Preisabzocke gibt es hier ganz sportlich-selbstverstandlich
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Da eine gewisse Stammkunden- Freundschaft besteht, fragt man wohl nicht jedesmal nach- was es kostet. Da bin ich auch immer gut gefahren. Ich vergass auch noch zu sagen... daher rührt der grössere Ärger, dass eine Kundin, die vor mir schneiden und färben absolviert hatte weniger zahlte , als ich für nur schneiden. Dumme Bemerkungen über Auslandserfahrungen und infantiles Gehabe brauche ich hier nicht in Betracht zu ziehen, trifft auch mich nicht zu.
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So hat - entgegen der aktuellen politischen Strömungen - die freie (und soziale) Marktwirtschaft halt doch gewisse Vorteile.
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J-Man Die Lohnnebenkosten hängen immer auch mit der Branche und dem Unternehmen und natürlich dem Land zusammen. Ich wollte hier nicht lang und breit erklären wie man Lohnnebenkosten berechnet. Die 30% sind ein Wert für ein kleines Unternehmen mit den Mindesleistungen. Ohne tarifliche Sonderzuschläge, bei keinen Sonderleistungen des Arbeitgebers. Mindesturlaub und 50% vom durchschnittlichen Krankenstand. Auch dazu auf Stundenbasis also nicht mit Feiertagen, Sonderurlaub usw. Nicht auf eine festes Monatsgehalt. Auch bin ich von den spanischen Bedingungen für Lohnnebenkosten ausgegangen und nicht von den Deutschen. Also JA, Du hast Recht ich habe sehr konservativ gerechnet. Sozusagen als Minimum was so eine Stunde kostet. Ich wollte einfach nur mal dafür sensibilisieren, das der Preis eventuell auch eine Grundlage hat.
Das befreit grundsätzlich nicht davon den Preis bevor die Dienstleistung erbracht wird anzugeben. Bei so einer willkürlichen Preiserhöhung kann keine Kundenzufriedenheit aufkommen und eine langfristige Kundenbinden nicht erzielt werden. Bei laufkundenstarken Geschäften eventuell auchnicht gewollt....
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30 Prozent Lohnnebenkosten? Wie kommst Du denn auf einen so geringen Aufschlag?
Als ehemaliger Arbeitgeber in D habe ich Löhne mit 250 Prozent vom Netto kalkuliert, das der Arbeitnehmer überwiesen bekommen hat. Du "darfst" als AG nämlich auch noch Urlaub, Krankheits- und sonstige zu bezahlende Ausfallzeiten, in denen nicht gerarbeitet wird, wie beispielsweise Feiertage, einkalkulieren.
Als ich einem Arbeitnehmer diese Kalkulation mal offengelegt und vorgerechnet habe, sind dem fast die Augen aus dem Kopf gefallen darüber, was seine Arbeitsstunde mich tatsächlich gekostet hat - und da waren die Betriebskosten noch gar nicht enthalten.
Aber für meinen Herren-Haarschnitt braucht der Friseur definitiv keine 30 Minuten, da sind wir eher bei 15 - 20 Minuten incl. Vor- und Nachbereitung des Schneide-Vorgangs. Allerdings kriege ich auch kein Bier, Sekt oder sonstiges Gesöff zum Haarschnitt dazu.
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Nein, natürlich frage ich NICHT jedesmal bei Inanspruchnahme einer zu wiederholenden Dienstleistung nach dem Preis. Wenn der Preis allerdings stark zu vorhergehenden Abrechnungen differiert, nehme ich das zunächst hin und dann wechsle ich (meistens nach einem Hinweis auf den höheren Preis an den bisherigen Dienstleister) den Anbieter - EoD. So geschehen bei einem Zahnarzt, der innerhalb eines Jahres die Preise für eine Zahnreinigung verdoppelt hat und bei einem Heizungs-Installateur, der ebenfalls von einem auf das andere Jahr die Preise für eine Heizungs-Wartung verdoppelt hat. Und ein Gastronom in D, der seine Preise nach COVID und Inflation ebenfalls sehr grosszügig nach oben angepasst hat, bis dato mein Lieblings-Restaurant, frequentiere ich jetzt eben erheblich seltener.
Im Gegensatz dazu "mein" (Herren-)Friseur auf TF: Der hat seine Preise für einen Haarschnitt in 10 Jahren genau EINmal angepasst, von 10 Euro auf 11,50 Euro. Frühere Versuche, mir einen anderen, für mich verkehrsgünstiger gelegenen und weniger stark frequentierten, aber genauso guten Friseur zu suchen, scheiterten kläglich. Einen Friseur-Besuch in D vermeide ich schon seit Jahren.
