Frage an Pflanzexperten und Amateure

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    #1

    Frage an Pflanzexperten und Amateure

    Als weitgehend ahnungloser Neu-Pflanzer hätte ich da mal eine Fachfrage:

    Während alle möglichen Arten von Gewürzen, Aloe Vera und einige Zierblumen blühen, wachsen und gedeihen, lässt die Ausbeute an Obst (noch) etwas zu wünschen übrig. Dabei ist mir folgendes aufgefallen: Die Pflanzen an sich wachsen sehr ordentlich (am schnellsten der Maracuja, der sich um alles schlingt, was ihm in den Weg kommt), am langsamsten der Limonenbaum (was an den Zierpflanzen, die eine Saboteuse gepflanzt hat, in seiner Umgebung liegen könnte), Recht gut hält sich auch der einheimische Feigenbaum, obwohl das Wachstum der Feigen eher in Zeitlupe verläuft. Auch die Bananenpflanze wächst und entblättert sich nahezu mit Tagesfrequenz, aber keine Banane zu erkennen.

    Aber jetzt zur eigentlichen Frage: Wenn ein Bäumchen ordentlich wächst und gesund ausschaut, ist das dann auch eine Garantie, dass auch gesunde Früchtchen zu erwarten sind? Oder ist Baum- und Fruchtwachstum nicht unbedingt korreliert?

    gracias de antemano
    ...

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    #2
    Fehlen vielleicht die Bestäuber?
    Hoffentlich bald wieder in Puerto...

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      #3
      Also, Bienchen gibt es reichlich. Aber vielleicht bin ich nur zu ungeduldig. Oder ich muss ein paar Bienenwegweiser aufstellen...
      ...

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        #4
        Es ist eine 80 % Garatie, das die Ernte gut verlaeuft.
        Abhaengig natuerlich von Wetterperioden und Schaedlingen, Schmetterlinge Raupen usw.
        Kriechendem das sich spaeter evtl. zu den Fruechte frisst, kannst du gut mit einem Kalkring am Obstbaum vorbeugen. Temperaturschwankungen loesen Risse in der Rinde aus. Aber Krankheitserreger und Schädlinge haben so keine Chance sich festzusetzen. Der Anstrich sollte jedes Jahr im Herbst/vor dem Sommer, erfolgen. biologisch abbaubaren Kalk in pulverisierter Form kaufen, dann mit Wasser sämig anrühren und mit einem robusten Quastenpinsel an den Baumstämmen gleichmäßig aufstreichen.

        Den dickblaettrigem Gemuese- Kuerbis , Melone usw musst du jetzt eins auf die Nase geben < Azufre, bei trockenem Wetter in den Mittagsstunden. Auch fuer die Rosen.

        Wie hoch liegt denn dein Areal?
        Bei uns< 350 mtr> sind die Feigen bereits sehr weit. Vorterst freuen sich die Amseln darueber. Aber mir macht das nichts, wenn ich in den sc hoenen ab endstunden ihren Gesang hoeren darf, bin ich gluecklich. Irgendwo weit weg, antwortet eine andere Amsel im Refrain. Apropos< Ornithologen haben festgestellt, dass Amseln mit: aus anderen Gebieten stammenden Amseln, keinen Kontaktgesang haben. Sie verstehen sich nicht. Desgleichen mit Spatzen.
        Zuletzt geändert von Kaleika; 21.06.2021, 22:02.
        In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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          #5
          In Sachen Höhe kein großer Unterschied (so ca, 400), aber halt häufig pralle Sonne. Baumfeigenfoto von letzter Woche hängt im Flora statt Corona-Srädd.

          Die andere Frage ist für mich, wie den Pflanzen das (ja relativ stark) gechlorte Trinkwasser bekommt, die Herrschaften mit dem Landwirtschaftswasser benutzen zwar für ihre Kanäle und Leitungen das Gelände, das ist ein ziemlich unzugänglicher Club, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

          Was da so kriecht und krabbelt, hat zwar die 3(!) ersten Erdbeeren angeknabbert, aber die Pflanzen lassen sie (noch) in Ruhe...

          Am besten wachsen echt die ganzen Kräuter, die Aloe und der Knoblauch, Wahnsinn. Das wird wohl auch das beste Kaktusfeigenjahr ever, und das letzte war schon gut. Auch die Cochinilla-Läuse wieder massig vorhanden (Foto), waren vor 4 oder 5 Jahren mal ziemlich ausgedünnt.
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          Zuletzt geändert von SanLorenzo4; 21.06.2021, 22:24.
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            #6
            Das Maracuja-Bäumchen ist echt der Hammer, da kannst Du fast zusehen, wie es wächst. Könnte man fast als Dach benutzen, wenn man ein entsprechendes Drahtgeflecht errichtet.

            Hätte man gleich vor 12 Jahren nach dem Umzug nach TF anfangen sollen, da könnte man jetzt ernten und vermutlich noch einiges weiterreichen. Aber damals wollte ich mich ja den Legionellen und ähnlichem Zeug im Wasser widmen. So, jetzt bekommen sie damit richtig Stress, nach der langen Pause, jedenfalls diejenigen, die zu wenig dagegen getan haben.

