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    #1

    Heizkosten versus Strom für die Klimaanlage

    Unsereiner stöbert ja bereits heftig nach Immobilien. Nun gibt es im Norden z.B. Santa Ursula durchaus interessante und für mich bezahlbare Objekte. Meerblick, so ich nicht die Küste und die Brandung sehen kann ist mir nicht so wichtig. Nun meine Frage. Weiter oben muss ich mehr heizen, aber weiter unten brauche ich öfter eine Klimaanlage. Hat da jemand Erfahrung ob es nicht finanziell eigentlich egal ist.
    Danke
    Angler sterben nie, die riechen nur so

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    #2
    Nun ja, größere Unsicherheiten bestehen ja auch durch die derzeit noch offene Frage, wie Spanien und inbesondere die Kanaren gedenken, die europäischen Energiesparvorschriften zur Umsetzung zu bringen. Gesetzt den Fall, dass da unter den Europa-Politikern nicht baldigst einige Personen dahin befördert werden, wo sie hingehören.

    Insofern ein bisschen Lesen im Kaffeesatz.
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    • SanLorenzo4
      SanLorenzo4 kommentierte
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      Hab ich dann wohl verpasst. Ich bin noch auf dem Kenntnisstand, dass die Umsetzung in den Händen der Länder liegt. Kann aber sein, dass da zuviel Gegenwind aufkam. Hast Du ne Quelle von wegen "abgeblasen"? Mir geht der ganze Schwachsinn zunehmend am A... vorbei, es reicht, wenn Germoney demoliert wird, vielleicht liegt die Hoffnung doch mehr auf europäischer Ebene...

    • MrGenius
      MrGenius kommentierte
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      Mal eine Quelle:
      https://www.welt.de/politik/deutschl...gspflicht.html

    • SanLorenzo4
      SanLorenzo4 kommentierte
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      Danke, offenbar hat sogar Robby gerafft, dass das nichts werden kann. Aber er hat ja schon bis jetzt jede Menge Kollateralschäden im Schlepptau von UvdL und ihrem Green Deal verursacht. Wäre trotzdem spannend zu wissen, welchen Schuh Spanien sich da anzieht. Immerhin haben wir hier ja ne sozialistische Regierung, da steht wenigstens drauf, was man erwarten kann. Interessant in dem Zusammenhang auch der hier, aus dem hervorgeht, dass D stärker als andere EU-Staaten von Sanierungspflichten betroffen sei: https://www.welt.de/wirtschaft/plus2...en-kosten.html

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    #3
    webwood
    Ich denke, das hängt auch sehr stark davon ab, wie warm/kühl ihrs braucht. Ich hab noch nie in meinem Leben so jämmerlich gefroren wie in den schlecht gedämmten, nicht oder nur unzureichend geheizten Häusern und Wohnungen in unseren Urlauben (Jan./Feb im Norden, einmal auch in Alcala) vor dem Hauskauf. Klimaanlage halte ich im Norden für unnötig, vor allem wenn die Wohnung eine Nordausrichtung hat.
    Das hängt alles sehr vom Objekt und von der eigenen Wohlfühltemperatur ab. Ich empfinde alles unter 22 grad als ungemütlich. Andere können gut mit 19 leben...
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      #4
      Zitat von ElkeS Beitrag anzeigen
      webwood
      Ich denke, das hängt auch sehr stark davon ab, wie warm/kühl ihrs braucht. Ich hab noch nie in meinem Leben so jämmerlich gefroren wie in den schlecht gedämmten, nicht oder nur unzureichend geheizten Häusern und Wohnungen in unseren Urlauben (Jan./Feb im Norden, einmal auch in Alcala) vor dem Hauskauf. Klimaanlage halte ich im Norden für unnötig, vor allem wenn die Wohnung eine Nordausrichtung hat.
      Das hängt alles sehr vom Objekt und von der eigenen Wohlfühltemperatur ab. Ich empfinde alles unter 22 grad als ungemütlich. Andere können gut mit 19 leben...
      Bin zwar erst 30 Jahre Wohnungsbesitzer in Puerto, allerdings würde ich NIE eine Wohnung mit Nordausrichtung kaufen. Vielleicht haben ja auch manche Personen Probleme festzustellen, wo Nord ist. Gern helfe ich: Nord ist dort, wo nie ein Sonnenstrahl hinkommt, ewig klamm und feucht ist und im Winter auch eine Aire nicht wirklich hilft

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        #5
        Probleme hat hier so manch Einer, und zwar nicht unbedingt mit der Feststellung, wo Norden ist, die müssen tiefer liegen ...!!

