Teneriffa, 2001 bis 2006

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    #1

    Teneriffa, 2001 bis 2006

    Wie wir nach Teneriffa kamen ..

    Im Herbst 2000 bekam mein Mann das Angebot, als Küchenchef nach Teneriffa zu gehen. Wir hatten schon einige Jahre vor, ins Ausland zu gehen (mein Mann war bereits auf Bermuda und in den USA gewesen, bevor wir uns kennengelernt hatten) und hatten uns auch Spanien auserkoren .. Nun sollte es nicht Festland, sondern Insel werden.
    Im Januar 2001 flog mein Mann vor, er wollte sich erst einarbeiten und erkunden, ob ihm der Job überhaupt gefiel.
    Mitte März flogen unsere 10jährige Tochter und ich für eine Woche ebenfalls nach Teneriffa, wir wollten uns die Deutsche Schule in Tabaiba ansehen und auch sonst etwas die Insel erkunden.
    Unsere Tochter war total gegen den Umzug, hatte sie doch in unserem Dorf alles, was ein Kind zum Glücklichsein braucht: Die Schule vor der Haustür, ihre Freunde schon aus Kindergartenzeiten, den Fussball-Verein, ihre Oma und der Rest der Familie war auch nicht weit ..
    Als mein Mann nach langem Suchen endlich in La Laguna eine Mietwohnung gefunden hatte, war es klar: Wir ziehen um.
    Warum La Laguna ? Weil es geografisch günstig zwischen seinem Arbeitsort und der Schule lag. Wir wurden zwar gewarnt, dass es dort kalt werden würde im Winter, aber auch wir hatten diese Auswanderer-Naivität und dachten, dass es auf Teneriffa ja wohl nicht sooooo kalt werden würde?.. Ha ha ha, nie haben wir so gefroren, wie in unserem ersten Winter dort, keine Heizung in der Wohnung, Fliesenböden, das Haus praktisch nicht isoliert: Da werden Abendtemperaturen von 12 Grad zum Abenteuer.
    Die Umzugskosten von damals 10.000 DM für einen 40-Fuß-Container übernahm der Arbeitgeber, dafür verpflichtete sich mein Mann, mindestens drei Jahre dort zu bleiben.
    Der Umzug lief praktisch reibungslos, auch auf Teneriffa.
    Ende August flogen ich, unsere Tochter, meine Schwiegermutter, unser Kater und 120 kg Gepäck nach Teneriffa (fragt mich nicht, woher die 120 kg kamen, ich hatte eigentlich auch gedacht, alles im Container zu haben).
    Im September fing die Schule an und gleich der 1. Schultag gab mir einen Vorgeschmack auf die kommenden Jahre, unsere Tochter kam heulend aus der Klasse ! Die kanarische Klassleiterin ignorierte sie völlig, die kanarischen Klassenkameraden hielten sie aufgrund ihrer kurzen Haare für einen Jungen. Wir dachten, das würde sich einpendeln, aber die darauffolgenden Jahre boten immer noch eine Steigerung mehr. Nach drei Jahren sagte ich: Gut, noch ein Jahr, aber wenn das wieder so schlimm wird, dann gehe ich, notfalls mit ihr allein.
    Das vierte Jahr brachte die Besserung in Form einer neuen Mitschülerin, die zwei verstanden sich glänzend und brachten das Jahr nach dem Motto, Gemeinsam sind wir stark, ganz gut zu Ende.
    Im März 2004 machte sich mein Mann selbständig, ein kleines Restaurant im Norden. Es fing ganz gut an, aber der Sommer machte uns finanziell schwer zu schaffen. Wir hatten uns einen guten Ruf erarbeitet und so war der Winter 2004/2005 ziemlich gut. Aber der Sommer 2005 war schlechter als der vorige.
