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Jedes dritte Haus auf den Kanarischen Inseln wird von Ausländern gekauft
Die ausländische Nachfrage nach Wohnungen erreichte mit einem Anteil von 15,92 % an den gesamten Verkäufen und Käufen einen neuen Höchststand.
Der Verkauf und Kauf von Häusern und Wohnungen ist im dritten Quartal des Jahres auf den Kanarischen Inseln um 5,6 % gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Dabei wurden 7.864 Geschäfte abgeschlossen, wobei ausländische Käufer die Hauptrolle spielten, denn jedes dritte Haus, das auf den Inseln den Besitzer wechselte (33,7 %), ging an sie.
Nach den vom Verband der Grundbuchämter erhobenen Daten wurden im Sommer auf den Kanarischen Inseln 1.467 neue Immobilien verkauft, das sind 16,7 % mehr, und 6.397 Gebrauchtimmobilien, 3,4 % mehr.
Die durchschnittlichen Verkaufspreise auf dem Archipel betrugen 2.306 Euro pro Quadratmeter im Allgemeinen (+7,4 %), 1.922 Euro/m2 für neue Häuser (+8,7 %) und 2.394 Euro/m2 für gebrauchte Immobilien (+7,6 %).
In Spanien insgesamt stiegen die Verkäufe und Käufe von Wohnungen im dritten Quartal um 5,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wobei die Auslandsnachfrage einen Rekordwert erreichte.
Im dritten Quartal des Jahres stiegen die Verkäufe und Käufe von Eigenheimen um 2,4 % gegenüber dem Vorquartal und erreichten mit 167.892 Transaktionen den höchsten Stand seit dem dritten Quartal 2007 (in den letzten fünfzehn Jahren).
Sowohl gebrauchte Wohnungen (139.297 Verkäufe) als auch neue Wohnungen (28.595 Verkäufe) trugen mit einem Anstieg von 2,4% bzw. 2,6% zum Wachstum bei. Tatsächlich erreichten die Gebrauchtwohnungen das zweithöchste Ergebnis in der historischen Reihe, nur übertroffen vom ersten Quartal 2006 (140.646 Verkäufe).
Einfamilienhaus entfielen 19,47% der Verkäufe und Verkäufe, kumulieren drei aufeinander folgenden Quartalen unter 20%.
Der Kauf und Verkauf von Wohnungen belief sich in den letzten zwölf Monaten auf insgesamt 640.082 Transaktionen, der höchste Wert seit Mitte 2008, mit einem Wachstum von 19,8 % im Vergleich zum Vorjahr.
Bei den Gebrauchtwohnungen wurden 522.737 Verkäufe verzeichnet, der höchste Stand seit 2006 und 22,3 % mehr im Vergleich zum Vorjahr.
Die Verkäufe neuer Wohnungen erreichten mit 117.345 den zweithöchsten Wert seit 2014 und einen Anstieg von 9,8 % gegenüber dem Vorjahr.
Alle autonomen Gemeinschaften verzeichneten einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr, in fünfzehn von ihnen sogar im zweistelligen Bereich.
Nach Provinzen aufgeschlüsselt, wurden die meisten Verkäufe in Madrid (20.727), Barcelona (17.468), Alicante (13.486), Málaga (10.919), Valencia (9.995), Murcia (5.841) und Sevilla (5.601) getätigt.
Der Durchschnittspreis für Wohnungen verlangsamte seine Intensität mit einem vierteljährlichen Anstieg von 0,1 %, der deutlich unter den 2,4 % des Vorquartals lag, und erreichte einen Durchschnittswert von 1.958 Euro/m2.
Bei den gebrauchten Wohnungen wurde ein vierteljährlicher Rückgang von 0,3 % verzeichnet, während neue Wohnungen um 1,7 % stiegen. Die Regionen mit den höchsten Durchschnittspreisen waren die Gemeinschaft Madrid (3.229 Euro/m2), die Balearen (3.082 Euro/m2), das Baskenland (2.891 Euro/m2), Katalonien (2.431 Euro/m2) und die Kanarischen Inseln (2.306 Euro/m2).
Die Auslandsnachfrage nach Wohnungen erreichte mit einem Anteil von 15,92 % am Gesamtumsatz ein neues Rekordhoch und ist damit das sechste Quartal in Folge mit einem Anstieg des relativen Gewichts. Dieses Wachstum ist im Wesentlichen auf die Zunahme der weniger verbreiteten Nationalitäten zurückzuführen, erklären die Standesbeamten.
Die Nationalitäten mit dem größten Gewicht waren Briten (9,3 %), Deutsche (8,04 %), Franzosen (6,21 %), Rumänen (4,58 %), Belgier (4,27 %), Niederländer (4,1 %) und Marokkaner (4,01 %). Die höchsten Ergebnisse wurden auf den Kanarischen Inseln (33,7 %), den Balearen (31,46 %) und in der Valencianischen Gemeinschaft (28,34 %) erzielt.
Die durchschnittliche Fläche der übertragenen Wohnungen auf nationaler Ebene ging im sechsten Quartal in Folge weiter zurück und sank um 0,3 % auf 100,3 m2.
Die Zahl der im dritten Quartal registrierten Wohnbauhypotheken belief sich auf 116.725, was einem vierteljährlichen Rückgang von 2 % entspricht.
Die Zinssätze für neue Hypothekarkredite stiegen um 0,08 Prozentpunkte auf 2,23 %, was eine Trendwende bedeutet, die sich in den kommenden Quartalen fortsetzen wird.
Der Anteil der Festzinskredite an den neuen Hypothekarkrediten erreichte einen neuen Höchststand (69,2 %), was einem vierteljährlichen Anstieg von 1,62 Prozentpunkten entspricht.
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