        Natürlich ist das eigene Kälte-/Wärmeempfinden ausschlaggebend dafür, wo man sich überhaupt niederlässt und ob man einer Klimaanlage oder einer Heizung Priorität einräumt.

        Persönlich brauche ich in Puerto de la Cruz weder eine Klimaanlage noch eine Heizung. Die paar Ausnahmetage in jede Richtung überlebe ich auch ohne Beides.
        Dass eine Wohnung mit Nordausrichtung kälter ist, wird bestimmt jedem Dummi außer Sol ganz neu sein !

        Je höher du wohnst, desto kälter wirds natürlich im "Winter". Strom wirst du wohl für beide Varianten brauchen.

        @San Lorenzo: Ich hatte hier schon mal vor einiger Zeit das EU-Programm "Fit for 55" eingestellt, will aber gerade nicht suchen. Da hat sich bis heute nichts dran geändert, wohl aber das Ziel, dieses bis 2030 bereits umzusetzen.

        Aber die Durchsetzung in den Südländern wird ganz mit Sicherheit eben so akribisch genau durchgesetzt werden, wie sie das auch bei allen anderen EU-Richtlinien tun ....🤣.Und ich könnte auch wetten, welches Land wieder der Klassenstreber ist 🤔

        Die Einstufung der Energieeffizienzklassen ist in den einzelnen Ländern unterschiedlich und richtet sich danach, welche Klasse bisher als gut oder schlecht die Norm war .... kannst du alles nachlesen in diesem Wust hier:

        EU-Klimaschutzpaket Fit For 55 | Bundesregierung

        Expertenrat für Klimafragen: Klimaziele 2030 nicht mehr erreichbar! (energie-experten.org)

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        #6
        Einfach klasse, wie jeder Thread für politischen Mist missbraucht wird.🤢

        Jetzt fehlt nur noch, dass sowieso jeder blöd ist, der in den Norden will, weil der Süden viel wärmer ist...

        Nordausrichtung ist von vielen gewünscht wegen dem Meerblick. Ich finde den Meerblick grandios und genieße ihn sehr. Im Wohnzimmer von der einen Küste rundum bis zur anderen zu sehen ist mega. Nachteil ist, dass im Januar und Februar halt zwei Stunden vor dem Aufstehen die Heizung anspringen muss. Mit Photovoltaik und Speicher kostet das - zumindest nach einem sonnigen Tag - nicht viel. Das wird man allerdings in einem Mietobjekt nicht haben.

        Die Südlage hilft dir am Morgen in einer steilen Gegend übrigens auch nicht viel. Bis bei uns in Puntillo del Sol morgens die Sonne über den Berg kommt, dauerts. In Puerto sieht es da schon wieder anders aus.
        Wir sind sind oft bei Freunden auf der Terrasse in Südausrichtung in einer dieser Wohnanlagen. Es ist im Winter schon deutlich gemütlicher dort draußen zu sitzen als bei uns.

        Ich bin gerne dort, aber wohnen wollte ich dort nicht. Qualm von rechts, oben telefoniert einer lautstark, von links Schlagergejaule. Und wenn ich mitbekomme, was da bei den Hausversammlungen so los ist... Da hätte ich keinen Bock drauf. 😛

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        • SanLorenzo4
          SanLorenzo4 kommentierte
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          Bin nicht ganz sicher, was Du mit "politischem Mist" meinst. Der politische Mist hat zumindest in Deutschland jede Menge mit der Anschaffung und Finanzierung von Wohnraum zu tun. Gott sei Dank ist das hier (bislang) nicht der Fall. Man kann nur hoffen, dass so einige EU-Hirngespinste den Weg hierher nicht finden. Vermutlich fallen die meisten Wohnungen auf der Insel unter die Energieeffizienzklasse E oder F. Das könnte dann sehr teuer werden. Und für viele unbezahlbar.

