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    #1

    Als Rentner auswandern

    Huhu,

    ich möchte als Rentner nach Tereriffa auswandern.

    Möchte eine Wohnung kaufen und dort ganzjährig von meiner Rente leben.

    Was muss ich beachten?
    Sind hier noch mehr Teneriffa-Rentner?

    VG Amanda

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    #2
    Zitat von Ahornwiese Beitrag anzeigen
    Huhu,

    ich möchte als Rentner nach Tereriffa auswandern.

    Möchte eine Wohnung kaufen und dort ganzjährig von meiner Rente leben.

    Was muss ich beachten?
    Sind hier noch mehr Teneriffa-Rentner?

    VG Amanda
    Da dies ja nun wirklich kein Einzelfall zu sein scheint, empfehle ich im Internet diese Thematik anzuklicken. Es gibt hier auch eine Suchfunktion. Der Eintritt ins Paradies erfordert manchmal auch kleine personelle Mühen.

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      #3
      Wenn ich mich auf der Insel umschaue, dann gibt es einen relativ großen Anteil an Rentnern und das sind oft keine Spanier. Also diese Antwort kann man definitiv mit JA! beantworten.
      Als Rentner dauerhaft nach Teneriffa - mit Immobilienbesitz bedeutet, dass man hier steuerlich ansässig wird. Mit allem was dazu gehört. Also Welteinkommen und ggf. Weltvermögen wird hier versteuert. Geerbt wird nach spanischem Steuerrecht und vererbt nach spanischem Zivilrecht (außer man passt das Testament an). Fürs Auto fahren braucht man einen spanischen Führerschein. Die gesetzliche Krankenkasse wird die Seg. Sozial. Aber hier gibt es deutssprachige Rechtsanwälte, Rentenberater, Steuerberater, Gestoren, Auswanderungshelfer usw. Du bist nicht der erste und sicher nicht der letzte der auf den Geschmack gekommen ist.
      grafik.png

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        #4
        Es gibt leider auch viele Rentner, die ab Lebensjahr XX dann doch wieder zurückgehen nach Deutschland, wenn es mal irgendwo zwickt und man Hilfe bräuchte, sei es ständige ärztliche Kontrolle, Pflege usw. ist dann das gewohnte Lebensumfeld doch scheinbar Deutschland und nicht Spanien. Da fällt das alles dann leichter in Deutschland, anstatt sich mit Händen und Füßen mit kanarischem medizinischem Personal verständigen zu müssen.

        Also auf keinen Fall sämtliche Brücken hinter sich abbrechen, also noch nicht direkt die Wohnung / das Haus in Deutschland verkaufen, sondern Probewohnen, denn es gibt auch Schattenseiten abseits der Dauersonne auf den Kanaren, die man auf den ersten Blick nicht sieht und die einem dann vielleicht später doch zu Denken geben (könnten) und dann wird es schwer, in Deutschland praktisch noch mal bei Null anzufangen.

        Ich kenne das auch von jungen Leuten, euphorisch alles in Deutschland aufgegeben, aber wirklich alles und dann nach kurzer Zeit eine fulminante Bauchlandung hingelegt und es fing das große Jammern an.
        Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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          #5
          Mein persönlicher Rat:
          In D alles reduzieren, aber mindestens im Sommer 6 Monate bleiben. Den Rest des Jahres auf Tenerife in Airbnb oder einer kleinen Mietwohnung bleiben.
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            #6
            Ich glaube nicht, dass ich wieder nach D zurückkehren werde, auch nicht für wenige Monate im Jahr. Das nasskalte Herbst- und Winterwetter in D führt bei mir zu starken Schmerzen (erspart mir Details). Auf Teneriffa bin ich dagegen schon nach wenigen Tagen schmerzfrei. Außerdem habe ich mich längst in die Insel verliebt...

            Mein Spanisch ist allerdings mittlerweile ziemlich eingerostet, ein Auffrischungskurs ist schon gebucht.

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              #7
              Zitat von Ahornwiese Beitrag anzeigen
              Ich glaube nicht, dass ich wieder nach D zurückkehren werde, auch nicht für wenige Monate im Jahr. Das nasskalte Herbst- und Winterwetter in D führt bei mir zu starken Schmerzen (erspart mir Details). Auf Teneriffa bin ich dagegen schon nach wenigen Tagen schmerzfrei. Außerdem habe ich mich längst in die Insel verliebt...

