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    #21
    Ja, das mit dem Weg sehe ich ein, hab ich ja auch angeführt. Tabaiba ist für die meisten halt auch nen Ritt und ich würde meinem Kind auch keine dreiviertel Stunde Schulweg pro Strecke zumuten.

    Es kommt natürlich immer auf den Lehrer und auch den Schüler an. Aber tendenziell würde ich schon sagen, dass es da schon Qualitätunterschiede gibt. Das hat auch die Pisa Studie bestätigt.

    "En Espa?a, la puntuación en Matemáticas de los alumnos escolarizados en colegios privados es 39 puntos superior a los públicos, que alcanzan los 510 puntos .

    También en las comunidades autónomas espa?olas, los alumnos de los centros privados obtienen mejores resultados que los de la pública, aunque en varios casos las diferencias no son estadísticamente significativas."

    Quelle: http://www.elconfidencial.com/alma-c...ejores_132970/

    Und die Unterschiede bei den Fremdsprachenkenntnissen sind zwischen Privatschule und Öffentlicher Schule unbestritten. Um das herauszufinden, braucht man in und um Santa Cruz, wo es eher weniger touristisch ist, ja nur mal versuchen eine Konversation in Englisch zu beginnen. Da ist selbst bei 20 Jährigen nach dem "Hello, how are you?" in den meisten Fällen Schluss.

    Trotzdem hast Du natürlich Recht, wenn Du sagst, dass das Kosten-/Nutzenverhältnis nicht für jeden stimmt. Wir haben auch gut überlegt, ob es uns das Wert ist. Aber Schulweg sind 10 Minuten, wir glauben dass der Schulabschluss und die Sprachkenntnisse auf Mutterprachlerniveau ein Türöffner im In- und Ausland sind und wir hatten ein gutes Gefühl mit den Lehrern beim Erstgespräch. Und das war es uns persönlich dann wert.
    Zuletzt geändert von Tf_Sonne; 13.01.2017, 16:45.

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      #22
      Was die Sprachkenntnisse angeht, ist die Bedeutung der richtigen Schulauswahl unumstritten. Ich will hier gar keine Namen von Privatschulen nennen, aber die Unterschiede sind signifikant, unbedingt vorher mal checken. Sogar innerhalb derselben Schule kann man Glück haben und englische Muttersprachler erwischen, oder eben nicht.

      Englisch ist und bleibt trotz Brexit sehr bedeutend und das Niveau auch ansonsten gut ausgebildeter Spanier war schon vor ca. 25-30 Jahren, als ich in einer britischen Firma arbeitete, äußerst mäßig, von Deutsch mal ganz abgesehen.

      Um das Niveau in Sachen Deutsch aufrecht zu erhalten, reichte bei unseren die Konversation zu Hause, die haben bei ihrer Einschulung hier (sechste Klasse in Deutschland, achte hier) sogar eine Klasse übersprungen und es klappte trotzdem (sind allerdings zweisprachig). Deutsch ist hier an der Uni etwa bei Tourismusstudium für viele das Horrorfach, da möchte ich nicht in der Haut eines spanischen Schulabgängers stecken.
      ...

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        #23
        Ein grosses Dankeschön an Euch und die ausführlichen Antworten. Ich bnin wirklich sehr glücklich über eure Hilfsbereitschaft.
        Und das ist ja wirklich das reinste Hessentreffen hier geworden. Da lohnt es sich ja fast über einen Apfelwein import nachzudenken *prost* Heusenstamm, Hofheim, Oberursel, Rodgau.

        Unsere Tochter (6 Jahre) geht momentan noch in den Kindergarten und es war uns wichtig am Anfang, das sie vorerst in der Muttersprache eingeschult wird und lesen und schreiben lernt.
        Tf-sonne, welche Klassenstufe ist Dein Kind und habe ich das richtig mitbekommen, ihr seid an der Tabaiba? Wenn ja, in welcher Ecke wohnt ihr?
        ?nothing is more important than friendship - not money, not fame, not death.?...michael brody / paradise garage

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          #24
          Wir sind in der Ecke Puerto de la Cruz. Nein, unser Kind ist nicht auf der deutschen Schule, sondern auf der britischen in Orotava 2. Klasse.

          Die deutsche Schule in Tabaiba haben wir uns damals im Kindergartenalter auch angeschaut, aber uns dann aus verschiedenen Gründen für die britische Schule entschieden.