    Und dann kam es richtig dick: Unser bester Freund auf Teneriffa starb Anfang September 2005 nach einer geplanten Herz-OP in Santa Cruz, mein Mann wurde von einem Auto gerammt (er saß allein im Auto und der andere fuhr in die Beifahrerseite), am 10.Januar 2006, das andere Auto war in der Reparatur, holte ich ihn abends vom Geschäft ab und auf der Autobahn bei Los Naranjeros wurden wir von links von einem Ferrari gerammt und dann wollte der Besitzer des Restaurants noch den Vertrag auflösen.
    Kurz und gut: Dies alles zusammen, die Tatsache, dass unsere Tochter todunglücklich war, wir beschlossen, unsere Zelte auf Teneriffa abzubrechen. Auch, weil die Jobaussichten realistisch betrachtet, nicht besonders waren.
    Wir riefen also Freunde, Familie und Bekannte an, damit sie uns bei der Suche im Alpenraum behilflich wären. Und so sind wir hier in Oberösterreich gelandet, mein Mann fing am 1. Mai 2006 bei einer großen Firma an, seit einer Wocher ist er Geschäftsführer eines der 13 Betriebe.
    Ich organisierte den Rück-Umzug und wäre daran fast verzweifelt: Zuerst fand ich zwei Monate gar kein Unternehmen (O-Ton eines Canarios: Im August wollen Sie umziehen ? Vor Oktober habe ich aber keine Leute, die sind alle im Urlaub.) und dann ging es ruck-zuck: Montag Wohnungsbesichtung, Freitag 15 Uhr Erhalt des Angebotes, 17 Uhr Lieferung der noch benötigten Kartons und Samstag, 12. August, 16 Uhr Abholung ! Die Kosten: 4200 Euro für 20 Fuß.
    Am 19. August verließ dann auch ich die Insel, völlig erledigt und kurz vor dem physischen und psychischen Zusammenbruch.
    Soweit die dürren Fakten. Ich beantworte jegliche Frage gern.
    Der Grund für unseren Wegzug liegt vor allem bei unserer Tochter, und wenn wir sie nach jetzt sechs Monaten hier ansehen, dann war unsere Entscheidung richtig: Sie kann hier endlich wieder Fußball spielen, wir haben eine tolle Schule gefunden (für die wir noch nicht einmal zahlen müssen) und sie kann völlig problemlos all die Sachen machen, die Teenager so tun: Mal zum Eis essen gehen (!!! Nicht fahren oder gefahren werden müssen), mal nach der Schule mit den Mitschülerinnen zum Pizza essen, Stadtbummel.
    Abschliessend möchte ich noch anmerken, dass wir Glück mit dem Arbeitgeber auf Teneriffa hatten: Er hat uns wirklich sehr geholfen, und das Gehalt kam immer pünktlich. Unser kanarischer Vermieter sowie sein Sohn und vor allem die Schwiegertochter (wohnten mit in unserem Haus) waren sehr herzlich, wir haben unzählige nette Menschen (Canarios, Engländer und Deutsche) kennengelernt, auch an die Winter in La Laguna hatten wir uns gewöhnt (obwohl ich im Februar 2005 schon überlegt hatte, ob sich die Einrichtung einer Loipe lohnen könnte: Tiefsttemperatur 2 Grad, gerade noch plus). Wir sind keinem der ungezählten Betrüger aufgesessen, haben auch die Sprache ganz gut beherrscht. Dieser Bericht sucht also nicht die Schuld an der Insel Teneriffa !
    Herzliche Grüße,
    Birgit
    Zuletzt geändert von birgit_österreich; 12.03.2007, 11:28. Grund: Alle Bindestriche waren Fragezeichen.....
    Rechtschreibfehler ? Meine Tastatur ist schuld !

