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    #1

    "La Mesa"

    Erstmals auf den Kanaren wurde jetzt das Hilfsprogramm im Stil der deutschen "Tafeln" umgesetzt.
    Und zwar gruendete in Puerto eine Deutsche diese Einrichtung wo Beduerftige Mitglieder mit Ausweis vom Sozialamt fuer 1.-Euro Zugang zu Lebensmitteln haben.
    "Jeder gibt was er kann" Supermaerkte,Baecker usw. liefern die Waren die einwandfrei sind aber nicht mehr verkauft werden koennen,das heisst das Verfalldatum ist ueberschritten.usw.
    "La Mesa"wurde am 24.9 in Betrieb genommen,seitdem waechst die Zahl der Mitglieder staendig.
    Ich find diese Idee gut
    Der Supermarkt fuer Beduerftige ist in der Calle Teobaldo Power zu finden
    http://de.youtube.com/user/gunanche

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    #2
    Hilfe brauchen viele....

    Ich glaube , dass auch auf Teneriffa die Not genau so versteckt ist wie hier bei uns in Deutschland. Darum habe ich großen Respekt von den Personen die was tun anstatt darüber zu reden.
    Meine Frau und ich unterstützen bereits seit Jahren das Kindhospiz Löwenherz.
    Hier kann man sich mal umsehen was die Leute alles leisten !!

    http://www.kinderhospiz-loewenherz.de/


    Franz
    GPS - Wander - und Teneriffaseite

    Direkt zur Homepage klicke hier
    Werde Facebook-Freund vom Bayernfranz

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      #3
      Ich finde dies gut, gibt es La Mesa auch im Sueden???

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        #4
        ich glaube sowas in der art gibt es auch hier in santa cruz. wenn ich runter in die Stadt gehe komme ich immer am Plaza de los practicantes vorbei und da sind zu gewissen uhrzeiten immer haufenweise menschen die nicht besonders wohlhabend aussehen und stehen in einer langen schlange vor einem Haus das, wie ich glaube, essen für sie zubereitet. Weiss jemand ob ich mit meiner Vermutung richtig liege? würde mich mal interessieren.

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          #5
          Inzwischen ist daraus ein Politikum geworden:

          http://www.wochenblatt.es/1000004/10...4/article.html
          19.02.20 - 11.03.20 Los Realejos/San Vicente

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            #6
            leider fördert die tafel hier und in deutschland die faulheit einzelner leute.wer von harz 4 lebt muss lernen zu haushalten und bescheiden zu sein,viele könnten bei uns in die lehre gehen, wir werfen keine lebensmittel in den müll, und überlegen vor dem einkauf, so leben wir zu zweit von 250 euro im monat für lebensmittel,und das nicht schlecht.

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              #7
              Hi Olbi,

              das ist zwar jetzt hier ein wenig offtopic, aber genau so sieht das beste Sparprogramm aus:
              a.) bewusst einkaufen, schauen was man braucht
              b.) möglichst nichts wegwerfen
              c.) Sonderangebote ausnutzen

              So machen wir das auch........und von dem gesparten fliegen wir halt öfter nach TF
              Zitat von olbi Beitrag anzeigen
              wir werfen keine lebensmittel in den müll, und überlegen vor dem einkauf, so leben wir zu zweit von 250 euro im monat für lebensmittel,und das nicht schlecht.
              bis 29. März waren wir mal wieder in Puerto

              http://www.webcountdown.de/?a=H3PN8Nk

              Wenn's alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.

              Albert Einstein

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                #8
                Es gibt hier kein "Hartz IV"

                Wem nach der Entlassung sein Arbeitslosengeld zuende geht, hat danach nichts mehr. Dann geht die zermürbende Suche nach Unterstützungen los und die Angst, wie die Wohnung zu halten ist.

                Wer dann keine kleine "Huerta" ( Gemüsegärtchen ) hinter dem Haus hat, kann noch nicht mal was anpflanzen. Wer dann auch keine Familie ( mit huerta oder Geld ) mehr hat, ist aufgeschmissen.

                Da liegt der Unterschied zum Sozialstaat Deutschland.
                Angehängte Dateien
                ******************************************

                ?

                Nein, nichts Neues !

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                  #9
                  Und viele wissen den "Sozialstaat" nicht zu schätzen.

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                    #10
                    La Mesa

                    Sag mal Benjiwann stehst D U denn auf ?

                    Liebe Grüsse

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                      #11
                      Liza, warum Fast jeden Tag um 5 oder 6.30 Uhr.
                      Ich geniesse den Morgen, war aber schon immer so.

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                        #12
                        La mesa - Insolvenz

                        Hallo,
                        habe mich schon seit ein paar Tagen gewundert, dass La Mesa in Puerto de la Cruz geschlossen ist.
                        Die Vereinigung ist insolvent und zudem ist die Mit-Initiatorin Ingrid Lüttgenau schwer erkrankt.

                        http://ww.eldia.es/2010-11-05/norte/...-fundadora.htm

                        Schade um dieses wichtige Projekt. Vielleicht kann es ja doch mal fortgeführt werden. Der Bedarf lässt sich ja nicht bestreiten.