              Mein Spanisch ist allerdings mittlerweile ziemlich eingerostet, ein Auffrischungskurs ist schon gebucht.
              1.) langsam anfangen. Nicht gleich den großen Schritt machen und alles abbrechen.

              2.) wie gut kennst Du dich hier aus? Die klimatischen Verhältnisse sind höchst unterschiedlich. Oft machen ein paar hundert Meter bereits den Unterschied zwischen Freud und Leid aus.

              3.) erst mal mieten - für ein halbes Jahr etwa. Man kann den Wohnort testen und einiges von dem Bürokratiekram kann man wieder verwenden. N.I.E. und spanisches Konto etc. - Ich rate immer dazu die N.I.E. und das spanische Konto ohne fremde Hilfe zu machen und sich durchzubeißen. So bekommt man ein Gefühl dafür was einen erwartet. (überlege dir genau welche Infrastruktur und Topogreaphie du brauchst um dort auch noch mit über 80 glücklich zu sein)

              4.) eine vertrauenswürdige Gestoria suchen. Möglichst keinen Alleskönner !!!!!!

              5.) Wohnung suchen und kaufen. In jedem Fall mit Unterstützung von guten Leuten. Selbst mit brauchbarem Alltsagsspanisch ist die Chance sonst extrem hoch auf die Bretter zu gehen

              6.) mach mit der gleichen Gestoria die den Kauf begleitet hat, auch den ganzen Rattenschwanz der da dran hängt. Angefangen beim Catastro über das Ayuntamiento bis hin zu den Versorgern. Ja das kostet extra und nicht wenig aber erspart dir nervlich vermutlich mehrere Lebensjahre.

              7.) dann überlege dir ob du wirklich alles in Deutschland hinter dir lassen willst. Dazu gehört auch die residencia fiscal, (also steuerliche Erstanmeldung in TF = 183 Tage-Regelung) Krankenversicherung etc.

              8.) Wenn ja löse den ganzen Kram in Deutschland auf und komm rüber.

              9.) dann fang langsam an den Stress und den ganzen Müll in Deutschland hinter dir zu lassen und werde glücklich. Ich glaube auber auch nicht das hier alles besser ist - eben nur vieles anders.
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                #8
                Ich meine, das Allerwichtigste ist die Einschätzung der eigenen Gesundheit, wenn man als Rentner auswandern möchte.

                Man muss sich schon sehr sicher sein, dass es einem gesundheitlich tatsächlich besser geht auf der Insel, beispielsweise auch zu Zeiten von Calima, die immer häufiger werden) und dass im Alter die "Gefahr", pflegebedürftig zu werden, gut abgesichert ist, weniger finanziell als personell.

                Die meisten deutschen Rentner, die wieder zurück nach Deutschland gehen - jedenfalls die, von denen es mir bekannt ist - tun das nicht, weil sie die Insel nicht mehr schön finden, sondern weil sie extreme Schwierigkeiten haben, sich ohne genügend Spanischkenntnisse durch die medizinischen Wirrungen zu finden und oft noch nicht einmal ihre medizinischen Anliegen kommunizieren können.
                Da kommt dann das Gewohnheitsmäßige zum Tragen - man geht zurück nach Deutschland, weil man dort die Verhältnisse kennt oder glaubt, zu kennen. Zumindest kann man sich artikulieren.
                Außerdem leben zumeist Angehörige im Heimatland, auf die man zurückgreifen kann oder zumindest glaubt, zurückgreifen zu können ......

                Kaufen würde ich persönlich als Rentner niemals mehr - es sei denn, es gibt Nachfahren, die daran interessiert sind, das Eigentum weiter zu führen (in aller Regel ist das eben nicht der Fall).
                Ansonsten lebt man mit einer angenehmen Mietwohnung doch sehr viel risikoloser und auch, wenn sich evtl. herausstellt, dass der Umzug auf die Insel ein Fehler war, lässt sich das schnell umkehren.

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                  #9
                  Zitat von Condor Beitrag anzeigen
                  Ich meine, das Allerwichtigste ist die Einschätzung der eigenen Gesundheit, wenn man als Rentner auswandern möchte.

                  Kaufen würde ich persönlich als Rentner niemals mehr - es sei denn, es gibt Nachfahren, die daran interessiert sind, das Eigentum weiter zu führen (in aller Regel ist das eben nicht der Fall).
                  Ansonsten lebt man mit einer angenehmen Mietwohnung doch sehr viel risikoloser und auch, wenn sich evtl. herausstellt, dass der Umzug auf die Insel ein Fehler war, lässt sich das schnell umkehren.