          Wir kennen aber einige Eltern, die ihre Kinder auf der deutschen Schule in Puerto haben. Aus den gleichen Gründen wie ihr. Für den sanften Start und falls es doch in naher Zukunft zurück nach Deutschland geht.

          Den Kindern scheint das auch gut zu tun.

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            #25
            Unser Sohn war 1 Jahr alt als wir Deutschland verlassen haben und er fängt im kommenden Jahr mit dem spanischen Abi an. Er hat nie eine deutsche Schule besucht. Hat nie deutsch schreiben oder lesen gelernt, bzw unterrichtet bekommen. Trotzdem spricht er fließend und das schreiben und lesen kam mit ca. 13/14 Jahren ganz von selber. Da würde ich mir keine Gedanken machen. Die Integration in ein spanisch Umfeld finde ich da viel wichtiger.
            Leider muss ich von beiden deutschen Schulen abraten. Es gibt gute private und öffentliche Schulen. Natürlich auch jeweils schlechte. Zum Glück kann man auch jederzeit wechseln. Wir haben das nach schlechten Erfahrungen auf einer Schule gemacht.
            Gruss Velero und viel Erfolg

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              #26
              Gut, das alles gehört zwar eigentlich nicht zum Thema dieses Beitrages, aber das Thema mit "deutsche Schule ja oder nein" entfacht halt immer Diskussionen

              Was ich beobachten konnte sind die spanischen Familien hier, die mehr von der deutschen Schule profitieren als deutsche. Sie haben die spanische Sprache Zuhause und im Umfeld und in der Schule alles auf deutsch (ausser ein Fach (ciencias naturales) das auf spanisch ist. Ich habe einige solcher Konstellationen kennengelernt und das Ergebnis ist ganz toll! Beide Sprachen werden gleichermaßen gelernt. Logischerweise ist das dann bei deutschen Kindern nicht so. Sie haben deutsch zu Hause und deutsch in der Schule und bei dem einen Fach spanisch kann man die Sprache leider nicht erlernen. Da helfen auch die Klassenkameraden nicht, die alle verstreut auf der Insel wohnen. So kann man kein soziales Netz aufbauen, das geht vielleicht eine Zeit die Kinder hin und her zu fahren aber auf Dauer.... eher nicht. Ich kenne auch Eltern deutscher Herkunft die ihre Kinder auf der Deutschen Schule haben weil sie selber kein Spanisch oder ungenügend spanisch Kenntnisse haben um sich mit spanischen Lehrern und Ereignissen auseinandersetzen zu können. Oder aber Familien die nur begrenzte Zeit (6 Monate) hier sind und deren Kinder, die nach diesen 6 Monaten wieder nach Deutschland zurück kehren, den Anschluss des Schulstoffes nicht verpassen
              Ansonsten finde ich es wichtig, wenn die Kinder noch klein sind, keine Hemmungen (wie zb teenies sie haben) und alles wie ein Schwamm automatisch aufsaugen,Ihnen die Möglichkeit zu geben beide Sprachen gleichzeitig zu lernen. Die Integration ist einfacher wenn die Kinder jünger sind, da sind sie (im Normalfall) noch nicht auf Krawall gebürstet, wollen lernen und spielen und nichts mehr. Da geht es noch nicht um "der ist ja uncool oder die spricht ja komisch spanisch). 1+1 und 4-2 lernen die Kids so oder so, da braucht es meiner Meinung nach keiner Privatschule ;-) Später ab der 6ten klasse oder so mag es vielleicht sinnvoll sein.
              Und wegen Englisch: bei uns hier auf der spanischen Schule werden die Kinder ab dem dritten Lebensjahr an Englisch herangeführt, mein Sohn (5Jahre, gerade Vorschule) hat 4 mal wöchentlich Englisch Unterricht und meine Tochter in der ersten Klasse hat jeden Tag Englisch Unterricht. Das heisst sie lernen gerade 2 Sprachen auf einmal ohne jegliche Probleme und alles "einfach so".
              Was wir alle nicht vergessen dürfen ist die außerschulische Erziehung zu Hause. Das spielt natürlich auch eine große Rolle. Immer mal kleine Übungen Deutsch lesen und schreiben etc sind empfehlenswert. Bei uns im Dorf gibt durchaus Familien denen die Schule egal ist und die Kinder dann auch öfter mal Zuhause bleiben etc und kulturell ist der Stand da gleich auf Null.