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    #2
    Hallo Birgit,
    da hast ja eine richtige Odyssee hinter Dir!

    Das Leben auf Teneriffa hast Dir sicher anders vorgestellt, und zum Schluß kamen gleich mehrere Dinge auf ein Mal. Das kann einem aber hier auf dem Festland auch passieren - wenn's kommt, dann gleich dreifach.

    Dass die kanar.Winter auch kalt sind, wußte ich, aber ohne Heizung kann das wirklich unangenehm werden.
    Dafür habt Ihr den heurigen Winter schön warm gehabt und Euch vom Stress wieder erholt.
    Die Geschichte hat also doch noch ein *happy end* - falls man das so sagen darf - und Du bist wieder um eine Erfahrung reicher.

    Liebe Grüsse Madee
    absolut auswanderungsunwillig!

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      #3
      Birgit,das ist ein super Bericht,da hast Du ein Abenteuer hinter Dir,ich hoffe das Ihr jetzt wieder in "oesterreich" gluecklicher lebt.
      http://de.youtube.com/user/gunanche

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        #4
        Interessant!

        Hello Birgit,

        danke für Dein Bericht. Super interessant!

        Das Wichtigste hast Du ja erwähnt, dass es Deiner Tochter gut geht und das ist wircklich wichtig!!!

        Bei meinem Neffen sah es umgekehrt aus...Darf ich kurz erwähnen?

        Er wurde vor 4 Jahren in Wiesbaden eingeschult =
        33 Kinder in einer Klasse, die Lehrerin war 58 Jahre alt und es gab 3 deutsche Kinder in der Klasse ansonsten alles Emigranten (mit wenig Deutschkenntnissen, bin ja auch ein HessischerEmigrant)...Es gab kein EDV-Unterricht, da die Schule sich keine PC´s leisten konnte usw.
        Dann kam der Knaller und der Grund warum meine Schwester ihren Sohn+Tiere gepackt hat und nach Teneriffa ausgewandert ist.
        Mein Neffe wurde von 3 Mitschülern überfallen und am Arm verletzt, es ging um diese JugiJo-Karten...Multikriminell

        Jetzt geht er schon seit 4 Jahren in Teneriffa in die Schule und er liebt es=
        16 Kinder in einer Klasse, die Lehrerin ist 35 Jahre alt und die Klasse ist Multikulti, Tinerfenos, Festlandspanier, Deutsche, Engländer, Italiener...EDV+Englisch gibt es ab der 1sten Klasse und PC´s sind auch genügend da usw.
        Es gab nie einen Vorfall mit Mitschülern!

        Und solange das so bleibt, sagt meine Schwester, solange bleibt meine Familie auch in Teneriffa.

        Liebe, liebe grüsse an Österreich!!! Ich liebe es...War gerade im Januar da...
        Und Gruss an die Tochter

        Lg

        tanzendewoelfin

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          #5
          Hallo Tanzende Wölfin,
          mich würde interessieren, in welche Schule Dein Neffe geht !
          Überfallen wurde unsere Tochter auch - am hellichten Tag 100 m vor dem cuartel de Guardia Civil in La Laguna, mit Messern..... Das kann also überall passieren - leider !
          Birgit
          Rechtschreibfehler ? Meine Tastatur ist schuld !

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            #6
            Hello Birgit,

            mein Neffe geht in Guia de Isora zur Schule.

            Ist echt eine tolle Schule und seine Noten sind auch ganz gut...Wir sind zufrieden und das ist WICHTIG, dass das Kind glücklich ist und die Erwachsene zufrieden und ohne Hintergedanken sein können.

            Das war in Deutschland wircklich nicht der Fall!!! Aber natürlich hat jeder Mensch eine andere Erfahrung gemacht...Überall gibt es negative+positive Stories.

            Die Story meiner Familienauswanderung nach Teneriffa läuft bis jetzt sehr positiv ab und ich möchte jetzt als letzte Nachzüglerin nachkommen.

            Habe 12Jahre gebraucht um diesen Entschluss zu fassen, da meine Eltern schon seit 12Jahren auf Tene lebt, mein Bruder seit 8Jahren und meine Schwester+Neffe seit 4Jahren...

            Ich fühle mich in Deutschland nicht mehr wohl und ich vermisse meine Family sehr.

