sind. Wie absurd, oder? Das man hierfür (wenns denn stimmt) Schilder aufstellt....!

        Wir sind schon öfter wilden (ausgesetzten) Hunden dort begegnet. Sie sind neugierig (ach was, durch HUNGER) und bisher fanden wir keine gefährlich.

        Zum Thema Behandlung der Tiere in Spanien sag ich jetzt mal nix.
        Es geht tatsächlich um Gebiete, in denen die Hunde ausgebildet werden. Jagdgebiete werden anders ausgewiesen.

        Streunende Hunde sind in der Regel nicht gefährlich, sondern häufig ängstlich und scheu. Das hat aber wenig mit der Haltung der Tiere zu tun. So verhalten sich die meisten Hunde, wenn sie in unbekanntem Gelände unbekannten Menschen begegnen. Das ist auch in Deutschland so, wo sich verirrte Hunde ebenso schlecht wie auf Tenerife von Fremden anlocken lassen. Die Tiere sind auch nicht ausgesetzt, sondern in der Regel bei der Jagd abhanden gekommen. Wäret Ihr aufmerksamer, könntet Ihr ab und zu Jäger beobachten, die intensiv nach diesen Hunden suchen, weil die ihnen -allen Gerüchten unter Deutschen zum Trotz - eben doch etwas bedeuten.

        Die meisten Jäger halten ihre Podencos durchaus artgerecht, sehen in ihnen aber weder Bettvorleger noch Sofadekorationen oder fast menschliche Mitbewohner. Die Tiere sind in der Regel auch nicht unterernährt. Ihr Aussehen ist rassetypisch. Und wenn Ihr mal sorgfältiger beobachtet, könnt Ihr erkennen, wie muskulös diese Tiere sind. Das geht nicht bei Mangelernährung.

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          #5
          Endlich mal Jemand der weiß wovon er schreibt.

          Jeder Hundekenner sollte doch wissen daß Jagdhunde nie gut genährt "aussehen".
          Ständig, dieses: die armen dünnen Hunde, die Canarios lassen sie verhungern.

          Fahrt mal ganz früh morgens (wenns noch dunkel ist) nach den Jagdtagen in die Berge, dort seht ihr sie, die Canarios, wie sie stundenlang nach ihrem Hund suchen, immer noch 2-3 andere Hunde dabei in der Hoffnung daß der verlorene Hund deren Gebell hört.

          Logisch, Sofahündchen mag der Canario nicht. Ich übrigens auch nicht. Bei dem Gedanken einer meiner Hunde liegt in meinem Bett oder auf dem Sofa wird mir schlecht.

          Ich will jetzt aber keinen neuen Thread auslösen: Canarios behandeln ihre Hunde schlecht, Deutsche nicht o.s.ä.
          Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
          ---
          La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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            #6
            Möcht nur mal kurz was klarstellen, dann könnt ihr weiter schimpfen ;-)

            Ich kann sehr wohl einen Podenco erkennen, der "normal" aussieht oder eben halb verhungert ist.
            Im Gebiet ums Observatorium rum, sind uns gleich 3 solcher Hunde fast vors Auto gelaufen. Schwach, mit hängenden Köpfen und so dünn, dass man sich gefragt hat, wie sie überhaupt noch laufen können.

            Auf der Teide-Abfahrt Richtung Chio, an der die Schilder aufgestellt sind (danke Lagarto, dass wir jetzt sicher wissen, warum sie dort stehen), lag ein Podenco am Straßenrand. Er hatte nicht mehr die Kraft aufzustehen. Wir hielten an und gaben ihm Wasser. Ein Spanier hielt hinter uns an und in einer sehr netten Unterhaltung erklärte er uns, dass er ihn mitnehmen wird und zum Tierarzt bringen würde. Es gäbe wohl auch eine Station, die diese Hunde aufnehmen.

            Ob sie nun während der Jagd oder beim Training weggelaufen sind, sich verirrt haben oder ausgesetzt worden sind, das bleibt wohl offen.

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              #7
              Wenn Ihr ein bis zwei Tage nach einem Jagdtag im Bereich der Corona Forestal unterwegs seid, könnt Ihr auf Hunde stoßen, die so lange schon umherirren. Ein bis zwei Tage ohen Futter und vor allem Wasser hält in dieser trockenen Luft kein Hund (und auch kein Mensch) durch. Dann ist man ausgezehrt und schwach - auch als Jagdhund.

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                #8
                Hola
                Mir sind beim wandern auch schon Podencos begegnet. Einer davon war sehr abgemagert. Waren aber alle friedlich und eher Scheu, was wohl auch am Wesen der Rasse liegt. Nur einmal, da bin ich von Las Caletillas über Igueste rauf zum Mirador Ortuna (glaube Ich??) gewandert, da hatte sich kurz oberhalb von Igueste ein Kampfhund-Mischling an meine Fersen gehängt. Mal war er links, mal rechts, ständig irgendwo in meiner Nähe. Das ging so bis oben in den Wald rein, ca. 3/4std. Dann war Er wieder weg. Da war ich doch auch etwas nervös. Weit und breit kein Mensch und Ich nur mit Wanderstöcken und einem kleinen Klappmesser
                Das wichtigste in solchen Momenten ist es ruhig zu bleiben und bloß keine Angst zeigen oder gar Panisch werden. Ich habe mal 2 Fotos von dem Säbelzahn hochgeladen.

                Schönen Abend noch O.
                PS: Hoffe es hat geklappt mit dem Anhang?
                Angehängte Dateien

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                  #9
                  ein ganz schöner Brocken von Säbelzahn
                  Ein Lächeln kostet nix, darum lächle jeden Tag

                  Liebe Grüße

                  Eva

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                    #10
                    Ein Pitbull-Weibchen, mit deutlichen Zeichen ihre Jungen noch im Säugealter in der Nähe zu haben.