              Ohje ohje das ist jetzt aber ausgeartet mit dem texten hier



              ALLES EGAAAAALLLL, Hauptsache alle fühlen sich wohl, sind glücklich und machen das Beste , abgestimmt auf die Kinder, daraus!!!
              Und wenn dabei noch ein Bissl spanisch gelernt wird dann ist doch gut

              Schönen Sonntag euch allen und liebe Grüße

              Craxsnet

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                #27
                Du bringst es trotz der Textlänge sehr gut auf den Punkt. Zu Hause Deutsch, in der Schule eine zweite Sprache intensiv, ist fast so gut wie eine zweisprachige Erziehung durch die Eltern. Bei uns gab es in D die normale deutsche Schule und zu Hause Zweisprachigkeit, D war damit die dominantere Sprache. Der Spanisch-Anteil zu Hause hat trotzdem ausgereicht, hier fast direkt den Anschluß in der Schule zu finden.

                Und wie wichtig Völkerverständigung im wahrsten Sinne des Wortes heutzutage wäre (leider muss man hier wohl im Konjunktiv sprechen), sieht man allenthalben. Mangelnde Mehrsprachigkeit ist aus meiner SIcht DAS größte Hindernis im Rahmen einer europäischen Verständigung (der Traum ist eigentlich leider so ziemlich ausgeträumt, wenn man die nationalen Entwicklungen so anschaut).

                Im Übrigen geht es bei deutsch/kanarischer Verständigung ja nicht nur um Sprache, sondern gerade auch um den Abbau von Vorbehalten, von denen leider auch hier auf der Insel jede Menge vorhanden sind, teils verständlich, teils aber auch nicht. Wenn man als Deutscher ein bisschen mehr Gelassenheit entwickelt und die hiesigen anfangen, darüber nachzudenken, ob Protektionismus wirklich das Allheilmittel ist, hat man schon was erreicht.
                ...

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                  #28
                  Einen schönen Sonntag Abend und lieben Dank für den Einblick in Eure Erfahrungen.
                  Danke, Danke, Danke, ich bin wirklich positiv beeindruckt.
                  5 Monate sind es jetzt noch, kommende Woche hat mein
                  Töchterchen zwei Probetage in der Vorschule an der Tabaiba, Ende März sind wir für 2 Wochen auf der Insel, um nach einer passenden Unterkunft für die ersten Monate zu schauen. Wo wir dann letztendlich genau landen werden auf der Insel, wird sich zeigen.
                  Ich bin so gespannt.
                  Habt ihr noch Tipps für die Wohnungssuche (Interimsunterkunft für die ersten Monate, Hunde sollten erlaubt sein). Ich dachte daran, in den Wunschgegenden A4 Gesuche mit einem Foto von unserer Family und einem kurzen Gesuch auf spanisch aufzuhängen, sicher stellt nicht jeder gleich seine Unterkunft/Ferienwohnung die ein paar Monate verfügbar ist, gleich ins Internet. Mit Foto von uns allen, damit das Ganze auch ein "Gesicht" bekommt zusätzlich zur Suche nach den "Alquiler" Schildern.
                  ?nothing is more important than friendship - not money, not fame, not death.?...michael brody / paradise garage

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                    #29
                    Auswandern

                    Hi Chris mein Name bin ach en ex Hesse also offebacher
                    Und ich selber bin Grade am überlegen auszuwandern mit Frau und tochter auch 6 Jahre alt.
                    Alle reden davon das es so schwer ist die Papiere und das ganze zu bekommen. Wer oder wo hilft einem einer.
                    MfG chris

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                      #30
                      Mangelhafte Integration ist dann gegeben, wenn die Kinder einen irre langen Schulweg haben, also vom Süden zur Deutschen Schule, da sind die praktisch den ganzen Tag unterwegs und können nicht, wie zum Beispiel an der Schule in El Medano (wenn man dort auch wohnt) sich mit den Mitschülern "mal eben" verabreden "wir sehen uns gleich am Strand"

                      Da die Kinder der Deutschen Schule von praktisch ganz TF dort einschlagen, ist es schwierig bis unmöglich, nach der Schule mal was gemeinsam zu machen, ohne dass die Eltern XXX Kilometer Chauffeur spielen müssten.
                      Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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