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    #21
    Man sollte auf eine gut frequentierte, markante Ecke mit Strandnähe, und einer ca. 20 Personen Außenterrasse und gleicher Menge Innensitze achten.



    ***vollkommener Blödsinn, solche Positionen sind schon viele Jahre
    in festen Händen und die Eigentümer/Betreiber werden den Deibel tun
    einen Betrieb aufzugeben der sich sowohl durch Laufkundschaft als
    auch durch Stammgäste rechnet.

    ***lass dich von jemanden beraten der sich in der Gastonomieszene
    Teneriffas auskennt, alles andere ist Risiko behaftet.
    Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzichten können.

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      #22
      Es gibt keine Immobilien mit Bargenehmigung fuer 100.000€!!!!!
      Das sind Fehlinterpretationen. Kauf wird angeboten, dabei geht es nur um Traspasso.

      Ansonsten, lerne vorher die Sprache, lerne die Gewohnheiten, gute Marktanalyse etc...

      Und denke immer daran, es gibt hier hunderte Menschen die auch mit Geld immer nach einem lohnenden Schnaeppchen suchen. Frage dich selber warum ausgerechnet Du die perfecte Idee und den perfecten Treffer hast.

      PS. Bin Gastronom, seid 15 Jahren auf Teneriffe, die Leute sagen ich bin erfolgreich, und ich liebe was ich tue. Aber Schnaeppchen habe ich hier noch nie auf dem freien Markt gesehen. Nur viel Fake


      Viel Glück

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        #23
        Zitat von bugsi Beitrag anzeigen
        Man sollte auf eine gut frequentierte, markante Ecke mit Strandnähe, und einer ca. 20 Personen Außenterrasse und gleicher Menge Innensitze achten.
        ***vollkommener Blödsinn, solche Positionen sind schon viele Jahre
        in festen Händen und die Eigentümer/Betreiber werden den Deibel tun
        einen Betrieb aufzugeben der sich sowohl durch Laufkundschaft als
        auch durch Stammgäste rechnet.
        .
        so einen Unsinn, mein Bekannter, Herr Tomas van O. hatte bis vor ca. 3 Jahren ca. 10 Jahre lang das Köpi am Las America- Strand gemietet und an einen neuen Mieter abgegeben.

        So etwas gibt es auch an einer anderen Stelle, man muss nur Geduld haben und suczhen.

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          #24
          In der Nähe von Playa del Troya (Adeje) Richtung Casino kannst du bestimmt 20 Bars auf machen. Da ist genug Leerstand.

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            #25
            Wenn die Bude dann wider Erwarten gut laufen sollte, kommt auch gerne der Cousin vom Bürgermeister und übernimmt die Konzession, die auf einmal aus unerfindlichen Gründen nicht erneuert wurde...
            Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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              #26
              Bei einem Kaff wie Playa del Troya kann das schon möglich sein, dort haben Bürgermeister möglicherweise noch die alte Ehre der Korruption

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                #27
                Zitat von Rentner24 Beitrag anzeigen
                Bei einem Kaff wie Playa del Troya kann das schon möglich sein, dort haben Bürgermeister möglicherweise noch die alte Ehre der Korruption
                0 Ahnung, PdTroya ist ein Strandabnitt von Adeje und kein Kaff

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                  #28
                  In letzter Zeit mehren sich die Meldungen über Überprüfungen von Cafés/Bars, die wohl nie eine licencia de apertura oder für Musik hatten, da reißt die Multa dann richtige schwarze Löcher ins Portemonnaie....
                  Oder die Bude wird gleich dicht gemacht, etliche Beispiele im Süden von TF oder in Santa Cruz, da braucht nur ein Anwohner zu meckern wegen lauter Musik oder sonst was und schon bekommt der Betreiber Besuch.

                  Auch das sollte bei einem Traspaso berücksichtigt werden "Alle Lizenzen vorhanden?"

                  Auch wenn der Laden schon seit Ewigkeiten existiert
                  und die deutsche Hitparade im Dauerschleife läuft oder ein Entertainer für Arme für Stimmung sorgt.

                  Gerade nach einem Eigentümerwechsel wird da wohl mal genauer hingeguckt.


