Teneriffa saniert marodes Trinkwasser-Netz

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    #1

    Teneriffa saniert marodes Trinkwasser-Netz

    Die Wasserversorgung während der trockenen Sommermonate bleibt auf den Kanarischen Inseln ein Problem. Auf Teneriffa soll nun im besonders stark betroffenen Nordwesten gehandelt werden. Es werden mehrere Millionen Euro investiert.

    https://www.teneriffa-news.com/news/...etz_14718.html

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    #2
    Ein Tropfen auf den heißen Stein, jahrzehntelang wurde nix gemacht an den Versorgungsleitungen auf der ganzen Insel, das sind doch angeblich Hunderte von Millionen Euro, die benötigt werden, um das zu sanieren.

    Derzeit ist der Prozentsatz der Trinkwasserverluste in Santa Cruz de Tenerife viermal höher als der nationale Durchschnitt (25 %), und sein Versorgungsnetz gehört zu den ineffizientesten des Landes, zusammen mit dem von Las Palmas de Gran Canaria und Badajoz.
    Berichte von 2016, 2018 usw.
    Und es passiert fast nix.
    Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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      #3
      Manch Einer der Einheimischen wunderte sich, wenn in seiner Umgebung an Stellen, die er beim Passieren in Beobachtung hatte, ein sonst trockener Fleck spriessendes Grün zeigte ?

      Die Meisten haben das kaum verfolgt, aber Andere haben das irgendwo zur Kenntnis gebracht.

      Ja, wenn das den OrtsKlempnern zur Ohren kam, gingen sie, GELEGENTLICH, mal dort vorbei.

      Wenn sie Schaufeln dabei hatten, wurde mal gebuddelt, und, Oh Graus, da kam dabei eine uralte, "schwitzende" Rohrleitung Zutage, natürlich aus galvanisiertem Stahlrohr der 40er Jahre.

      Je nach Beschaffeheit ist die solche Rohre umgebende Erde harmlos für die unterirdisch verlegten Rohre, oder so sauer, dass sie mit der Zeit die nur schlecht galvanisierten Rohre angreift und perforiert.

      Dies ist der Grund, dass so viel Wasser heimlich in den Boden zischt, und dort gerade, wo keine Meßgeräte kontrollieren.

      Es gibt Gemeinden, wo mehr als 65% des Gemeindewassers sich auf diese Weise verflüchtigt. Das sind Millionen an Euro Schaden.

      Diese Millionen sollen nun das Netz sanieren, und um eben nicht mehr in den Sand zu fliessen.
      ******************************************

      ?

      Nein, nichts Neues !

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        #4
        Sind das nicht auch manchmal Grundstücksbesitzer, die ihr trockenes Land in ein Feucht-Biotop verändern möchten und deswegen die Wasserleitungen ausversehen etwas beschädigen?

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          #5
          Hier verlaufen auch ein paar hundert Meter des Canal Intermedio, Da gibt es nahe am Kanal auch einige Feuchtbiotope, schnell erkennbar an der Vegetation. Immerhin, das Ding wurde vor einigen Jahren wenigstens zugedeckelt und es fallen nicht mehr dauernd Tiere rein, an manchen Stellen aber beschädigt und fette Wanderer brechen da auch schon hier und da mal ein.

          Ich finde ja, für das Wegerecht könnten sie wenigstens den Grundstückseignern monatlich ein paar Kubikmeter Wasser abgeben.

          Prachtvolle Bilder von den Leitungsspaghetti kann man in der Nähe von Chirche machen. Unfassbar....

          Hatte schon ein paar Mal mit den Canaleros gesprochen. Da kommst Du aus dem Staunen nicht mehr raus. Da werden die Gesetze der Physik auch schon mal auf den Kopf gestellt, aber man lernt viel über pipas, Wasseraktien und Caciques. Das möchte man teilweise gar nicht glauben.
          ...

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            #6
            Die Golfplätze hier in Maspalomas werden mit aufbereiteten Brauchwasser bewässert, der Charlie Munger (von Warren Buffet) sagte Wasser wäre ein reines Energieproblem -> mit Energie kann man Meerwasser "beliebig aufbereiten".

            Ist das nicht zukunftsfähig? So gesehen könnten die Kanaren quasi den ganzen EU Bedarf an Avocados decken.... Wenn man dann noch Methoden der Permakultur verwendet und den Boden aufbereitet.... Das Wasser hält und natürliche Kreisläufe wiederherstellt?

            Gerade viele der ganz jungen Leute ernähren sich ja wieder viel bewusster als manche der Alten denken, da gibts schon Witze in der Jugendkultur wie "ich kann die Miete nicht mehr bezahlen,weil wir ja jeden Tag Avocados essen (und nicht wegen der niedrigen Löhne ").

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              #7
              Ich habe dem damaligen Wasserversorger in Arona mal ein riesiges Loch in einem Rohr in Chayofa gemeldet, wo ich jeden Tag mit den Hunden laufen war, hat etliche Tage gedauert, bis die xx Meter hohe Fontäne versiegte, Wassersparen, wozu?

              Und bei uns vor der Einfahrt in Arona war das Rohr auch im Wochentakt defekt, da wurde dann immer ein Gummistöpsel draufgeschraubt, bis das ganze Rohr nur noch aus Flicken bestand.
              Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                #8
                Zitat von mar Beitrag anzeigen
                Die Golfplätze hier in Maspalomas werden mit aufbereiteten Brauchwasser bewässert, der Charlie Munger (von Warren Buffet) sagte Wasser wäre ein reines Energieproblem -> mit Energie kann man Meerwasser "beliebig aufbereiten".