                        Gruß
                        Iris

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                          #13
                          Ich hatte hier am Anfang der Mesa, mit geholfen Bananen zu besorgen (Ingrids Leitspruch war: 2 Bananen am Tag das Meiste ab, was der Körper braucht), alles was halt so als Ladung in den Jeep passt. Und Donnerwetter- was passte da alles an Spendenzeugs rein! Dadurch habe ich Ingrid kennen gelernt.
                          Dieses ganze politische Hickhack, damals noch unter Lola Padron, die die Mesa nicht wollte und unter dem Motto: unsere Armut versorgen wir selbst..alle möglichen Steine in den Weg warf, wuchs von Tag zu Tag. Wir haben oft zusammen überlegt, wie man das wieder auf die unpolitische Schiene bringten könnte. Ging aber nicht.
                          Weder das rote Kreuz noch andere örtliche Hilfsorganisationen, hatten soviel zulauf wie la Mesa. Dort ging es völlig unkonventionell zu- man versuchte Jedem zuhelfen- auch den Bedürftigen aus Orotava, deren Karte dort bereits ab gelaufen war. Auch das passte nicht in den Kram.
                          Erst durch Sr. Marco ging es wieder ein wenig bergauf.
                          Die schwere Krankheit zeichnete sich schon anfang letzten Jahres bei Ingrid ab. Aber Stress, Kampf und viele Zigaretten, haben da nur Schlimmeres bewegt. Für sich selbst hat sich Ingrid nichts anderes geleistet.
                          Es steckt soviel Herzblut, Kraft und Überzeugungsarbeit (die ganzen Spender zu suchen!!zur Regelmässigkeit zu animieren usw) in diesem freiwilligen Projekt, dass ich fürchte Toykas Wunsch kann sich mit jemand anderem, nicht erfüllen.
                          Zuletzt geändert von Kaleika; 12.11.2010, 16:18.
                          In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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                            #14
                            ich mache es genauso wie Olbi. bewusst und gezielt einkaufen.sonst waere mein leben als rentner recht mau. leider haben das viele in D nie gelernt, die schon in der 2. oder 3. generation von sozialhilfe bzw jetzt hartz IV leben. der einkaufswagen verraet da viel.

                            so sehr ich in D fuer alte rentner, die nur eine minirente beziehen, die tafeln begruesse, so sehr sehe ich sie krtitisch, wenn ich harzt IV im auge habe. familien die wirtschaften koennen, kommen damit aus.

                            die langzeitarbeitslosen hier haben es schon schwerer. zum glueck halten die familie meist zusammen.
                            bluebird

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                              #15
                              ich drücke die daumen für frau lüttgenau, schlaganfall ist ja nicht gleich schlaganfall, hoffentlich geht das gesundheitlich aufwärts.

                              wenn man sich mit so einem vorhaben zu viel vornimmt und menschlichkeit und hilfe immer vorrang vor wirtschaftlichkeitsdenken haben, ist der weg in die pleite fast vorprogrammiert, besonders, wenn man von außen nur barrieren in den weg gestellt bekommt.

                              was passiert aktuell mit den hilfsbedürftigen, das muss doch eine große lücke reißen?
                              Zuletzt geändert von SanLorenzo4; 12.11.2010, 17:06.
                              ...

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                                #16
                                Hallo bluebird,

                                La Mesa hier war nicht für Deutsche, die nicht gelernt haben, wie man mit Geld umgeht. Es war eine erfolgreiche Initiative für Menschen, die in Armut leben.
                                Bei dem hiesigen Sozialsystem und bei einer dauerhaften Arbeitslosenquote von ca. 30% braucht über das Haushalten nicht debattiert zu werden. Wo nix ist - ist nix zum haushalten.

                                Gruß
                                Iris

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                                  #17
                                  ja, das war mir klar. die deutschen hauen eh dann gleich ab ins schlaraffenland mit harzt IV. ich kenne hier jedoch auch viele langzeitarbeitslose, die dennoch- wenn auch meist ohne vertrag- arbeiten. wenn man diese zahl der doch arbeitenden langszeitarbeitslosen erfassen koennte und wuerde, taet es schon anders ausschauen.
                                  wirklich arm dran, sind die, die schon zu alt oder zu krank sind fuer gelegenheitsjobs, aber noch nicht alt genug fuer die rente sind.

                                  hier wird so was meist in der familie geregelt. vielleicht ist es bei euch anders.
                                  bluebird

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                                    #18
                                    Hallo,

                                    man sieht ja, dass es nicht meist in der Familie geregelt werden kann, sonst wäre La Mesa ja nicht so erfolgreich gewesen.
                                    Wir in unserer Familie haben keinen Regelungsbedarf.

                                    Gruß
                                    Iris

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                                      #19
                                      das scheint ein problem der staedte zu sein.
                                      ich habe weder in D noch hier eine familie, aber zwei canarische haben mich quasi adoptiert. meine famielie h.c. ! so soll es auch in kleineren gemeinden sein, sagten mir die freunde. man kuemmert sich um den naechsten!

                                      dennoch finde ich die tafeln gut. leider habe ich den D aber beobachtet, wie vieles abgelehnt wurde oder eine ecke weiter im muell landete, vielleicht weil man zu faul das unschoene erste salatblatt wegzuschneiden!
                                      bluebird

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                                        #20
                                        Zitat von bluebird Beitrag anzeigen
                                        ...meine famielie h.c. ! so soll es auch in kleineren gemeinden sein, sagten mir die freunde. man kuemmert sich um den naechsten!
                                        ...
                                        Das ist ja gerade das, was das Leben hier ausmacht. Nachbarschaftskontakte hat man fast sofort und die Hilfsbereitschaft ist sehr groß. Reichen aber trotzdem jetzt in der Krise nicht mehr aus.

                                        Bin mal gespannt, wie das weitergeht. Über La Mesa im Süden habe ich bislang noch nichts gefunden, aber auch noch nicht so intensiv schauen können.

                                        Gruß
                                        Iris

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