Hallo Finquita,
Seit Einführung der Rußpartikelfilter in Dieselfahrzeugen kommt es ab und an zu Störungen der besagten Fahrzeuge. Dies liegt häufig daran, dass die Filter sich nicht richtig selbst reinigen können, wenn meist Kurzstrecken gefahren werden. Die zu erzielende Temperatur wird dann einfach nicht erreicht. Sollte Ihr Partikelfilter verstopft sein, dann können Sie diesen selbst reinigen.
Im Fachhandel oder auch im Internet gibt es inzwischen Komplettsets zur Reinigung von Partikelfiltern. Hier sind in Hinsicht auf das Preis-/Leistungsverhältnis die Mittel der Firmen Liqui Moly und Tunap zu empfehlen.
Anschließend eine Fahrt über die Autobahn ist hier das Richtige, damit die erforderliche Temperatur erreicht werden kann.
Viel Erfolg.
Wenn der Partikelfilter sich über die OBD deaktivieren lässt, lass ihn ausbauen. In Spanien brauchst Du den nicht. Eine manuelle Reinigung oder ein neuer ist teuer. Aditive bringen meist nur kurzzeitig etwas oder gar nichts....
Wenn der Partikelfilter sich über die OBD deaktivieren lässt, lass ihn ausbauen. In Spanien brauchst Du den nicht. Eine manuelle Reinigung oder ein neuer ist teuer. Aditive bringen meist nur kurzzeitig etwas oder gar nichts....
@butyler
Dies mit dem ausbauen finde ich eine sehr schlechte Idee denn ohne Partikelfilter wird die Umwelt noch mehr versaut.
enrique48, dir ist aber schon klar, das der Partikelfilter eine rein deutsche Insellösung ist (weltweit) und der Nutzen unter Fachleuten mehr als umstritten ist. Genauso wie "Umweltzonen"...
"Gemäß den Erkenntnissen des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern, welche im Dokument „Feinstaubimmissionen in Mecklenburg-Vorpommern“ veröffentlicht wurden, beträgt der Feinstaubanteil aller Kraftfahrzeuge (Straße, also PKW und LKW, sowie sonstige: Baumaschinen, Flurförderzeuge wie Gabelstapler oder Forst- und Landmaschinen sowie Lokomotiven und Schiffe) gerade einmal 0,1 %."
Wikipedia gibt dazu noch zu bedenken:
"Umweltaspekte der Filter
- Filter (Wandstromfilter; häufig, fälschlicherweise auch Geschlossene Systeme genannt) reduzieren die Partikelmasse weit über 90 %, allerdings werden die lungengängigen Feinpartikel nicht vollständig reduziert (teilweise nur um 50 %).
- Wandstromfilter erzeugen erheblich gesundheitsschädliche Schadstoffe, vor allem sogenannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) wie unter anderem Benzo[a]pyren – gemäß VDI-Bericht 714, 1988, um über das 300-fache wie ein Fahrzeug ohne Filter (bei der Regeneration).
- Wie für jedes Bauteil werden für die Herstellung und Entsorgung Ressourcen benötigt und damit die Umwelt belastet.
- Filter erhöhen den Kraftstoffverbrauch um bis zu 9 %, insbesondere bei der Regeneration, da das Kraftstoffgemisch zur Verbrennung der Rußpartikel „angefettet“ wird.
- Im Stadtverkehr werden bei den niedrigen Motordrehzahlen die für die Regeneration nötigen Abgastemperaturen nicht erreicht, so dass sich die Filter überdurchschnittlich schnell zusetzen. Dies bedingt in regelmäßigen Abständen unnötige Fahrten bei hoher Motordrehzahl, um den Filter zu reinigen."
Auspufftopf ausbauen, an der Oberseite drei Schnitte mit Flex anbringen, Blech aufbiegen, Filter zerstören und entfernen, Blech zurückbiegen und Flexschnitte verschweissen, Schweissnähte mit hitzebeständiger Farbe schützen, Topf einbauen und losfahren. So können Motor und Fahrer wieder frei durchatmen.
@kubde: Gibt auch ersatzrohre. kosten auch nur wenige Euro. Allerdings ist der Partikelfilter bei mordernen fahrzeugen ins Motormanagement integriert. Es könnte sein, dass er ohne Löschung Fehlermeldungen verursacht oder gar den Motor ins Notprogramm versetzt.
Der Verschreiber passt. Zum Glück hat mein Fahrzeug noch kein "mordendes" Management. Es wird Zeit für ein ordentliches E-Auto. Oder einem 30jährigen Toyota LandCruiser. Oder beidem!
Bei meinem Landcruiser von 1980 beschränkt sich die Elektronik auf die Scheinwerfer, alles andere funktioniert rein mechanisch und das ist ein beruhigendes Gefühl....
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