            Am dürftigsten sieht es mit dem Weinbau aus. Aus der Sankt Lorenziner Spätlese wird definitiv nix werden.

            Kann man eigentlich Wildtrauben essen? Enthalten glaub ich ziemlich viel Oxalsäure, sicher nicht das Gesündeste...
            ...

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              #7
              Weinbau, sollte gehen

              Hallo San Lorenzo,
              schau mal auf unserer homepage www.fincasanssouci.com nach oder komm bei uns vorbei. Auch in miesen Jahren wie grad jetzt, geht´s trotzdem mit dem Weinbau.
              Gruß
              Peter

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                #8
                Kacktüsse sind so lange gerne gesehen, bis man sich überlegt, auf der Fläche was anderes anzupflanzen.
                Dann beginnt ein gnadenlose Gemetzel zwischen Mensch und Kaktus.......

                Selbst mit schweren Geschützen von Monsanto bleibt es ein Kampf auf Augenhöhe...

                Unsere Kakteenfeld in Arona haben wir nie besiegt trotz aller Versuche der chemischen Kriegsführung oder Macheten Gemetzel ala Tarantino oder Erstickungsversuchen mit schwarzer Folie.

                Ein Zentimeter Wurzel im Boden, ein Schnapsglas Wasser und voila, neue Ohren als provokanter Mittelfinger-Ersatz
                Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                  #9
                  Tja, die Kakteen sind zäh und wachsen ohne Wasser und sogar aus verfaulten abgeschlagenen Stücken bilden sich neue Blätter.

                  Soviel wie da im laufenden Jahr sprießt, kann man auch gar nicht selber konsumieren, da freuen sich dann wieder die Nachbarn. Dann gibt es auch wieder Sidra on the rocks and on gequetschtem Kaktus, oder mit Weißwein, jammjamm.

                  Aktuell erfreuen die verschiedenen Arten (wie auch das kakteenartige Ungetüm, das aber unser Pflanzenexperte im anderen Srädd als Euphorbie identifiziert hat, durch eine sehenswerte Blütenpracht.

                  Was ich den Stachelpflanzen aber übel nehme, ist, dass sie ganz offenbar die Bienchen von den Obstbäumen ablenkt. Die Anbringung mehrsprachiger Hinweisschilder brachte keine Besserung, ich werde das jetzt mal mit Pictogrammen versuchen oder eine Honigspur legen.
                  ...

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                    #10
                    Kaktüsse gehen hier nur im Topf, in der Sonne und im Trockenen. Da blühen sie jedes Jahr phantastisch. Im Freiland - keine Chance, viel zu nass hier.
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                      #11
                      Zitat von AP_Dittrich Beitrag anzeigen
                      Hallo San Lorenzo,
                      schau mal auf unserer homepage www.fincasanssouci.com nach oder komm bei uns vorbei. Auch in miesen Jahren wie grad jetzt, geht´s trotzdem mit dem Weinbau.
                      Gruß
                      Peter
                      Sehr informative Webseite! Gefällt mir sehr gut. Schade, dass es die Surinam-Kirsche nicht im Handel gibt.

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                        #12
                        Ja, die Finca ist wirklich ein Traum. Oder sagen wir mal für unsereinen "wäre".

                        Für sowas hätten mir als Ingenieur so ziemlich alle botanischen und biologischen Grundlagen gefehlt.

                        Ich wäre ja schon ganz froh, wenn man hier ein wenig mehr schalten und walten könnte, wie man will. Und ohne eine vernünftige Wasserversorgung und ein umzäuntes Stückchen Land geht da nun fast nix.

                        Und so muss man sich aktuell mit einigen frischen Gewürzen und vielleicht demnächst noch ein wenig Obst und Gemüse begnügen und den Wein für die Higo-Sangria bei Mercadona kaufen.

                        Und man freut sich über Igel, Eidechsen, Admirale und Fake-Kolibris. Ist ja auch was. Ach, den Wiedehopf neulich hab ich noch vergessen
                        ...

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                          #13
                          Ne grosse Finca in diesen Formaten, macht genauso viel Freude wie Verdruss. Das sollte man nie vergessen. Vor allem bis alles so aussieht wie man moechte und dann auch noch funktioniert! Dann braucht man stets eine extra Kasse fuer: und auch stets das willige Hilfspersonal
                          In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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                          • Schriftgröße
                            #14
                            Wir haben hier von einer Freundin ein Kakteenohr bekommen, welches sie aus El Hierro mitgebracht hat.
                            Die haben dort eine Finca.

                            Wächst gut hier im sibirischen Asturien.
                            Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                              Zitat von Achined Beitrag anzeigen
                              Wir haben hier von einer Freundin ein Kakteenohr bekommen..
                              Ich hab's geahnt. Das sind gar keine Pflanzen, sondern Abhöranlagen von Außerirdischen, die die Menschheit auf den richtigen Weg bringen wollen...
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