Brauche ich als Arbeitnehmer einen Steuerberater?

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    #1

    Brauche ich als Arbeitnehmer einen Steuerberater?

    Soeben war ein Bekannter hier, den ich schon länger kenne. Er möchte mich nun richtig offiziel in seiner Firma anmelden. Ich werde dort nur leichte Büroarbeiten aufnehmen und geringfügig (ca.400 ?) entlohnt.

    Nun kam er von seinem Steuerberater wieder und sagte mir, dass ich als Arbeitnehmer auch einen Steuerberater brauche und mich das monatlich 75? kosten würde.

    Ist das wirklich so, dass ich als Arbeitnehmer in Spanien einen Steuerberater haben muss? Ebenfalls wundert mich, dass ihm meine Anmeldung bei der seguridad social ca. 250 ? kosten soll.

    So langsam habe ich das Gefühl, dass man hier, wenn es um Geld geht wirklich niemanden trauen kann. Oder gelten solche Gesetze in Spanien wirklich?

    Könnte mich bitte einer aufklären?

    LG
    Tina
    Unser Skype is nie nich offline


    http://www.web-kiste.com

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    #2
    Zitat von EnsembleUn Beitrag anzeigen
    Nun kam er von seinem Steuerberater wieder und sagte mir, dass ich als Arbeitnehmer auch einen Steuerberater brauche und mich das monatlich 75? kosten würde.
    ich habe zwar bzgl. TF und solchen Gebuehren noch keinerlei Ahnung, weiss aber was ich als Firma hier in DE meinem Steuerberater zahle... da stehen die 75 Euro die Dir genannt wurden zumindest in keinerlei Verhaeltnis (Privatperson/Arbeitnehmer und nur 400 Euro im Monat), sprich waeren gefuehlt VIEL zu hoch... aber evtl. ist sowas ja in Spanien bzw. auf TF speziell so teuer?

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      #3
      Haarsträubend !!!

      Da soll wieder mal jemand abgezockt werden !!

      Von DEM Arbeitgeber würde ich mich nicht gleich am Anfang über den Tisch ziehen lassen !!

      Als "Autónomo" ( Selbständiger ) ist einem schon geraten, für das erste Jahr einen VERTRAUENSWÜRDIGEN "Asesor fiscal" ( Steuerberater ) an seiner Seite zu haben, bis man sich eingefummelt hat und seine Erklärungen selbst verfertigen kann ( Wenn man das selbst kann).

      Ansonsten sind die Gebühren für ihn verhältnismäßig gering: alle Trimester die Teil- Steuererklärung, im Mai/Juni die Jahres-Steuererklärung und im Januar die I. G. I. C. ( kanarische Mehrwertsteuer )

      Bei Angestellten macht das alles die Firma ( obligatorisch ) und die Anmeldung kostet keinen Cent.

      Dann ist aber Info einzuholen, ob Dein Chef Dich auch wirklich angemeldet hat.

      Das kann, als EINZIGER Einmal-Service, ein Steuerberater für Dich herausfinden, es ist die eventuell 50 € dafür allemal wert !
      Zuletzt geändert von LaTorre; 14.07.2009, 18:28.
      ******************************************

      ?

      Nein, nichts Neues !

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        #4
        Zitat von EnsembleUn Beitrag anzeigen
        So langsam habe ich das Gefühl, dass man hier, wenn es um Geld geht wirklich niemanden trauen kann. Oder gelten solche Gesetze in Spanien wirklich?

        Könnte mich bitte einer aufklären?

        LG
        Tina
        Mit der Aufklärung, das lass ich mal
        Ich war im April bei einem Steuerberater in Los Christianos. Der Gebührensatz läge für mich bei ca. 85? alle 3 Monate, kommt natürlich auch auf die Höhe der Einnahmen an (als Grundlage dienen für diesen Satz 1000? mtl). Natürlich gilt dieser Kurs für einen Selbstständigen. Ich denke mal, dein Bekannter will Dich auf selbständiger Basis einstellen. Dann müsstest Du in der Tat einen Steuerberater bzw. eine Gestoria aufsuchen (es sei denn du sprichst perfekt spanisch und kannst die Umsatzsteuervoranmeldung mit spanischen Formularen locker bewältigen), deren Sätze richten sich auch wieder nach Einnahmen und Aufwand der zu erbringenden Leistungen.
        Wenn ich von meinen 400? noch 75? abdrücken müsste, naja........

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          #5
          Zitat von Gus Myers Beitrag anzeigen
          Ich denke mal, dein Bekannter will Dich auf selbständiger Basis einstellen.
          Dann fiele die Rechnung ja noch wilder aus. Von den 400 Euro würden alleine 249,xx Euro an Sozialversicherung monatlich fällig (Régimen Especial de Trabajadores Autónomos).

          @EnsembleUn
          Wenn du wirklich ganz normal angestellt wirst (soll heissen keine Gefälligkeitseinstellung um z.B. ein paar Monate angestellt zu sein um dann später wieder Arbeitslosengeld zu bekommen) dann kann er dir nichts abziehen (Ausser auf dem Lohnzettel den Arbeitnehmeranteil a. d. Sozialversicherung und evtl. Lohnsteuer) und du bist auch nicht verpflichtet einen Steuerberater zu haben.

          Sollte es eine Gefälligkeitsanstellung sein, dann macht man normalerweise vorher aus, dass der Arbeiter dem Chef dessen Kosten ersetzt die ihm selbst durch diese Anmeldung entstehen (Sozialversicherung, Lohnsteuer, Gestoriakosten anteilmässig für 1 Arbeiter mehr, etc.) aber das wird wohl nicht der Fall sein, da du es sonst erwähnt hättest.
          Zuletzt geändert von ; 15.07.2009, 12:02.

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            #6
            Zitat von EnsembleUn Beitrag anzeigen
            Ebenfalls wundert mich, dass ihm meine Anmeldung bei der seguridad social ca. 250 € kosten soll.
            Die Gestoria die alles rund um meine Arbeitsverträge, Sozialversicherung, etc. macht kassiert von mir genau 33 Euro für einen neuen Arbeitsvertrag. Da ist die Anmeldung des Arbeiters bei der Sozialversicherung inklusive.
            Eine Abmeldung mit allem was dazu gehört kostet mich 25 Euro.

            Kommt mir alles sehr seltsam vor was du schreibst, ich habe das Gefühl dass dein Bekannter und du aneinander vorbeiredet und ihr von völlig verschiedenen Sachlagen ausgeht.
            Vielleicht solltest du einmal nachfragen ob du wirklich ganz normal im "Regimen General" der Sozialversicherung angemeldet werden sollst oder etwa in einem anderen wie z.B. "Regimen Especial Trabajadores Autonomos". Bei letzterem wärst du dann in der Tat nicht bei der Firma angestellt sondern du wärst dein eigener Geschäftsmann, mit u.a. dem oben genannten Nachteil, dass du 249,xx Euro monatlich an Sozialversicherung zahlen müsstest.

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