Apropos Wasser - keines- aber viel Wasserverteiler

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    #1

    Apropos Wasser - keines- aber viel Wasserverteiler

    habt ihr das vielleicht schon mal gesehen- kurz vor Los Gigantes-
    man glaubt es nicht:
    Wasserverteiler bei denen tatsaechlich die einzelnen Rohre /Kanaele ihr Ziel in Wasserbehaeltern erreichen.
    Mehr oder weniger schnell- je nachdem wie gross dein Tubus - nein,
    nicht was ihr denkt- sondern das zustaendige Wasserrohr ist.
    Kannste beim Canalero deinen Bedarf entweder je nach Fuellung bestellen- mit

    kleinem Tubus (fuer das gute Wasser aus den Bergen- Aguamansa):
    30 Pipas = 1 Stunde, kosten bei uns 6 Euro (Wein: 1 Pipa = 22.156 Pariser Kubikzoll = 439 Liter auf den Kanarischen Inseln- Katalonien: Barcelona, Wein, Branntwein: 1 Pipa = 4 Crgas = 48 Cortanes (Arrobas) = 96 Cortarines = 288 Meitadellas = 24.955 Pariser Kubikzoll = 494 ? Liter )

    mit grossem Tubus:
    100 Pipas < 1 Stunde

    Hier auf der Insel gibt es auch das Wasser-Erb-Recht. Um Wasserrechte an zu melden, Wasser bestellen usw, gibt es bei uns fuer Las Candias, die Komune in La Orotava, in einem Buero
    Zuletzt geändert von Kaleika; 28.10.2017, 18:27.
    In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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    #2
    Kleine, zusätzliche Erläuterung, für alle, die nicht ganz folgen konnten:
    30 Pipas = 1 Stunde, 100 Pipas < 1 Stunde
    Das ist erstens ein Widerspruch und zweitens keine mathematisch gültige (Un)Gleichung.
    Es ist wohl so zu verstehen, dass in diesem Fall in einer Stunde 30 Pipas geliefert werden.
    Eine Pipa ist eine Mengenangabe. In Teneriffa gilt für Wasser üblicherweise 1 Pipa = 480 Liter (außer in Buenavista del Norte, dort 482 Liter). Aber das ist auf anderen Inseln anders.
    Fuerteventura: 1 Pipa = 450 l
    La Gomera: 1 Pipa = 482 l
    Lanzarote: 1 Pipa = 500 l
    La Palma: 1 Pipa = 440 l bis 481 l je nach Gemeinde

    Wieviele Pipas bzw. Liter nun tatsächlich in einer Stunde in den Tank fließen, hängt von der Durchflusskapzität des Rohrs, den Lecks und der Größe der Zwischentanks ab. Darin kann sich das Wasser schon mal stauen oder sogar überlaufen, und das was "hinten" raus kommt, kann dann stark schwanken. In der Regel ist die Fließgeschwindigkeit am Füllrohr deshalb nicht konstant.

    Nun mal angenommen, meine Galeria, bei der ich Miteigentümer bin, liefert als "gruesa" (=Gesamtmenge) pro Stunde 100 Pipas = 48000 l. Und angenommen, mein Besitzanteil ist ein Zwanzigstel, also habe ich das Recht auf 5 Pipas. Nun liefert das Rohr, das von der "cantonera" (=Wasserverteilerbecken) zu mir und zu ein paar anderen Miteigentümern führt, aber 15 Pipas. D.h. meine "dula", die mir zustehende Wasserlieferung, berechnet sich zu 1/3 Stunde = 20 Minuten. In diesen 20 Minuten erhalte ich dann 9600 Liter. Theoretisch,... denn die Fließgeschwindigkeit ist schwankend.

    Hoffe, etwas geholfen zu haben...

