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    #1

    Schulen im Süden mit Deutschunterricht

    Hallo,
    nächstes Jahr müsste unsere Kleine eingeschult werden und als Vater macht man sich ja schon langsam Gedanken.
    Wir leben im Süden und leider kommt die Deutsche Schule in Tabaiba nicht in Betrachtung, es ist einfach zu weit weg, die nächste Bushaltestelle wäre 25Min von zu hause entfernt und dann nochmal ein einhalb Std Bus (Abholung 6:25 an der nächstgelegenen Stelle), wäre zu viel. Ich bin selber damals von Puerto nach Santa Cruz mit dem Bus zur DST gefahren, aber eine Std. war schon das Limit, jetzt vom Süden ist es einfach zu weit. Ganz abgesehen, davon dass Schulbus glaube ich auch erst ab einem gewissen Alter benutzt werden kann.

    Spanische ganz öffentliche Schulen sind ausgeschlossen ("concertados" oder halbstaatliche nicht), ein ordentliches Sprachniveau ist mir sehr wichtig für die Kleine und Deutschunterricht ist mir sehr wichtig, da wir zu Hause hauptsächlich Spanisch sprechen (die Mutter spricht kein Deutsch).

    Ins Auge fasse ich zur Zeit eigentlich nur folgende zwei Schulen (bin aber offen für Vorschläge, solange Deutschunterricht dabei ist), beide bieten angeblich Deutschunterricht an:
    - Colegio Internacional Costa Adeje, sehr nahe, kein Bus notwendig, aber angeblich sehr teuer und keine Ahnung wie gut.
    - Luther King in Aldea blanca, angeblich eine sehr gute Schule und nicht so teuer da "concertado", aber weiter weg (Problem am Anfang, danach gibt es Bus), aber man kommt da nur rein wenn man das Kind schon dort in den Kindergarten steckt was zwar noch möglich wäre, aber zeitlich mit Abholen und Hinbringen bis zum "Busalter" nicht gerade leicht wäre.

    Ich wäre dankbar, wenn man mir Meinungen über diese beiden Schulen geben könnte, insbesondere bzgl. Sprachunterricht und allgemeiner Förderung von selbstständigem Denken und nicht nur auswendig Pauken.

    Auch würden mich Preise interessieren, da beide Schulen keinerlei Information auf den Websites haben, weder was Schule selbst, noch Mittagsessen, noch Bus angeht.

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    #2
    Ich wohne Nähe Candelaria und kenne einige Kinder, die in die hiesige Luther-King-Schule gehen. Ich kann nur sagen: Der Deutschunterricht ist miserabel. Zuwenig gute Lehrer, zuwenig Stunden, unsinnige Hausaufgaben, die die Kinder dann alleine bewältigen müssen, da der Stoff in der Schule nicht oder nicht genügend besprochen wurde. Auch die Aussprache ist katastrophal. Wenn es geht, helfe ich, aber daran sieht man, wie defizitär der Unterricht ist. Das wird in Adeje nicht wie durch ein Wunder anders sein.
    Aus meiner Erfahrung (über 20 Jahre )heraus kann ich keine einzige spanische Schule nennen, in der Deutsch ausreichend und gut unterrichtet würde. Leider. An Deiner Stelle würde ich zur Internationalen Schule tendieren, da sitzt wenigstens das Englisch zu hundert Prozent.

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      #3
      Schulbesuch

      Nach dem was mir bisher zugetragen wurde gibt es zu jeder oeffentlichen Schule einen Einzugsbereich. Wer diesen z.B. mit einem "voruebergehenden" Wohnsitzwechsel umgeht kommt nicht in den Genuss der Schulbusfahrten. Bei den privaten Schulen habe ich positives bisher nur von der britischen Wingate Schule gehoert. Bei einem Schulbesuch in Adeje sollten die Eltern ueber das noetige Kleingeld verfuegen, damit den eigenen Kindern nicht staendig die Armut der eigenen Familie vor Augen gefuehrt wird. Die Armutsgrenze ist ausweislich des Mittags vor der Schule in Adeje wartenden Fuhrparks unterschritten, wenn das Monatseinkommen nicht fuenfstellig ist.
      Wer glaubt ein Volksvertreter wuerde das Volk vertreten, vermutet auch einen Hund im Hotdog.

