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    #1

    Gut zu Fuß?

    Schon mal darüber nachgedacht, was die meisten für "hübsche" Sachen so preisbewusst einkaufen?

    https://www.youtube.com/watch?v=7Q3SL_RC-zA

    Liebe Grüße Tarajal
    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe, eine die wir beide nicht sehen.

    Chinesische Weisheit

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    #2
    Vor einigen Jahren war mir aufgefallen das in der Schweiz immef mehr Ledergerbereien verschwunden sind. Wenn ich nachfragte weshalb, hiess es "es lohnt sich nicht mehr das Ausland sei viel billiger mit der Produktion".
    Irgendwann fragte ich nach wo denn jetzt die vielen Häute aus den Schlachtereien hinkommen, Die Antwort war, "die gehen nach Asien dort könne billiger produziert werden".

    Ich dachte immer, wir sind ein Hochlohn- und Preisland.

    [B]Es waren nicht die Löhne sondern die Nichteinhaltung[ vom Umweltschutz./B] . Die lieben industrialisierten Nationen geben der Bevölkerung von Bangladesch indirekt Arbeit und die Gifte bleiben dort.

    Die giftigen Lederabfälle werden zu Futter für die Scampi-Zucht verarbeitet. Die Scami landen dann bei uns auf dem Teller, ist doch klar das wir die Gifte gleich mit schnabulieren. Guten Appetit.

    Nun weiss ich weshalb mich neu gekaufte Schuhe immer schmerzen, dies ist die Rache des Leders an uns oft gedankenlosen Konsumenten.
    Zuletzt geändert von enrique48; 16.08.2016, 08:46.

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      #3
      Ist mit Elektroschrott nicht anders: Beschäftigt viele Menschen in der dritten Welt und gibt ihnen Lohn und Brot, vergiftet aber dort dann auch ganze Landstriche. Aus den Augen, aus dem Sinn, Hauptsache Europa bleibt sauber.

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        #4
        Hauptsache der Profit stimmt für die Fabrikanten und den Handel.

        Lange fragte ich mich weshalb es möglich ist das die Lederartikel nicht teurer geworden sind füher bezahle ich für ein paar Strassenschuhe wesentlich mehr als heute. Da aber die meisten Schuhfabrikanten inzwischen in den Tieflohnländern produzieren lassen führte ich dies auf die kleineren Löhne zurück. Dem ist leider nicht so. Da das Rohmaterial Leder in Bangladesch umweltverschutzend hergestellt wird.
        Die Menschen die dort leben müssen mit Chemikalien verseuchtes Abwasser zum trinke, kochen etc. benutzen. Wenn dort Menschen 50 Jahre alt werden haben sie Glück.

        Den meisten Handel unternehmen scheint dies egal zu sein, dem Konsument ebenso; Hauptsache das Zeugs ist billig, so das man sich für die nächste Mode recht hillig mit Lederwaren modisch eindecken kann.

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          #5
          eigentlich ist es müßig, über dieses Thema zu diskussieren:
          Wenn den Regierungen dieser Länder egal ist, wie ihr Land vergiftet wird, kann es unseren Firmen doch egal sein, unter welchen Bedingungen z.B.Leder hergestellt wird.
          Und denen, die das Leder herstellen und weiterverarbeiten, wären ansonsten ohne Arbeit und hätten überhaupt kein Geld.

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            #6
            Zitat von Mayerhofer Beitrag anzeigen
            eigentlich ist es müßig, über dieses Thema zu diskussieren:
            Wenn den Regierungen dieser Länder egal ist, wie ihr Land vergiftet wird, kann es unseren Firmen doch egal sein, unter welchen Bedingungen z.B.Leder hergestellt wird.
            Und denen, die das Leder herstellen und weiterverarbeiten, wären ansonsten ohne Arbeit und hätten überhaupt kein Geld.
            Lieber Mayerhofer
            Ist doch praktisch und beruhigt das Gewissen diesen Regierungen die Schuld zu geben. Wenn Du die Sendung gesehen hättest würdest Du anders schreiben.
            Die Regierung von Bangladesch stellt den Unternehmen neues Gewerbeland zur Verfügung damit neue Produktionsstätten mit Klärwerken erstellen können.
            Vom Angebot machen die Firmen keinen Gebrauch weil sie Angst haben nicht mehr Konkurrenz fähig zu sein weil der Bau und Betrieb von Kläranlagen auch einiges kostet.

            Den internationalen Konzernen und Handelsketten kostet es ein Lächeln mit ihrem Einkaufszirkus weiter zu ziehen.

            Beispiel gefällig:
            Nachdem Portugal und Spanien in der EU waren produzierte man Schuhe nicht mehr gerne in D-A-CH sondern in Portugal und Spanien. Danm kam die EU-Osterweiterung somit zog der Tross weiter, natürlich in den Osten. Inzwischen produziert man in China, weil es dort auch teurer geworden ist in Afrika.

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