                  Anderes Beispiel wäre alter Betreiber, die Bude läuft, neuer Betreiber, Totenstille, war wohl bei der Bar Berlin der Fall, da musste Gothan wieder ran.

                  Oder im Falle eines Restaurants ein anderer Koch, Vienna in La Laguna, zuvor das In-lokal mit Wartezeiten vor dem Eingang, super Leckeres Essen.

                  Dann neuer Koch, Schweinefraß, halb volle Teller auf den Tischen, da wurde dann dem alten Koch "ein Angebot unterbreitet, was er nicht ausschlagen konnte"
                  Zuletzt geändert von Achined; 26.03.2021, 18:23.
                  Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                    #29
                    so einen Unsinn, mein Bekannter, Herr Tomas van O. hatte bis vor ca. 3 Jahren ca. 10 Jahre lang das Köpi am Las America- Strand gemietet und an einen neuen Mieter abgegeben.


                    ***was glaubst du denn warum der Vorbetreiber vom Köpi den Laden
                    an deinen Bekannten verhökert hat - wegen Reichtum geschlossen:
                    vollkommener Hirnriss - die Umsätze gingen immer weiter ins Minus und
                    seine canarische Frau hat beschlossen den Betrieb abzugeben, weil
                    rote Zahlen am Ende der Jahresbilanz rechnen sich auf Dauer nicht.



                    Bei einem Kaff wie Playa del Troya kann das schon möglich sein, dort haben Bürgermeister möglicherweise noch die alte Ehre der Korruption


                    ***als Kenner der Touriszene in Playa de las Americas solltest du wissen
                    das der Bürgermeister vom Strandabschnitt Toya der Bürgermeister von
                    Adeje ist - Jose Miguel Rodriguez Fraga -
                    Zuletzt geändert von bugsi; 26.03.2021, 19:18.
                    Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzichten können.

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                      #30
                      Zitat von Achined Beitrag anzeigen
                      Oder im Falle eines Restaurants ein anderer Koch, Vienna in La Laguna, zuvor das In-lokal mit Wartezeiten vor dem Eingang, super Leckeres Essen.

                      Dann neuer Koch, Schweinefraß, halb volle Teller auf den Tischen, da wurde dann dem alten Koch "ein Angebot unterbreitet, was er nicht ausschlagen konnte"
                      Ja, ein guter Gastronom sollte selbst Kochen können und den Köchen die er einstellt zeigen, wie er es haben will. Wenn dann einer geht, hat man die Garantie, dass die Qualität nicht leidet, denn zur Not steht man eben wieder selbst in der Küche und arbeitet den nächsten ein.
                      Gerade gleichbleibende Qualität ist das non plus ultra in der Gastronomie. Ein Ausrutscher und schlechte Kritik und der Laden hat seine Reputation verloren.
                      Ist ein heisses Eisen, da sollte man schon sehr genau wissen was man tut. Man sollte ein exzellenter Koche sein und Betriebswirtschaftlich etwas auf dem Kasten haben. Viele Gastronomen machen die grössten Fehler bei der Kalkulation und das rächt sich schnell. Was bringt es wenn Ambiente, Personal und Küche perfekt sind und die Gäste zufrieden, wenn unterm Strich nichts vom Umsatz übrig bleibt.

                      Umsatz ist nicht gleich Gewinn, das übersehen Laien gerne...
                      Du kannst es nie allen Recht machen. Selbst wenn du über’s Wasser laufen kannst, kommt sicher einer und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist

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                        #31
                        Da gibt es auch zwei Pizzerias in La Laguna, direkt nebeneinander hinter der Concepcion Kirche, einer von der Frau, die andere von ihrem Ex-Mann betrieben, da gab es bei der anfänglich gemeinsam betriebenen Pizzeria auch mal einen Ausrutscher, was die Qualität anging, war zu der Zeit schwer angesagt bei den Studenten, unsere Tochter Stammgast dort, da riesige Portionen, "Kutschenräder" und lecker/preiswert. Ebenfalls kaum ein Platz zu bekommen ohne fast eine Stunde Warten.
                        Auch abseits der Pizza super leckere Speisen.

