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    #1

    Neue Tourismuspläne für die Kanarischen Inseln

    Die Kanarischen Inseln sind ein Urlaubsparadies. Trotzdem geht es vielen Menschen, die dort leben, alles andere als paradiesisch. Das ist nicht erst seit der Corona-Krise so. Nach Jahrzehnten des Massentourismus stellen sich Fragen nach Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit jetzt aber umso lauter.

    Die Coronavirus-Pandemie hat in Europa kaum eine Region wirtschaftlich so hart getroffen wie Spaniens Kanarische Inseln. Kein Wunder, fast jeder lebt hier vom zuletzt so krisengeplagten Fremdenverkehr. Aber: Auch vor Corona ging es vielen Menschen auf den Kanaren nicht gut. Armut, Jugendarbeitslosigkeit, fehlende Perspektiven. Dazu kommt Frust über Bausünden, fragwürdige Infrastrukturprojekte und Umweltverschmutzung. Was also, wenn die aktuelle Krise als Chance genutzt werden könnte? Hin zu einem smarteren Tourismus, näher an den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung, mehr im Einklang mit der Natur?"Wir müssen unsere Wirtschaft diversifizieren und uns breiter aufstellen", sagt Yaiza Castilla, Ministerin der kanarischen Regionalregierung. Millionenschwere Kampagnen sollen die Inseln im Atlantik für digitale Nomaden und andere Besucherzielgruppen interessant machen."Nein, wir müssen alles ganz radikal neu denken", sagt Antonio Santana, der sich neben seiner täglichen Arbeit als Sozialarbeiter für einen grüneren Tourismus engagiert. Auf der kleinen Insel El Hierro will er zeigen, wie man Haien und Walen helfen kann, ohne dabei die Interessen der Menschen aus den Augen zu verlieren."Wir sollten bei allen neuen Ideen und Projekten nicht vergessen, dass wir hier ohne Massentourismus aufgeschmissen wären", sagt Tom Smulders, einflussreicher Hotelier auf Gran Canaria. Er und seine Mitstreiter bauen bereits an neuen Mega-Bettenburgen. Drei Menschen, drei Visionen – für die Kanarischen Inseln der Zukunft.

    Reportage (Deutschland 2021, 32 Min)

    https://www.youtube.com/watch?v=prhLZ7Cc0p8

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    #2
    Bevor von "Nachhaltigkeit" gefaselt wird sollten die Verantwortlichen mal über Arbeitsbedingungen wie Festanstellung und angemessene Bezahlung nachdenken.
    Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

    Gruß Günter

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      #3
      Das müsste ganz vorne bei der Ausbildung beginnen. Und bei der Bekämpfung von Vetternwirtschaft und Korruption.

      Nix Neues.

      Hab den Film gesehen. Mit den Haien wirst Du keine 5000 Touris/a anlocken. Nischentourismus könnte überleben, aber dann muss man auf Jahre die Hotelwirtschaft subventionieren. Es sei denn, Schorch kauft sie alle auf.

      Man könnte sich natürlich auch an strategische und organisatorische Maßnahmen machen. Dem steht aber wie ein Bollwerk die kanarische Mentalität entgegen, Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel.
      Zuletzt geändert von SanLorenzo4; 17.06.2021, 09:48.
      ...

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