                    Da war sie nur wachsam.

                    Ruhig weiterlaufen, keine Drohgebärden, nicht mit dem Blick ansprechen, das fassen einge Rassen als Provokation auf.
                    ******************************************

                    ?

                    Nein, nichts Neues !

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                      #11
                      Podencos sind zwar begnadete Jäger, aber dennoch Windhunde. Die sind in allererster Linie schreckhaft, und auch ansonsten weitesgehend agressionsfrei. Einen dicken Podenco, wird es aus der Tatsache heraus, dass es ebend ein Windhund ist nie geben.
                      Allerdings muss ich da mal widersprechen, dass die Hunde immer gut behandelt werden. Natürlich kenne ich den speziellen Einzelfall auf Teneriffa nicht, aber der Hund ist nur so lange etwas für den Podencero wert, solange er entweder sehr gut jagt,oder wenn die Nachkommen gesund und gut ausbildbar sind. Wobei man beachten muss, dass die jagenden Hunde zwar "im Team" arbeiten, aber dennoch keine Teamplayer sind. Soll heißen, wenn ein Podenco den Hasen hat, ist für die anderen das Spiel vorbei. Der Podenco ansich ist nämlich nicht gut erziehbar, sehr eigenwillig und eigentlich der Hund, der am meisten über das eigene Vertrauen führbar wird. Es hängt, gerade in Spanien und Portugal ein riesiger Markt an diesen Hunden,ich glaube dass es nicht nur Hunde sind, die rumstreunen, wo der Besitzer händeringend nach sucht. Der Podenco empfindet Geschrei schon als "Gewalt" und wird das durch Vertrauensverlust quittieren. Wenn ein Podencero ruhig und gelassen mit den Hunden umgeht, dann kann man schon davon ausgehen, dass er sich auch damit auskennt und die Rasse schätzt. Bei unruhigem Verhalten genau das Gegenteil. Allerdings es gibt genug von dieser Rasse, mit denen es schwerfällt zu jagen, und es gibt dementsprechend auch viel Hundeelend. Es hat sich in den letzten Jahren in ganz Spanien enorm verbessert, allerdings habe ich diese Rasse schon an Bäumen hängen sehen, und das war kein Suizid. Ich hatte übrigens mal einen Podenco aus Portugal, dem ging es damals auch nicht gut und die Zeit die er noch hatte war kurz, rund 2,5 Jahre. Aber da ging es ihm gut.

                      mit sonnigen Grüssen Gunnar

                      P.S.: Wenn ich das Gesäuge beim "Säbelzahntiger" sehe, dann kann das nichts anderes als eine gnadenlos ausgenutzte "Gebärmaschine" sein. Also da fällt mir nichts mehr ein.
                      Zuletzt geändert von ; 15.01.2012, 20:20.

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                        #12
                        [QUOTE=LaTorre;160197]Ein Pitbull-Weibchen, mit deutlichen Zeichen ihre Jungen noch im Säugealter in der Nähe zu haben.

                        Da war sie nur wachsam.

                        Ja, den Gedanken hatte ich damals auch. Dort gab es in der Nähe eine Ruine, ich vermutete dort ihren Wurf. Aber man weiß ja nie. Ich hatte an diesem Tag eh schon Pech, da die Busfahrer streikten und ich eigentlich nach Arafo fahren wollte um von dort aus zu wandern. Ein Unglück kommt selten alleine, sagt man doch

                        sg O.

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                          #13
                          Gunnar, Deine Aussage kann ich voll unterschreiben.

                          Wir haben selbst drei von ihnen. Die liebsten Tiere.

                          Also Angst brauch man nicht vor ihnen haben, sie laufen schnell wie der Wind

                          vor jedem fremden davon. Allerdings im Haus und auf dem Hof passsen sie schon auf, wer herrein darf.

                          LG

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                            #14
                            Teneriffa - Hunde

                            Wir haben auf unseren Wanderungen schon so oft wilde Hunde aller Rassen gertroffen, teilweise haben sie uns die ganz Tour mit begleitet. Ist ja auch klar, fasst jeder Wanderer ist auch Hundefreund und gibt den streunenden Hunden etwas vom Mittagsbrot ab.
                            Aber in den letzten 3 Jahren ist es merklich besser geworden , kaum noch wilde Hunde hier im Süden. Wir hatten noch nie ein Problem damit.......
                            Meine Hundeseite www.teneriffa-hunde.de befindet sich noch im Aufbau. Sollte jemand Organisationen kennen nehme ich die gerne mit auf.


                            Franz
                            GPS - Wander - und Teneriffaseite

                            Direkt zur Homepage klicke hier
                            Werde Facebook-Freund vom Bayernfranz

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                              #15
                              Hallo Franz
                              Ja, bis jetzt hatte ich da auch nie Probleme. Bin mit Schäferhunden aufgewachsen und meine Bocadillos haben den Vierbeinern auch immer gut gemundet. Aber bei einem Kampfhund weiß man nie wer das Tier vorher besessen hat und wie es behandelt wurde. Als Jogger kann ich da ein Lied von singen. Lieber Abstand halten von einem streunenden Pittbull als eine starkblutende Bisswunde zu riskieren, gerade wenn man alleine irgendwo in den Bergen/Wälder unterwegs ist. Ich finde auch das es deutlich weniger streunende Hunde und Katzen gibt. Die Bemühungen der Tierschützer haben da viel verändert.

                              Schönen Gruß aus dem sonnigen aber kalten Taunus
                              O.

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