                        Dann der Absturz, minderwertige Zutaten, schlechter Geschmack, sprach sich "digital" in Windeseile rum, die Bude konnte dichtmachen, die Frau nebenan in der neu eröffneten Pizzeria von abtrünnigen Kunden ihres Mannes überrannt.
                        Da stimmte noch die altgewohnte Qualität.

                        Und auch bei wieder verbessertem Angebot fällt es extrem schwer, wenn der Ruf erst mal versaut ist, da erneut Vertrauen aufzubauen.
                        Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                          #32
                          Wie dem auch sei, die Vorgängerin ging zwar offensichtlich pleite
                          und Thomas O. hatte schon kurzfristig nach der Übernahme mit Koch und 2 Bedienungen einen Durchschnittsumsatz von über 30.000.- monatlich erzielen können.

                          Das zeigt wer keine Kneipe führen kann und wer sich als begabter Wirt eignet.

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                            #33
                            Zitat von Rentner24 Beitrag anzeigen
                            und Thomas O. [B]hatte schon kurzfristig nach der Übernahme mit Koch und 2 Bedienungen einen Durchschnittsumsatz von über 30.000.- monatlich erzielen können.
                            Ich kenne den Thomas van O,
                            Aber kannst du rechnen?

                            Pacht - Personalkosten - Wareneinsatz, macht wieviel?
                            Alleine die Pacht vom Köpi würde mir schlaflose Nächte bereiten
                            Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                            Gruß Günter

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                              #34
                              Ich kenne die Standardkalkulation der Kneipe.
                              Thommi kalkulierte grundsätzlich mit 300 % Aufschlag, das bedeutete ca. 25 % Wareneinsatz, also ca. 23.000.- Deckungsbeitrag.

                              Davon kann ein bescheidener Wirt gut leben.

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                                #35
                                ich kann nur jedem, der keine Ahnung von Gastronomie hat von dem Vorhaben dringend abraten.

                                Wenn Du mit deiner kleinen Spedition schon kurz vor dem burnout bist, dann ist das mit Sicherheit nichts für Dich.

                                Ich hatte mehrere Betriebe auf Teneriffa (Restaurants und Cafeterias) - da sind 16 Stunden Tage 7x in der Woche ganz normal. Im Sommer verbrät man die Rücklagen, die man im Winter geschaffen hat.

                                Die Kunden sind oft geizig, sitzen 2 Stunden bei einem Wasser und 1 Bier, geniessen den schönen Terrassenplatz mit Meerblick und wollen am Liebsten Gratis Erdnüsse und Tapas dazu. Die Angestellten leiden nach der erfolgreichen Probezeit plötzlich an Rücken & Depressionen und sind monatelang krankgeschrieben.

                                Die Konkurrenz schaut neidisch, wenn dein Laden läuft und schickt dir 2x die Woche die Polizei zur Kontrolle.

                                Die Politiker kommen gratis feudal Essen und Trinken, die Rechnung solle man bei der Gemeinde einreichen...prompt (er)findet diese eine Lizenz, die für den Betrieb noch unbedingt benötigt wird - die Gebühr für diese, beträgt doch glatt, auf den Euro genau, den Betrag der Rechnung - ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

                                Das Finanzamt meint eine Steuer Vorrauszahlung von 20.000 Euro innerhalb von 14 Tagen einfordern zu müssen...ist doch egal, bekommst Du ja bei der nächsten Steuererklärung wieder - niemals einen Cent von wiedergesehen, die Steuergesetze wurden ja inzwischen schon wieder einmal geändert - wo ist das Problem, kannst ja klagen - der hinzugezogene Anwalt rät unbedingt ab, jahrelange Prozesse mit hohen Vorauszahlungen drohen - bis Brüssel kann das gehen!

                                Ich habe meine Geschäfte nervenaufreibend & auf Kosten meiner Gesundheit zum Laufen gebracht und dann durch fette Ablösezahlungen ( und den lukrativen Verkauf der Immobilien) meinen Gewinn gemacht. In der momentanen Situation wäre das jedoch utopisch und nicht zu wiederholen.