            Lg

            tanzendewoelfin

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              #7
              Hallo Birgit,

              Ihren ausführlichen Bericht über Ihr Leben und Arbeiten auf Teneriffa habe ich gestern neu im Forum entdeckt. Obwohl ich in den vergangenen 3 Wochen schon einiges darüber von Ihnen erfahren habe, habe ich ihn mit Interesse gelesen. Da haben Sie mit Ihrer Familie ja so manche Abenteuer und sowohl gute als auch schlechte Zeiten auf dieser schönen Insel erlebt. Logisch dass Sie interessierten Teneriffa-Fans in verschiedenen Situationen gute Erfahrungen weitergeben können. Sonnen- und Schattenseiten gibt es auch im Leben auf Teneriffa. Vielen Dank für alle Ihre Ratschläge an mich nochmals! Da freut es mich, dass Euer weiteres Leben nun in Österreich so glücklich verläuft. Eigentlich hätte ich meine Berichte und Fragen auch gleich ins Forum stellen können, dann hätten andere Interessenten auch Nutzen daraus ziehen können. Interessanter wird´s für Fast-Canarios wohl sowieso, wenn sie mit anderen Leuten, die auf der Insel leben, Erfahrungen austauschen können.

              Wie die Canarios im Winter im Norden von Teneriffa leben, und wie es Euch ergangen ist, kann ich mir sehr gut vorstellen. Den Jahreswechsel 1997-1998 habe ich mal bei meinen früheren Bekannten (Canarios) miterlebt. Die leben in Santa Brigida, einer Kleinstadt im schönen und grünen Norden von Gran Canaria auf ca. 550 m Höhe. Anstatt einer Woche mit Wärme und Sonne auf der Kanareninsel erlebte ich eher wechselhaftes Wetter mit viel Regen und Wind und leider wenig Sonne. Der Nordost-Passat trieb immer neue Wolkenberge auf die Nordseiten der Inseln zu, und deshalb ist der Norden von GC und TF auch so schön grün und vegatationsreich. Im Süden von GC war´s etwas besser und angenehmer. Die Nordseiten der Inseln GC und TF gefallen mir trotz des wechselhaften Wetters besser als die trockenen steinigen aber sonnigen Südseiten. Im Dezember 1991 erlebte ich auf GC sogar mal gewaltige Unwetter mit Überschwemmungen, Erdrutschen und sonstigen Verwüstungen. Seither weiß ich mehr über die Klimaverhältnisse auf den Inseln des ewigen Frühlings Bescheid. Die Reiseveranstalter verkaufen die Kanaren ja zu gerne als Sonneninseln, auf denen der Sommer wohl nie zu Ende geht.

              Im typischen Kanarenhaus meiner Bekannten war´s damals eigentlich nur in der Küche einigermaßen gemütlich. Alle anderen Zimmer waren kalt. Deshalb deckten sie sich sogar beim Fernsehen mit Wolldecken zu. Angezogen waren alle wie bei uns im Spätherbst. In diesem Urlaub verbrachte ich bestimmt mehr Zeit im Haus und in den Häusern der Verwandtschaft und bei Freunden, als draußen. Am Strand war ich nur zweimal und kehrte nur ein bisschen sonnengebräunt nach Deutschland zurück. Im Winter ist es in unseren schönen Wohnungen bei uns in Mitteleuropa viel gemütlicher wie den kühlen, gefliesten und kalkweißen Wohnungen der Canarios.

              Klaus aus dem Schwarzwald

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                #8
                Ja Leute,
                das sind alles Sachen die man wissen sollte bevor man sich auf Tenerife niederläßt. Wenn es regnet kommt das Wasser von allen Seiten und das kann echt ungemütlich werden im Auto oben irgendwo am Berg. Da bleibt der Freeman lieber zu Hause.
                Hier macht es einen riesigen Unterschied wo man wohnt. Rein klimatisch. Die Autobahn ist der Äquator. Alles unterhalb ist relativ angenehm auch im Winter. Leicht oberhalb geht's auch noch. In Los Realejos zieht es mir im Winter alles zusammen.
                Tenerife ist ein echter Microkosmos. Hier Sauwetter, einen Barranco weiter super Sonne und warm. La Laguna, Tacoronte, Icod . alles oberhalb .. alles viel zu kalt für den Freeman.
                Die Mentalität der Leute ist auch anders und gefällt mir persönlich gut. Aber viele aus anderen Ländern haben so oder so ihre Probleme damit. Ist aber so und wird sich nicht ändern. Warum auch. Wer kommt muß akzeptieren was er vorfindet oder wegbleiben. Gilt hier wie dort.


