Die Sache mit der Wetterscheide!?

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    #1

    Die Sache mit der Wetterscheide!?

    Ich stolpere häufig über die Aussage:
    "Wichtig ist die Wetterscheide Nord - Süd, die Linie von Los Gigantes bis zum Tunnel von Güimar." von z.B. @rayfaro

    Ich gehe mal davon aus das es sich um den Tunnel der TF1 direkt nach Puertito de Güimar richtung Süden handelt.

    Das würde bedeuten, das Gebiet von Candelaria über Arafo bis Güimar sich dann auf der anderen Seite der Wetterscheide befindet, also Nordwetter hat und nicht Südwetter.
    Oder hab ich da was falsch verstanden?

    Für jegliche Angaben die zur Aufklährung des Tatbestandes führen wird um die Mitarbeit der wissenden Befölkerung gebeten.

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    #2
    Die beiden hauptsächlichen Wetterscheiden verlaufen 1. vom Anaga-Gebirge nach La Esperanza, 2. zwischen El Tanque/Teno und Santiago del Teide.
    Der Tunnel bzw. der Bergrücken von Güímar ist keine entscheidende Wetterscheide.
    Schau dir die 6 Karten an, dann weißt du Bescheid, wo, wann und wieviel es theoretisch regnet:
    http://climaimpacto.eu/efectos/catal...precipitacion/

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      #3
      Ich bin schon mal mit dem Auto durch den Tunnel Richtung Santa Cruz gefahren, vor der Einfahrt normales Wetter, direkt nach der Ausfahrt Weltuntergang.
      Sintflutartiger Regen. Die Autos blieben teilweise stehen, weil an kontrolliertem Fahren nicht mehr zu denken war.

      Einfach irre.


      Man sieht ja auch oft, dass sich im Güímar-Tal die Wolken stauen und es dann auf der Autobahn regnet, während es dann in Poris staubtrocken ist.

      Deshalb denke ich schon, dass der Tunnel eine Art Wetterscheide darstellt.
      Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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        #4
        Nord-Süd Debatte, spannend aber sinnlos.....

        Der Norden ist grün weil es da mehr regnet. Die Wetterscheide ist eine Linie von Los Gigantes im Westen & dem Tunnel von Güimar im Osten. Den Tunnel gibt es, weil das Bergmassiv dort bis an das Meer reicht. Es gibt eine irre Erfahrung, wenn man aus dem Tunnel von Güimar kommend, das ganze Tal vor sich hat, mit einem doppelten Regenbogen. Und natürlich keine Kamera hat, weil man am Steuer sitzt. Funktioniert nur Nachmittags, wenn man den sonnigen Süden im Rücken hat & es im Norden regnet.

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          #5
          Hallo,

          die Wetter-Wirklichkeit hat fliessendere Übergänge.
          Santa Cruz hat in der Regel anderes Wetter als die Nordseite.
          In Santa Cruz ist es wärmer und sonniger als im Norden, aber kälter und nasser als im Süd-Westen.
          Wenn wir im Februar in Santa Cruz keine Sonne sehen dann steigen wir in den TITSA-Bus und fahren Richtung SW bis die Sonne herauskommt.
          Das kann in Añaza sein, oder in Radazul, oder in Las Caletillas, oder in Puertito de Guimar.

          Grüsse
          Anton
          Zuletzt geändert von macnetz; 24.12.2018, 19:53.

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            #6
            Wenn es in Erjos noch regnet, und man fährt nach Santiago del Teide, da kommt man über eine markante Wetterscheide, denn in Santiago scheint dann schon meist die Sonne. Und die Wanderung von Erjos Puerto nach Masca verläuft an einem Kamm, an deren Südseite (Richtung Masca Kakteen und Agavan wachsen, während an der Nordseite (Los Silos - Buenvista) dichter Regenwald bis an die Kammhöhe wächst.

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              #7
              @ Mayerhofer

              - bestätigt vom Doko Club meines Mannes.

              - die Jungs waren 2016 eine Woche auf Teneriffa und am Montag 18. Apr
              war, in Puerto de la Cruz und Umgebung, die Wolkendecke auf einer geschätzten
              Höhe von 150 - 200 m, und es regnete in Strömen.

              - auf die Frage meines Partners was die anderen 3 Mitzocker denn vorhätten,
              kam der Vorschlag: „Loro Park“. woraufhin mein Partner sagte: „Dann müsst
              ihr alleine dorthingehen, ich unternehme dann hier Puerto die Kneippkur,
              hier auf Teneriffa laufe ich nicht im Regen umher, das habe ich zu Hause
              zur Genüge".