                                NIE MEHR ich habe in meinem Leben noch nie soviel gearbeitet, meine Kinder haben mich kaum gesehen, Geburtstage, Weihnachten, Sylvester etc. ich war nie da.
                                Zuletzt geändert von Urmeltier; 28.03.2021, 10:52.
                                canaria aria

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                                  #36
                                  Einige der Aspekte kann man auch auf viele andere Formen der selbstständigen Arbeit von Einwanderern übertragen. Aber bei Bars und Kneipen ist die Anzahl derjenigen, die diese Erfahrungen gemacht haben, besonders hoch. Naja, ein jeder ist seines (Un)glückes Schmied...
                                  ...

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                                    #37
                                    Ach Urmeltier, du redest mir von der Seele.
                                    Jetzt wuerde ich nur noch gerne wissen von welchen Laeden du dich erfolgreich getrennt hast. ;-)

                                    Trotzdem macht mir den "Job" viel spass und ich ziehe eine innere Befriedigung daraus.

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                                      Zitat von velero Beitrag anzeigen
                                      .
                                      Jetzt wuerde ich nur noch gerne wissen von welchen Laeden du dich erfolgreich getrennt hast. ;-)
                                      es war eine Cafeteria SL, eine kleine Kette, wir hatten Betriebe in Toscal Longuera, Los Realejos und im Südwesten - hat gebrummt wie "Sau" - wurde Ende der 1990 verkauft an ein deutsches Paar. Die waren nach 1 Jahr schon pleite...

                                      Dann hatten wir einen Brotvertrieb über die ganze Insel, der Hotels und Supermärkte beliefert hat. Wurde an einen unserer spanischen Fahrer gratis abgegeben. Gibts heute noch .

                                      Einen Reiseführer/Wanderkarten/Postkartenvertrieb...wir waren in vielen Hotels, Librerias, Besucherzentren, Tourismusbüros etc. über 350 Verkaufstellen. Wurde an einen Schweizer verkauft- Gibt es noch, aber in abgespeckter Form

                                      Das grösste Objekt war eine ehemalige Fischfabrik im Südwesten, direkt am Meer, die wir damals gekauft, in ein Luxus Fisch/Meeresfrüchte Restaurant umgebaut und in Betrieb genommen haben. Den Koch haben wir vom damaligem, beliebtesten Fischrestaurant in Los Cristianos abgeworben...der war unglaublich, super loyal und ein Arbeitstier, er stand noch mit 39 Grad Fieber am Herd und musste unter Androhung von Zwang nach Hause ins Bett geschickt werden.
                                      Verkauft wurde dies an einen spanischen Hotelier.

                                      Gut, es war eine heftige, intensive Zeit aber dadurch konnten wir uns mit Anfang 40 auf unsere Finca zurückziehen, das Leben geniessen und unser Hobby zum Beruf machen
                                      canaria aria

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                                        Zitat von Rentner24 Beitrag anzeigen
                                        Ich kenne die Standardkalkulation der Kneipe.
                                        Thommi kalkulierte grundsätzlich mit 300 % Aufschlag, das bedeutete ca. 25 % Wareneinsatz, also ca. 23.000.- Deckungsbeitrag.

                                        Davon kann ein bescheidener Wirt gut leben.
                                        Ach, Rentner, ein Wirt ist doch kein Immo Makler.
                                        Zum einen wäre eine Standard Kalkulation tötlich zum anderen hast du Personalkosten und Pacht, sowie Traspaso vergessen.
                                        Und wie ich aus sicherer Quelle gehört habe soll der Umsatz auch steuerpflichtig sein?
                                        Von Umsatzsteuer mal ganz abgesehen.
                                        will Thommy seine Speisekarte täglich neu kalkulieren?
                                        Mal kostet die Ware wenig, mal mehr.
                                        Und Personal was 7 Tage fürs gleiche Geld arbeitet?
                                        Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                                        Gruß Günter

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                                          [QUOTE=Urmeltier;332555]es war eine Cafeteria SL, eine kleine Kette, wir hatten Betriebe in Toscal Longuera, Los Realejos und im Südwesten - hat gebrummt wie "Sau" - wurde Ende der 1990 verkauft an ein deutsches Paar. Die waren nach 1 Jahr schon pleite...:


                                          Da kann ich nur sagen: "alles richtig gemacht" und zur passenden Zeit hier gewesen. Das war aber alles vor meiner Zeit, darum kenne ich das nicht. Geniesst euer leben. Vielleicht trifft man sich mal zufaellig..

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