      Die menschliche Dummheit berechnet sich aus der Multiplikation der Fernsehbildschirmgrösse mit der Einschaltdauer

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        #4
        Zitat von heinz1965 Beitrag anzeigen
        Nach dem was mir bisher zugetragen wurde gibt es zu jeder oeffentlichen Schule einen Einzugsbereich. Wer diesen z.B. mit einem "voruebergehenden" Wohnsitzwechsel umgeht kommt nicht in den Genuss der Schulbusfahrten. Bei den privaten Schulen habe ich positives bisher nur von der britischen Wingate Schule gehoert. Bei einem Schulbesuch in Adeje sollten die Eltern ueber das noetige Kleingeld verfuegen, damit den eigenen Kindern nicht staendig die Armut der eigenen Familie vor Augen gefuehrt wird. Die Armutsgrenze ist ausweislich des Mittags vor der Schule in Adeje wartenden Fuhrparks unterschritten, wenn das Monatseinkommen nicht fuenfstellig ist.
        Das mit der "Armut der eigenen Familie" ist so eine Sache. Bin dort schon das ein oder andere Mal vorbeigefahren. Natürlich sind da viele Luxuswagen, die Schule ist auch in einer teuren Wohngegend, klar. Aber auf der anderen Seite, haben alle Schuluniform und man wird jetzt keine Unterschiede sehen ob ein Kind bei Zara oder mit Ralph Lauren gekleidet wird.
        Wir würden zwar sicher zur ärmeren Hälfte gehören, kann darin aber nichts negatives sehen, höchstens einen Ansporn, damit die Kleine später etwas aus Ihrem Leben macht. Auf der Deutschen Schule in Santa Cruz gab es zu meinen Zeiten damals auch Unterschiede beim Budget der Eltern, habe aber nie gesehen, dass dies ein Problem für die Schüler war (weder die betroffenen noch die anderen).

        Das Geld anderer Leute ist mir somit egal, wichtiger ist für mich ob ich mir die Schule für die Kleine leisten kann.
        Ich rechne mal mit ca. 400 mit Esse, ohne Bus. Ob Luther King da viel weniger kosten würde wenn ich den Bus bezahlen muss ist mir nicht klar?

        Eine andere Überlegung ist auch bis zum 4. oder 5. Lebensjahr eine öffentliche Schule und dann erst zu einer privaten, denn zum Malen und Singen ist es schon eine Menge Holz, aber bei dieser Überlegung scheidet Luther King aus, da man dort nur einen Platz bekommt wenn das Kind ab 2 Jahren dort schon in der Kindergarten geht, da danach die Nachfrage wohl enorm ist weil der Staat einen Teil der Kosten dieser "privaten" Schule übernimmt. Danach bekommt man nur einen Platz wenn man fast nebenan wohnt höre ich immer wieder und Callao Salvaje ist weit weg...

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          #5
          Schulbesuch

          Ich denke, dass der Besuch der im Einzugsbereich des eigenen Wohnortes gelegenen oeffentlichen Schule zunaechst der sinnvollste Weg ist. Fuer das Kind und die Eltern ist das der stressfreieste Weg. Die Sozialkontakte koennen bereits morgens im gemeinsamen Schulbus gepflegt und abends beim gemeinsamen Spielen vertieft werden.
          Wer glaubt ein Volksvertreter wuerde das Volk vertreten, vermutet auch einen Hund im Hotdog.

          Die menschliche Dummheit berechnet sich aus der Multiplikation der Fernsehbildschirmgrösse mit der Einschaltdauer

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            #6
            Und dazu eine nette Deutschlehrerin in der Nähe. das müßte doch machbar sein.
            Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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              #7
              Was hälst Du davon nach den Osterferien mal die Schulen zu besuchen und dich direkt zu informieren.
              Ist immer besser als hören sagen.
              Auch kann der hiesige Deutschlehrer besser sein als der in Candelaira im Kolleg.
              Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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                #8
                Zitat von zauberin60 Beitrag anzeigen
                Was hälst Du davon nach den Osterferien mal die Schulen zu besuchen und dich direkt zu informieren.
                Ist immer besser als hören sagen.
                Auch kann der hiesige Deutschlehrer besser sein als der in Candelaira im Kolleg.
                das werde ich natürlich noch machen. Nur frage ich hier auch nach Meinungen von Eltern, die Ire Kinder evtl. in einer der beiden Schulen haben. Ein Lehrer wird mir sicher nichts schlechtes über die Schule, von der er bezahlt wird, berichten.

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                  #9
                  hallo knolli,

                  wenn du spanische Schulen ausschliesst dann hast du dich selber in ein Dilemma versetzt.

                  Aus eigener Erfahrung kann ich berichten dass private Schulen meist zur Abgrenzung der Oberschicht vom Pöbel dienen. Sie sind vom Lernen deswegen nicht besser weil sie teurer sind.

                  Grüsse vom Urgrossvater
                  Anton

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                    #10
                    Zitat von macnetz Beitrag anzeigen
                    hallo knolli,

                    wenn du spanische Schulen ausschliesst dann hast du dich selber in ein Dilemma versetzt.

                    Aus eigener Erfahrung kann ich berichten dass private Schulen meist zur Abgrenzung der Oberschicht vom Pöbel dienen. Sie sind vom Lernen deswegen nicht besser weil sie teurer sind.