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        #7
        Wenn ich mir dieses Jahr anschaue, mit vergleichsweise kaltem Winter und reichlich Calima-Tagen auch im Norden, tendiere ich zu einer ausgewogenen Verteilung Heiz-/Kühlleistung, um jeweils die Spitzen abzufedern. Eine moderne Split-Klima schafft beides zu moderaten Kosten (besonders bei den Energiepreisen hier), Bei meiner hab' ich auf ein eben ausgewogenes Verhältnis zwischen SCOP und SEER-Wert und der damit zusammenhägenden Heiz-/Kühlleistung geachtet - bei Calima hat*s schon mal funktioniert.
        So 'ne Klimaanlage ist ja auch blss ne Wärmepumpe, die mehr kann Dass die Wohnlage und -Ausrichtung dabei natürlich auch eine wesentliche Rolle spielt, ist eh klar. 2023-11-04_174327.jpg

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        • ElkeS
          ElkeS kommentierte
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          Wenn der Vermieter es erlaubt, sicher eine gute Lösung.
          Die Frage war, wofür er mehr Energie brauchen wird. Und ich sage dazu: kommt drauf an. 😉
          Ich vermute aber, auf der Nordseite eher zum heizen.

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        #8
        Wir sind gerade am Testen. Unser Haus in Bremen haben wir vorletztes Jahr komplett dämmen lassen, dieses Jahr ein Photovoltaikanlage mit Speicher und zwei Klimaanlagen eingebaut.

        Den Winter verbingen wir hier auf der Insel, die Gastherme in Bremen ist komplett ausgeschaltet. Unsere Idee ist es, das die Klimaanlagen die Innentemperatur nicht unter 10 GC fallen lassen.

        Mal im Mai sehen, ob das so klappt. Ist halt ein Versuch ...


        Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling.
        Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.
        (H. C. Andersen)

        Ich habe keine schlechten Eigenschaften. Gar keine !
        Naja, vielleicht doch eine einzige: ich bin nicht ganz ehrlich ...

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          #9
          Meine Erfahrung mit Heizung / Klimanalage. Seit diesem Jahr haben wir für unser Haus in El Sauzal Klimaanlagen A+++ (7 Innengeräte, 3 Außengeräte) und eine Solaranlage mit 10 KWh (22 Platten mit jeweils 450Watt waren das absolute Maximum was aufs Dach passte und technisch umsetzbar war). Betriebskosten sind 0,00 EUR, d.h. wir zahlen bei dieser Konfiguration fürs Kühlen und Heizen nichts. Selbst am wärsten Tag dieses Jahr waren es innen nicht mehr als 25 Grad (Kühler empfanden wir unangenehm), an feuchten Tagen nutzen wir die Anlagen zum Entfeuchten (Höhenmeter 280m und 500 meter vom Meer entfernt, da ist die Luft manchmal feucht). Abends heizen wir momentan manchmal kurz, da wir gerne das Haus tagsüber durchlüften und es dann auch mal frischer drinnen wird. Dazu muss ich auch sagen, dass wir sämtliche Fenster gegen moderne mit einem cw Wert von 1.0 getauscht haben. Die Quintessenz ist: Es kommt nicht auf die Lage sondern auf die Bauqualität und Ausstattung an - ist also das Gleiche wie in Aleman. Dank viel Sonne kann man hier mit Photovoltaik und Solarthermie selbst bei großer Wohnfläche, vielen Stromverbrauchern, Pool und co braucht man weder vor laufenden Kosten und weder vor Kälte oder Wärme "Angst" haben.
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            #10
            Sveni Erst einmal danke für die umfangreiche Schilderung. Wir haben gerade ein Haus in Güimar direkt am Meer gekauft, und sind nun auf der Suche nach Erfahrungsberichten und Informationen, wie andere mit dem Thema Heizen/Kühlen/Entfeuchten umgehen. Bekommst du in der kurzen Zeit nach dem Lüften mit der Klimaanlage im Modus Entfeuchten das Haus so schnell wieder entfeuchtet?

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              #11
              Nur der Vollständigkeit halber: "Klimaanlage" wurde hier ja schon (mit Recht) als eierlegende Wollmilchsau in den Raum geworfen. Die Verbindung mit Solar-Energie ist sicher auch sinnvoll.