                  Kommt drauf an. Das letzte Hemd hat keine Taschen und was man hat, das hat man. Klar muß man in der Lage sein die Immo zu unterhalten aber das sollte eine Miete nicht übersteigen.

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                    #10
                    Zitat von luigi Beitrag anzeigen

                    1.) langsam anfangen. Nicht gleich den großen Schritt machen und alles abbrechen.

                    2.) wie gut kennst Du dich hier aus? Die klimatischen Verhältnisse sind höchst unterschiedlich. Oft machen ein paar hundert Meter bereits den Unterschied zwischen Freud und Leid aus.

                    3.) erst mal mieten - für ein halbes Jahr etwa. Man kann den Wohnort testen und einiges von dem Bürokratiekram kann man wieder verwenden. N.I.E. und spanisches Konto etc. - Ich rate immer dazu die N.I.E. und das spanische Konto ohne fremde Hilfe zu machen und sich durchzubeißen. So bekommt man ein Gefühl dafür was einen erwartet. (überlege dir genau welche Infrastruktur und Topogreaphie du brauchst um dort auch noch mit über 80 glücklich zu sein)

                    4.) eine vertrauenswürdige Gestoria suchen. Möglichst keinen Alleskönner !!!!!!

                    5.) Wohnung suchen und kaufen. In jedem Fall mit Unterstützung von guten Leuten. Selbst mit brauchbarem Alltsagsspanisch ist die Chance sonst extrem hoch auf die Bretter zu gehen

                    6.) mach mit der gleichen Gestoria die den Kauf begleitet hat, auch den ganzen Rattenschwanz der da dran hängt. Angefangen beim Catastro über das Ayuntamiento bis hin zu den Versorgern. Ja das kostet extra und nicht wenig aber erspart dir nervlich vermutlich mehrere Lebensjahre.

                    7.) dann überlege dir ob du wirklich alles in Deutschland hinter dir lassen willst. Dazu gehört auch die residencia fiscal, (also steuerliche Erstanmeldung in TF = 183 Tage-Regelung) Krankenversicherung etc.

                    8.) Wenn ja löse den ganzen Kram in Deutschland auf und komm rüber.

                    9.) dann fang langsam an den Stress und den ganzen Müll in Deutschland hinter dir zu lassen und werde glücklich. Ich glaube auber auch nicht das hier alles besser ist - eben nur vieles anders.
                    Ausser 5 alles richtig. Wohnung mieten, eventuell mit Vorkaufsrecht bewahrt vor riesigen Enttäuschungen

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                      #11
                      Zitat von Ahornwiese Beitrag anzeigen
                      Huhu,
                      ich möchte als Rentner nach Tereriffa auswandern.
                      Möchte eine Wohnung kaufen und dort ganzjährig von meiner Rente leben.
                      Was muss ich beachten?
                      Sind hier noch mehr Teneriffa-Rentner?
                      VG Amanda
                      warst du schon mal längere Zeit auf Teneriffa?
                      Von gleich kaufen kann man nur abraten wenn du nicht genau das Haus und die Gegend kennst.
                      Beachte du wirst in Spanien mit deinem Welteinkommen Steuerpflichtig, die Freibeträge sind weit niedriger.
                      Wir haben kürzlich unsere Wohnung verkauft, hatten aber niemals vor unsere Haus in Deutschland aufzugeben.
                      Viel Glück


                      Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                      Gruß Günter

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                        #12
                        Hallo,

                        wie schon geschrieben, wäre eine Rückkehr nach D im wahrsten Sinne sehr schmerzhaft für mich. Deshalb macht es keinen Sinn, mir hier in D einen "Zufluchtsort aufzuheben".

                        Kaufen werde ich auf alle Fälle.Ich muss dazu auch keinen Kredit aufnehmen und es gibt Erben mit Interesse.

                        Natürlich war ich mehrfach, zu verschiedwnen Zeiten und an verschiedenen Orten auf Teneriffa. Ich weiß also, worauf ich mich einlasse.

                        Mein Spanisch ist leider etwas eingerostet. Brauche es hier zu wenig. Könnt Ihr mir eine gute Sprachschule empfehlen?

                        VG

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                        • J-Man
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                          Da wird Dir jetzt jeder "seine/n" Spanisch-Lehrer/in nennen. Ich war mit "Sothis" ganz zufrieden. Soweit ich mich erinnere, haben die sowohl eine Dependence in Puerto als auch im Süden.
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