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Oh, menno, du nimmst mir mit deinem PPS allen Wind aus den Segeln. So kann ich meine Ampel-Bashing Kritik gar nicht vernünftig anbringen. Gemein ist das...
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Vielleicht liest der Friseur ja auch vom guten Beispiel der deutschen Regierung. Da hat doch der Scholz mit seiner komplexen Frisur laut BZ in noch nicht einmal einem Jahr mehr als 23.000 Teuro ausgegeben. Von Annalenchen mal ganz zu schweigen....
PS: Allerdings war Schminken da mit dabei. Dann geht´s ja.
PPS: So kann man sogar einen Friseurpreis-Srädd für Regierungskritik zweckentfremden. Jawoll.
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Friseure sind traditionell schlecht bezahlt. In Deutschland wie auch in Spanien. Die Preise sollte "Frau" oder "Mann" von der kaufmännischen Sicht betrachten (Herr Habeck darf das gerne auch mal lesen, damit er ein ganz klein wenig kapiert wie unternehmerische Kalkulation geht). Eine Frisur dauert X Minuten. Mein Erfahrungswert als Mann ca. 30 Minuten. Zum Mindestlohn kommen dann die üblichen kalkulatorischen Aufschläge - Lohnnebenkosten, anteilige Betriebskosten. Gibt es noch einen Cafe oder Sekt zur Frisur dazu, kommt das noch on Top. Ohne ins Detail einzugehen, bei einem gesetzlichen Mindestlohn von 12 EUR kommen ca. 30% Lohnnebenkosten dazu (dafür gibt es aber nur max. 7 -Tage Ausfall durch Krankheit und den gesetzlichen Mindesturlaub und bitte keine Generation Z-Allüren). Geht man davon aus, dass ev. nicht die gesamten 8 Arbeitsstunden am Kunden(in) gearbeitet wird, kommt dann noch die Leerlaufzeit hinzu die kalkulatorisch umgesetzt werden muss. Aufschläge für besondere Wünsche wie Farbe, Tönung, usw. kommen noch dazu.
Im günstigsten Fall liegt der Aufwand bei 20 EUR, 25 EUR pro Stunde sind aber eher realistisch. Damit hat der Unternehmer(in) immer noch nur Geld gewechselt. Will er sein Risiko und Engagement, Kapitaleinsatz auch noch vergütet bekommen, muss er entsprechend mehr pro Stunde kalkulieren. Also bei nächsten Friseurbesuch einfach mal auf die Uhr geschaut und großzügig 30 EUR pro Stunde angesetzt = 50 Cent die Minute. Davon kann der Friseur dann tatsächlich auch "Leben" - wenn er eine Marge von 5 EUR pro Stunde hat, macht er einen "Gewinn" von immerhin knapp 860 EUR im Monat - vor Steuern. Will er/sie weniger, das Trinkgeld entsprechend erhöhen... Wir wollen doch alle nicht auf Kosten anderer leben oder?
Wer jetzt beginnt, zu argumentieren, das er sich das nicht leisten kann, der sollte mit seinem Friseur reden, wann er "Leerlaufzeiten" hat. Nutzt er dann diese Zeiten für die Dienstleistung, dann hilft er das Minus zu reduzieren, bekommt ev. die Frisur zum Sondertarif = also bezahlbar und handelt trotzdem noch nicht ausbeuterisch. ... Wen es nicht kümmert von was oder wem seine Dienstleister leben, der kann natürlich auch zum günstigsten Anbieter gehen und glücklich sein.
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Wie sagten wir schon vor 50 Jahren:
Erzähle das deinem Friseur .
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Zitat von MiLe Beitrag anzeigen
Und Du denkst, dass so eine Reaktion wesentlich gesünder ist? Und wenn Du lange Zeit als Stammkunde irgendwo hingehst, fragst Du dann auch jedes Mal nach dem aktuellen Preis?
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Ich finde den Preis für nen Kurzhaarschnitt auch ziemlich hoch und würde mir schlicht und ergreifend nen anderen Friseur suchen. Fäddisch.
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Zitat von sol Beitrag anzeigenSo ein infantiles Gehabe ist wirklich krank.
