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    #1

    Maria1968

    Erfahrungswerte: Beihilfe und private Versicherung
    Hallo liebe Forenmitglieder,
    ich plane im nächsten Jahr nach Teneriffa auszuwandern. Da ich über Beihilfe und private Krankenversicherung abgesichert bin und mir beide versichern, dass ich es so belassen kann, bin ich mir nicht so sicher, ob es auch praktisch funktioniert.
    Deshalb meine Frage: Gibt es hier jemanden, der mir helfen kann? Hat jemand Erfahrung mit dieser Konstellation?
    Bin für jede Hilfe dankbar, liebe Grüße, Maria

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    #2
    https://www.verbraucherzentrale.de/w...-ausland-63338

    Welche Regeln gelten für privat Krankenversicherte?
    Bei einem dauerhaften Umzug ins europäische Ausland (EU, Island, Liechtenstein oder Norwegen) gilt die private Krankenversicherung ebenfalls unverändert fort. Sofern im Zielland eine Versicherungspflicht im landeseigenen System besteht, wird ein sogenanntes "Certificate of Entitlement" zum Nachweis der bestehenden Krankenversicherung benötigt, das Sie bei Ihrem Versicherungsunternehmen beantragen können.
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      #3
      Hallo Marie,
      Wir haben auch 70% Beihilfe und 30% privat.
      Wir haben gedacht, das wäre optimal.
      Ist es aber überhaupt nicht.
      Du musst alles vorstrecken...
      Bei normalen Arztbesuchen funktioniert das, nicht aber bei Operationen. Da ist die Kreditkarte schnell am Limit ........
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        #4
        Hallo Poppi661,
        danke für die Info, besser in die span. gesetzliche oder privat?

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          #5
          vielleicht einiges ganz interessant für dich:

          https://magwilhelm.eu/spanische-kran...entner-zugang/
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          Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
          ---
          La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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            #6
            Abhängig von Wohnsitz und ggf. Arbeitstätigkeit hat man gar keine Wahlmöglichkeit, sondern muss ggf. in die spanische gesetzliche KV. Für Selbstständige gab es auch mal sowas wie eine temporäre Selbstentsendung unter Beibehaltung der deutschen Versicherung, aber da hat sich glaub ich was geändert.

            Was private KV bei einigen deutschen Anbietern angeht, muss man vorsichtig sein. Beispielsweise erzählte mir meine deutsche private KH-Zusatzversicherung vor einigen Jahren, dass sie auch in Spanien zahlen. Das hat, was das Tagegeld angeht, auch schon mal reibungslos funktioniert. Bei Chefarztbehandlung und Privatzimmer wird es komplizierter. Bei Chefarztbehandlung zahlen die das, was sie auch in D zahlen würden, also die Differenz zwischen deutscher gesetzlicher KV und entstandenen Privatkosten, das kann relativ kompliziert werden. Ich würde mir da unbedingt die genauen Bedingungen und die Höhe der Zahlungen schriftlich bestätigen lassen. Was ambulante privatärztliche Behandlung angeht, wissen andere besser Bescheid. Da gibt es hier recht günstige Lösungen mit unterschiedlichsten Angeboten, etwas was die freie Arztwahl angeht. Die Meinungen, ob privatärztliche Behandlung tatsächlich vorteilhafter ist, gehen ziemlich auseinander.

            Aufgrund eigener Erfahrungen würde ich jedenfalls als Dauerwohnort eher was im Norden als im Süden empfehlen, wenn ernsthafte Erkrankungen vorliegen, die Unterschiede in der Behandlungskompetenz und -qualität sind da teilweise gravierend, auch wenn sich nach und nach einiges im Süden verbessert hat.

            Hängt natürlich auch davon ab, ob man planbare Sachen hat oder per Ambulancia eingeliefert wird. Wer im Süden in die Ambulancia gepackt wird, landet jedenfalls erstmal in der Emergencia im Mojon, ob man will oder nicht. Ob die Privatkliniken im Süden besser sind als das Candelaria-KH in Sta. Cruz würde ich bezweifeln. Kommt halt drauf an, was man hat und bei wem man landet.
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              #7


              1. Behandlungen in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union (EU)
              Aufwendungen für Leistungen in einem Mitgliedsstaat der EU werden wie im Inland entstandene
              Aufwendungen behandelt.
              Ein Kostenvergleich ist - mit Ausnahme von Behandlungen in Privatkliniken - nicht erforderlich.
              Beihilfefähige Höchstbeträge, Ausschlüsse und Eigenbeteiligungen sind auch bei im Ausland entstandenen
              Aufwendungen zu berücksichtigen.
              Quelle:
              https://www.bva.bund.de › Beihilfe › Merkblaetter

              Die Beihilfestelle kann auf Antrag der beihilfeberechtigten Person Abschlagszahlungen zu einer erwartenden Beihilfe leisten.



              Beihilfeberechtigten Personen können insbesondere zum Schutz vor außergewöhnlichen finanziellen Belastungen auf Antrag Abschlagszahlungen gewährt werden. Dabei ist es ausreichend, wenn durch Unterlagen, z. B. Kostenvoranschläge der Leistungserbringerin oder des Leistungserbringers dokumentiert wird, dass eine hohe Belastung vor der Beihilfebeantragung entsteht.

              Ein Antrag auf Abschlagszahlung für eine zu erwartende Beihilfe kann gestellt werden bei
              • stationärer Krankenhausbehandlung
              • stationärer oder ambulanter Rehabilitationsmaßnahme
              • Dialysebehandlung
              • Pflegeaufwendungen
              • einmalig hoher Kosten für den Kauf eines Arznei- oder Hilfsmittels.

              Hilfreich ist vor planbarer OP sicherlich ein Telefonat mit dem Bearbeiter der Beihilfestelle.

              Gleiches gilt selbstverständlich für die private Restkostenversicherung (hierbei sind auch die gewählten Tarife zu beachten).







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                #8
                Zitat von Maria1968 Beitrag anzeigen
                Hallo Poppi661,
                danke für die Info, besser in die span. gesetzliche oder privat?
                Man bekommt in der privaten Krankenversicherung keine bessere Behandlung, nur geht es flotter, einen Termin zu bekommen, die Ärzte sind zu 99% identisch, arbeiten halbtags in der gesetzlichen Klinik und halbtags privat, um mehr Geld zu verdienen.

                Ich bin in den über 30 Jahren auf Teneriffa immer gut ohne Privatversicherung ausgekommen, auch bei mehreren Krankenhausaufenthalten.

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                Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                • SanLorenzo4
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                  Das übelste hier im Süden sind die ständigen Wechsel beim Hausarzt. Die Leute bekommen oft Monatsverträge. Hab mich gerade vor ein paar Tagen mit meinem aktuellen medico cabezera unterhalten, der ist froh, wenigstens mal nen Halbjahresvertrag bekommen zu haben. Das ist echt kein Zustand, weder für Patient noch für Arzt. Oder für Patientende und Ärztende, wie gewünscht :-)
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                #9
                Vielen lieben Dank für die vielen wichtigen Infos
                ich werde mir die Unterlagen und Bedingungen schriftlich bestätigen lassen, von Beihilfe und Debeka und dann werde ich mich entscheiden.
                Ich tendiere zu einem Wohnort eher im Norden, werde im November erstmal für 6 Wochen auf der Insel sein und dann schauen.
                Danke euch nochmals für die Hilfe, Maria

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