                Ich begrüße die tanzendewoelfin (langer Name) und alle die in letzter Zeit in das Forum gekommen sind recht herzlich.
                Ich hatte auch genug von Deutschland und bin froh das ich hier ganz andere "Probleme" hab als früher dort. Du weist ja was dich erwartet und ich denke du hast die richtige Entscheidung getroffen. Tenerife hat einen oder es hat einen nicht. Dich hat es gepackt.
                Ich beneide alle Menschen die ideologisch gefestigt und ohne jegliche Zweifel durch's Leben gehen !

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                  #9
                  @tanzendewoelfin

                  Ich kann Dich gut verstehen - wenn meine ganze Familie dort wäre, dann würde ich es mir an Deiner Stelle auch überlegen, dorthin zu gehen, wo die Familie ist. Wir sind halt hier in Österreich näher an unserem Clan - was auch irgendwie relativ ist, nach Hamburg ist es auch ziemlich weit Aber München und Allgäu sind in vernünftigen Zeiten erreichbar.
                  Ich freue mich auch für Deinen Neffen, dass es dort eine so tolle Schule für ihn gibt ! Was ja auch nicht selbstverständlich ist, denn die Unterschiede bei den Schulen auf Teneriffa sind riesig !
                  Ich drücke Dir auf alle Fälle die Daumen, dass es auch bei Dir mit Job etc. ganz schnell klappt, damit Ihr ein "Familien-Wiedervereinigungs-Fest" feiern könnt !
                  Herzliche Grüße,
                  Birgit
                  Rechtschreibfehler ? Meine Tastatur ist schuld !

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                  • Schriftgröße
                    #10
                    Klaus stell doch einfach Deine Fragen und Berichte hier rein.Waere doch auch intressant.
                    freeman der Norden ist nur im Sommer was fuer mich,find ich auch zu kalt.Und wenns regnet wie heute bleib ich auch wie du Zuhause.
                    http://de.youtube.com/user/gunanche

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                      #11
                      Birgit der Bericht ist sehr spannend. Schade das es Euch so ergangen ist auf Teneriffa.viel Glueck in Oesterreich,aber hauptsache ist ihr seit gluecklich.

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                        #12
                        Winter-kalt

                        Hello,

                        dass es im Winter recht kühl werden kann, daß weiß ich nur zu gut. Meine Geschwister leben im Süden in einem Dorf 900 müNN und da oben wird es sehr, sehr kalt.

                        Als ich vor 3 Wochen in Tene war hat mich mein Bruder mitgenommen und zwar haben die sich für einen Kamin umgeschaut für den nächsten Winter. Aber so einen angenehmen Winter wie dieses Jahr haben viele auf Tene noch nicht erlebt. Es war zu den Vorjahren ziemlich mild!

                        Egal in welches Land man auswandert, man muss sich vorher gut informieren und am besten ist, wenn man auch guten Kontakt zu Einheimischen hat und natürlich auch zu den Verwaltungen, Versicherungen usw.
                        Jedes Land hat seine guten+schlechten Seiten aber ich sehe das so, wenn man wircklich auswandern will, dann funktioniert das auch, man muss nur auf den Boden bleiben und nicht gleich alles wollen.
                        Ganz wichtig, die Ruhe bewahren und vorsicht!

                        Alles was ich in Frankfurt/Deutschland habe, um mich wohl zu fühlen gibt es in Teneriffa auch...Die Uhr tickt halt ein wenig anders, lol, als in Deutschland und damit muß man gut umgehen können.

                        In 3Wochen bin ich wieder in Tene und ich freu mich jetzt schon sehr, da ich es seit kurzem als mein neues Zuhause sehe und angefangen habe zu akzeptieren, wie es da läuft...

                        Lg
                        tanzendewoelfin

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                          #13
                          Guten Abend Birgit,
                          hab deinen Bericht gelesen.Hast echt viel mitgemacht.Wünsch dir alles gute für die Zukunft.Bleiben in Kontakt(für aufkommende Fragen)
                          Mfg Micha

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