              Allerdings ist halt nicht jede Klimaanlage eine "Wärmepumpe", es muss schon eine moderne Inverter-Klimaanlage sein. Aber wenn man sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt, kommt man schon sehr schnell alleine dahinter. Wie gesagt: Nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
              * * *

              Wenn Du ein Problem mit mir hast, darfst Du es gerne behalten.

              *** Es ist ja deins. ***

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                #12
                In Puertito dürfte über's Jahr kühlen wichtiger als heizen sein. Am Wichtigsten ist, dass man die Hütte halbwegs winddicht bekommt, sonst hilft alles nix.
                Ich bin auf 400 m Höhe, da ist es im Schnitt 3° kühler als unten an der Küste. Dennoch habe ich diesen Winter die Heizfunktion der Klima nur an wenigen Abenden nutzen müssen. Bei der steigenden Anzahl an Calima-Tagen dürfte eben Kühlung wichtiger sein.
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                  #13
                  r2d2 Auf die Gefahr wie Radio Eriwan zu klingen: Im Prinzip ja, aber ... Die Klimaanlage reduziert die Luftfeuchtigkeit spürbar (um ca. 10-20%). Aber nicht in kurzer Zeit (eher 2-4 Stunden). Selbst Luftentfeuchter brauchen dafür einige Zeit. Um von 80% auf 30 % zu kommen braucht ein Luftentfeuchter für einen Raum ca. 48 Stunden - mein Erfahrungswert. Wobei dabei die Frage, wieviel Feuchtigkeit nachkommt, entscheidend ist. Reine elektrische Luftentfeuchter arbeiten schneller und können auch deutlich mehr Feuchtigkeit aus der Luft ziehen. Profigeräte schaffen noch mehr. Dafür heizen sie die Räume auch auf 28-32 Grad auf. Eignen sich also nicht für bewohnten Raum.
                  Ich habe selber ein Jahr in Guimar erste Meereslage gewohnt. Aus der Erfahrung würde ich sagen, da helfen nur wirklich dichte Fenster und eine Lüftungsanlage mit eingebautem Entfeuchter/Klimagerät. Lüften maximal morgens/mittags, denn abends kommt die feuchte Luft vom Meer und die bekommt man nicht mehr raus. Ich dachte in Guimar wird am Meer nichts verkauft, jedenfalls habe ich dort über Jahre nichts angeboten gesehen. Da hast Du einen echten Glücksgriff gemacht.
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                    #14
                    Zitat von Sveni Beitrag anzeigen
                    r2d2 Auf die Gefahr wie Radio Eriwan zu klingen: Im Prinzip ja, aber ... Die Klimaanlage reduziert die Luftfeuchtigkeit spürbar (um ca. 10-20%). Aber nicht in kurzer Zeit (eher 2-4 Stunden). Selbst Luftentfeuchter brauchen dafür einige Zeit. Um von 80% auf 30 % zu kommen braucht ein Luftentfeuchter für einen Raum ca. 48 Stunden - mein Erfahrungswert. Wobei dabei die Frage, wieviel Feuchtigkeit nachkommt, entscheidend ist. Reine elektrische Luftentfeuchter arbeiten schneller und können auch deutlich mehr Feuchtigkeit aus der Luft ziehen. Profigeräte schaffen noch mehr. Dafür heizen sie die Räume auch auf 28-32 Grad auf. Eignen sich also nicht für bewohnten Raum.
                    Ich habe selber ein Jahr in Guimar erste Meereslage gewohnt. Aus der Erfahrung würde ich sagen, da helfen nur wirklich dichte Fenster und eine Lüftungsanlage mit eingebautem Entfeuchter/Klimagerät. Lüften maximal morgens/mittags, denn abends kommt die feuchte Luft vom Meer und die bekommt man nicht mehr raus. Ich dachte in Guimar wird am Meer nichts verkauft, jedenfalls habe ich dort über Jahre nichts angeboten gesehen. Da hast Du einen echten Glücksgriff gemacht.
                    Gute Klimaanlagen ( Daikin ) haben eine potente Entfeuchtungsposition

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