              - dann lasst uns zum Teide fahren schlug einer vor, i O.

              - mein Partner musste fahren und selbstverständlich ist er dann den langen
              Weg gefahren übers Teno Gebirge via Erjos und Santiago del Teide, bei
              Sichtweisen von teilweise 10 - 20 Metern.

              - seine Mitspieler sassen mucksmäuschenstill im Mietwagen und erst als die
              Wettterscheide bei Santiago del Teide passiert war, und der gesamte Süden
              im Sonnenlicht erstrahlte, kam es zu erstaunten Anmerkungen.

              - auf de Tf 38 , Zufahrt zum Teide, beim Kaffeestopp auf der Terrasse des
              Restaurants Estrella, klare Sichtweise auf Gomera und La Palma, fragte
              einer der Dokokumpels den Pikkolo (Kellnerlehrling):
              “Wie heisst die Insel gegenüber?, Antwort: „Teneriffa!“

              - daraufhin mein Partner zu seinen Mitspielern: “Lasst uns sofort zum
              Flughafen fahren, die haben uns vergangenen Freitag auf der falschen Insel ausgesetzt.“

              - als dann der junge Mann die Getränke brachte korrigierte er seine
              Aussage und stellte richtig.“Hier ist Teneriffa und gegenüber ist Gomera“.
              Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzichten können.

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                #8
                Wetterscheide....

                Zitat von Mayerhofer Beitrag anzeigen
                Wenn es in Erjos noch regnet, und man fährt nach Santiago del Teide, da kommt man über eine markante Wetterscheide, denn in Santiago scheint dann schon meist die Sonne. Und die Wanderung von Erjos Puerto nach Masca verläuft an einem Kamm, an deren Südseite (Richtung Masca Kakteen und Agavan wachsen, während an der Nordseite (Los Silos - Buenvista) dichter Regenwald bis an die Kammhöhe wächst.
                Dass es so krass sein kann, hätte ich auch nicht geglaubt. Dachte das Teno-Gebirge bekommt von Beidem was ab. Aber letztens habe ich hier einen klugen Beitrag über Esskastanien gelesen, die auch in Güimar wachsen. Im Süden gibt es keine.

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                  #9
                  OK Danke
                  Ich denke des Rätsels Lösung ist die Besonderheit des Güimar - Arafo - Candelaria Gebietes.

                  (GAC Zone = besiedeltes Gebiet der 3 Gemeinden)

                  Im Gegensatz zum Rest der Süd/Ost Zone die nahezu gleichmässig ansteigt vom Meer bis in die Berge wird GAC Zone von 3 Seiten von Bergen regelrecht eingerahmt.
                  Der "Berg" (bitte in Gedanken den richtigen Ausdruck einsetzen) bei Güimar mit Tunnel ist bei La Medida bereits auf 500 Meter angestiegen und steigt weiter an bis auf 1150 Meter am Ende der GAC Zone die dort auf ca. 500 Meter endet.

                  Der "Berg" in Ost Nordost, in Blickrichtung Meer, steigt rapide von den ca. 500 Metern der GAC Grenze auf 2000 Meter in Südrichtung zu 1500 Meter in Richtung La Esperanza.

                  Der "Berg" bei Candelaria steigt nach dem Ort von 100 Meter auf die gut 1500 Meter der "Kammstrasse" TF24 in diesem Bereich.

                  Die Passatwolken die so ab 600 Meter zu Hause sind und gemütlich über die GAC Zone ziehen erleben zusätzlich zu den 500 Metern, die sie bereits in der oberen GAC Zone beschatten, nun eine gut 600 Meter steile Felswand die sie zu einem plötzlichen stop Nötigen können.

                  Wenn zu diesem Zeitpunkt jemand durch den 180 Meter langen Tunnel vom Süden auf der TF1 kommt, kann er durchaus einen gewaltigen Unerschied feststellen.

                  Das ist jedoch nicht die Regel sondern die Ausname wie mehrjährige Vergleiche mit diversen Wetterstationen und die ofiziellen Regenzonen Wetterkarten auf die @gerardo oben verlinkt hat bezeugen.

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                    #10
                    @rayfaro
                    die Waldzone fängt in GAC Gebiet bereits ab 700 Meter an

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