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Wenn sich ein gewohnter und üblicher Preis eines Dienstleisters für eine Stammkundin auf einmal deutlich erhöht, so wäre es fair gewesen, dies vorher mitzuteilen. In sofern verstehe ich Kalaikas Ärger durchaus. Andererseits, wenn der Markt es hergibt, wäre der Friseur ja geradez blöde, wenn er seine Preise nicht erhöhen würde. Die Grenze zwischen Kundenfrequenz und maximalem Preis aus zu testen ist triky aber Sache des Unternehmers. Angebot und Nachfrage! Weshalb esse ich in einer Guachinche deutlich günstiger und meist gar noch besser als im Hotspot von PdC? Das Ist Marktwirschaft.
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Mein Friseur (Fernando in Alcalá) nahm vor 15 Jahren 8 € für einen sehr guten Herren- Haarschnitt, jetzt ist er seit letztem Jahr bei 12 €. Finde ich ok, auch wenn jetzt weniger abzuschneiden ist 😁
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Zitat von Kaleika Beitrag anzeigenBeim Friseur z.B. Seit ca 5 Jahren habe ich den Gleichen... nennt sich David und ist beim Busbahnhof. Schneiden< kurz Haar: 17.- naja- habe nie verstanden warum Männer da ca 8-10 euro zahlen. Die Preise waren immer fast gleich geblieben, difirierten mal so um 1-3 Euro nach oben . Habe da noch nichts gesagt. Dann kam aber kurz darauf der Preis auf 20 Euro... ich machte einen Witz und dachte er würde da etwas zu erklären.. no. Nun- 4 Wochen später- kam ein Preis< 27 Euro! für einen Haarschnitt . Ich fragte ob das der Monatsbeitrag sei und er meinte ganz plump vertraulich... das Licht kostet Geld und das Finanzamt auch. Selten im Leben war ich so baff, wie hier . Ich wollte gerne dass dies ein Nachspiel hat.. mein Guru meint da gibt es eine Stelle zur Beschwerde< Büro für Konsumenten > oder so ähnlich... hat da jemand Erfahrung?
Ein Vorgänger Friseur hatte auch verschiedene Preise für die gleichen Anwendungen... da hatte jedes Mädel einen anderen Betrag. Meine Haare waren aber immer gleich lang.. Ich finde diese Abzocke so mies und finde das schon fast kriminell - Habt ihr da auch Erfahrung?
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Da mag er ja sogar recht haben, falls er pünktlich und korrekt seine Steuern abführt. Sieht in der Gastronomie nicht anders aus. Ob die Kunden allerdings bereit sind,die Preise zu bezahlen, steht auf einem anderen Blatt. Die Pleiten werden steigen. Die Haare stylt für einen kleinen Obulus auch gerne mal die Freundin, die früher mal in der Branche gearbeitet hat.
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Üblicherweise regelt so was der Markt bzw. der Wettbewerb. Als freier Unternehmer kann er (solange keine kartellrechtlichen Dinge im Spiel sind) Preise machen, wie er will. Falls er übertreibt, ist 0*X immer noch 0.
"Die Preise waren fast immer gleich geblieben": Vielleicht hat er mal angefangen, sich neben dem schneiden auch mal mit dem rechnen zu beschäftigen?
Natürlich ist so was ärgerlich, wenn man sich an einen bestimmten Service zu einem bestimmten Preis gewöhnt hat, aber ob eine Beschwerde irgendwo irgend etwas bringt, bezweifle ich.
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Preisabzocke gibt es hier ganz sportlich-selbstverstandlich
Beim Friseur z.B. Seit ca 5 Jahren habe ich den Gleichen... nennt sich David und ist beim Busbahnhof. Schneiden< kurz Haar: 17.- naja- habe nie verstanden warum Männer da ca 8-10 euro zahlen. Die Preise waren immer fast gleich geblieben, difirierten mal so um 1-3 Euro nach oben . Habe da noch nichts gesagt. Dann kam aber kurz darauf der Preis auf 20 Euro... ich machte einen Witz und dachte er würde da etwas zu erklären.. no. Nun- 4 Wochen später- kam ein Preis< 27 Euro! für einen Haarschnitt . Ich fragte ob das der Monatsbeitrag sei und er meinte ganz plump vertraulich... das Licht kostet Geld und das Finanzamt auch. Selten im Leben war ich so baff, wie hier . Ich wollte gerne dass dies ein Nachspiel hat.. mein Guru meint da gibt es eine Stelle zur Beschwerde< Büro für Konsumenten > oder so ähnlich... hat da jemand Erfahrung?
Ein Vorgänger Friseur hatte auch verschiedene Preise für die gleichen Anwendungen... da hatte jedes Mädel einen anderen Betrag. Meine Haare waren aber immer gleich lang.. Ich finde diese Abzocke so mies und finde das schon fast kriminell - Habt ihr da auch Erfahrung?Stichworte: -
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