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      #3
      das ist schwierig zu vwerstehen....
      ich trinke etwa pro 1/4 bis 1/2 Stunde 1/2 l Bier, je nach Fliesgeschwindigkeit.
      das ist verständlicher

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        #4
        Das Gewusel gibt es auch Los Menores.
        Da bleiben sogar Autos stehen, weil die Leute das fotografieren wollen..


        https://www.google.es/maps/@28.13738...7i13312!8i6656
        Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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          #5
          Beim aktuellen Zustand der Infrastruktur geht jede Menge verloren, irgendwo hab ich dazu auch mal Zahlen gelesen. Je schlechter die Qualität des ankommenden Wassers, je aufwändiger sind auch die Desinfektionsmaßnahmen. Ich nehme mal an, dass das Wasser an der Quelle in brauchbarem Zustand ist, wenn es allerdings kilometerweit durch teilweise offene bzw. ungewartete und mit Biofilmen belegte, geschlossene Leitungen nach unten fließt, dann ist das, was da unten ankommt, sicherlich sehr belastet. Naja, für die Landwirtschaft ist es ok, aber bis daraus Trinkwasser wird, da ist schon einiges an physikalischer und chemischer Behandlung notwendig.
          ...

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            #6
            Was für eine Nostalgie, sowas zu lesen !

            Ich erinnere mich an die ersten Jahre auf La Palma: Da gab es kein Wasser auf unserer Finca vom Ayunt.

            Jede Finca hatte einen grossen, runden Tank aus Betonwerk irgendwo an höchster Stelle auf dem Gelände, und von dort kam das Wasser auch für das Haus über eine eigene Leitung an unsere Spüle, Waschbecken und Dusche. Hatte sogar Trinkwasser-Qualität, denn die Kondukte waren gepflegt und sauber.

            Da meine "Cedula" ( Berechtigungsbescheinigung ) die periodische Zuteilung MEINES Wassers auf Morgens früh um 3:30 Uhr limitierte, und ich ein echtes Murmeltier bin/war, hatte ich die erforderliche Bedienung des Verteiler-Schiebers an den Nachbarn, der vor mir dran war, delegiert: er hatte nach Erhalt SEINES Kontingentes an "Pipas" seinen Schieber im Kanal zu schliessen und meinen zu öffnen.

            Das ging MEISTENS gut, bis dann mal öfters der "Gute" seiner "Bota", dem Weinschlauch, den viele ältere Bauern mit auf das Feld nehmen, verfiel und neben den Schiebern einpennte. Das bemerkte ich, als ICH dann nach meiner Zuteilungszeit meinen Schieber um 5 Uhr Morgens selbst hätte schliessen müssen, und mich dort mit dem nächsten Nachbarn, der danach dran war, am Tatort traff.

            Da blieb dann MEIN Deposito leer, Finca, Garten und Haus zur Trockenheit verurteilt. Das verpasste Wasser war durch Überlaufen in die Heide gelaufen.

            Und wer musste das ausbaden ? Mein Nachbar nicht, aber ich, musste dann den Tankwagen bestellen, der dann aber erst nach 2-3 Tagen kam.

            Das blieb so, bis ich die Finca aufgab und in eine "zivilisiertere" Gegend zog, mit Stadtwasser und Zähler.

            Jaja, als "Extranjero" auf LP eine echte Erfahrung. Aber auch schön.
            Zuletzt geändert von LaTorre; 29.10.2017, 14:33.
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            ?

            Nein, nichts Neues !

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              #7
              hatten wir nicht schon mal das thema plus bilder ??
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              Lieber Ratten im Keller
              als Verwandte im Haus

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                #8
                Zwischen Chirche und Guia de Isora gibts auch sehenswerte Rohrspaghetti...
                ...

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                  #9
                  wegen der Pipas hatte ich gschrieben:
                  kleiner Tubus < 30 pipas pro Stunde
                  grosser Tubus < 100 pipas pro Stunde

                  finde ich nicht so missvertsaendlich, lieber Gerald
                  In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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