                Ist das nicht zukunftsfähig? So gesehen könnten die Kanaren quasi den ganzen EU Bedarf an Avocados decken.... Wenn man dann noch Methoden der Permakultur verwendet und den Boden aufbereitet.... Das Wasser hält und natürliche Kreisläufe wiederherstellt?

                Gerade viele der ganz jungen Leute ernähren sich ja wieder viel bewusster als manche der Alten denken, da gibts schon Witze in der Jugendkultur wie "ich kann die Miete nicht mehr bezahlen,weil wir ja jeden Tag Avocados essen (und nicht wegen der niedrigen Löhne ").
                Meerwasserentsalzung braucht viel Strom und das ausgefilterte Salz, wohin, wie bei den Turbanschlümpfen in Dubai wieder ins Meer pumpen und den Korallen beim Sterben zusehen?
                Und wenn es Angebote aus Israel gab, die Bewässerung der Landwirtschaft der Kanaren aufs israelische Niveau zu bringen, was alles nur halbherzig in Erwägung gezogen wird wegen der vier Wasserbarone auf Teneriffa, die lieber alles unter dem Tisch behalten wollen, damit weiterhin ungebremst Kohle fließt?
                Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                  #9
                  Wasserbarone

                  Wer sind den die 4 Wasserbarone ?

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                  • Schriftgröße
                    #10
                    Die vier alteingesessenen Familien, denen die Galerias auf TF und somit die Wasserversorgung gehören, die lassen halt nix anbrennen, wenn es um den eigenen Kontostand geht.
                    Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                      #11
                      Alteingesessene ...

                      Wie heißen denn nun die 4 alteingesessenen Familien und welche Geschäfte betreiben sie sonst noch ?

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                        #12
                        Familie Luis de Armas, seit 1513

                        Gonzalo González
                        Zarco aus den Zeiten der conquista

                        Fernández de Lugo, dem enorm viel Fläche in la Orotava gehörte.

                        Duque Medina
                        Sidonia, Juan Pérez de Guzmán.


                        Das wurde dann über Generationen weiter vererbt
                        Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                          #13
                          Caciques

                          Besten Dank. Jetzt weiß man auch weshalb es so viele Aktivitäten mit Armas gibt. Erstaunlich, dass diese Familien so beinharten Bestand hatten und nicht wie Adelsgeschlechter verlöschen.

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                            #14
                            Das ist wirklich erstaunlich. Auch die Gutsherrenart, wie Wohlgesonnene mit Vorteilen bedacht werden. Eigentlich Relikte aus vergangenen Zeiten.

                            Der Caciquismo geht aber über die Wasserthematik hinaus. Mir persönlich geht der Respekt vor diesen Leuten völlig ab. Möglicherweise haben die Ahnen ja wirklich was geleistet, aber die heute Aktiven?
                            ...

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                              #15
                              Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
                              Das ist wirklich erstaunlich. Auch die Gutsherrenart, wie Wohlgesonnene mit Vorteilen bedacht werden. Eigentlich Relikte aus vergangenen Zeiten.
                              Denke das sieht man überall.. Forschung, Industrie, Lebensmittel, Bau, Tech... Nicht nur beim Wasser auf Teneriffa....

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                                #16
                                Und täglich grüßt das Murmeltier, nix passiert mit den Leitungen, ein absoluter Skandal, aber Wasser ist ja genug da......


                                Die Zahlen

                                65% El Tanque und San Juan de la Rambla

                                Die Gemeinden El Tanque und San Juan de la Rambla haben Verluste in ihren Trinkwassernetzen von rund 65 %. Sie verlieren 65 von 100 Litern, die sie kaufen.

                                56% La Guancha

                                Mit 56 % Verlusten im Netz ist die Stadt La Guancha eine der vier Städte im Nordwesten, die mehr als die Hälfte des Wassers, das in ihr Versorgungsnetz gelangt, verliert.

                                55% Los Silos

                                Der Fall von Los Silos mit einem Wasserverlust von 55 % ähnelt dem von La Guancha, steht aber in starkem Kontrast zu den Nachbarorten Garachico und Buenavista, die 32 % und 38 % verlieren.

                                38% Buenavista del Norte

                                Buenavista del Norte verliert derzeit 38 % des Wassers, das in sein Versorgungsnetz fließt, mehr als doppelt so viel wie z. B. die Gemeinde Puerto de la Cruz.

                                32% Garachico

                                Garachico ist die Gemeinde, die in der Region die geringsten Verluste zu verzeichnen hat. Sie hat sich erheblich verbessert, da sie vor Jahren noch Verluste von 68 % hinnehmen musste.

                                14-16% La Laguna und Puerto de la Cruz

                                Dagegen verzeichnen Gemeinden wie La Laguna und Puerto de la Cruz, deren Verwaltung spezialisierten Unternehmen anvertraut wurde, Verluste von 14 % bzw. 16 %.


                                https://elperiodicodeycodendaute.es/...-en-sus-redes/
                                Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                                  #17
                                  Wie kann man die Hauptstadt bei so einer Statistik vollkommen außen vor lassen? 🙄
                                  Die Zahl interessiert mich sehr...

                                  Kommentar

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