                    Grüsse vom Urgrossvater
                    Anton
                    Pöbel hin und her, aber das Umfeld der Kinder kann starken Einfluss auf die Persönlichkeit haben, also lieber das verwöhnte Muttersöhnchen als Tischnachbar, als so ein Kinki (Definition: http://www.frikipedia.es/friki/Kinki)

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                      #11
                      Problem bei den Schulen jwd, ist, wie Heinz schon festgestellt hat, der fehlende soziale Kontakt mit Mitschülern aus der gleichen Siedlung /Dorf.

                      Die Schüler der Deutschen Schule zum Beispiel kommen praktisch von der ganzen Insel, also ist "nach der Schule mal Fußballspielen oder am Strand toben mit meinen Mitschülern" praktisch ausgeschlossen.

                      Dazu kommt noch der Horror mit der langen Fahrt, da fallen die Kinder abends tot ins Bett, ok, ein Plus-Argument für die Eltern....

                      Mein Sohn war in der Luther King in Aldea blanca, der hat dort aber kein Deutsch gelernt, k. A. ob nicht angeboten oder von ihm nicht gewählt, der konnte aber schon sehr gut Spanisch zu dem Zeitpunkt, als er auf die Schule dort kam.

                      Wie wäre es denn mit dem Colegio Publico in Las Amercias, da sind, soweit ich weiss, Kinder aus xxx verschiedenen Ländern, die unterrichten zumindest Englisch.

                      http://www.americasportada.blogspot.com.es/

                      Oder die Wingate in Buzanada, da sind auf jeden Fall englische Muttersprachler, unsere englische Nachbarin hat da Ewigkeiten unterrichtet.
                      Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                        #12
                        Man kann prinzipiell nicht sagen, dass die spanischen Schulen schlechter sind, es ging nur um den Deutschunterricht (also: in meinem post) Wie dieser im Süden abläuft, kann ich natürlich nicht sagen, aber meist liegt es nicht nur am einzelnen Lehrer, sondern am fehlenden Gesamtkonzept.
                        Vielleicht solltest Du Dich mal mit deutschen Eltern kurzschließen, die Kinder im Alter Deines Kindes haben. So ein wöchentlicher Spielnachmittag zu dritt wäre vielleicht auch erstmal eine Übergangslösung? Ist nur eine Idee.

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                          #13
                          Hallo Knolli.
                          Ich bin irritiert. Ich hoffe es liegt am Übersetzungsprogramm.
                          Warum sind canarische Kinder Zigeuner, bzw. ungewaschene Assis?

                          Pöbel hin und her, aber das Umfeld der Kinder kann starken Einfluss auf die Persönlichkeit haben, also lieber das verwöhnte Muttersöhnchen als Tischnachbar, als so ein Kinki (Definition: http://www.frikipedia.es/friki/Kinki)
                          Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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                            #14
                            Zitat von zauberin60 Beitrag anzeigen
                            Ich bin irritiert. Ich hoffe es liegt am Übersetzungsprogramm.
                            Warum sind canarische Kinder Zigeuner, bzw. ungewaschene Assis?
                            Zauberin, lass dich nicht beirren ! Frikipedia ist eine reine Parodie/Verarschung von Wikipedia !
                            La Frikipedia es una wiki en espa?ol. También se la llama "la enciclopedia extremadamente seria"
                            o la "enciclopedia paródica" como una parodia de Wikipedia en espa?ol.


                            Wo jetzt genau der Witz im Zusammenhang dieses Themas sein soll, erschliesst sich mir auch nicht....

                            Teneri-Fee
                            Immer, wenn ich sage: "Heute esse ich nur Obst", fällt eine Schokolade vor Lachen aus dem Schrank und bricht sich die Rippen

                            UM ZU VERSTEHEN, WARUM MACHEN ÜBERALL IHREN SENF DAZU GEBEN, MUSST DU LERNEN, WIE EINE BRATWURST ZU DENKEN

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                              #15
                              Zitat von zauberin60 Beitrag anzeigen
                              Hallo Knolli.
                              Ich bin irritiert. Ich hoffe es liegt am Übersetzungsprogramm.
                              Warum sind canarische Kinder Zigeuner, bzw. ungewaschene Assis?
                              Habe ich nie gesagt. Assis gibt es überall. Ich spreche vom kanarischen kinki (sehr geläufger Ausdruck hier, die ironische Frikipedia unter suberspecie tinerfe?a bringt die Definition auf schönste Weise eigentlich genau auf den Punkt). Der kanarische Kinki ist sicher nicht der beliebteste Umgang für seine Kinder. Universitäten hier sind schliesslich fast frei von Kinkis (zumindest konnte ich bei meinem Studium in La Laguna und in Madrid keine sehen), daraus schliesse ich, dass Weiterbildung nicht der coolness der Kinkis entspricht oder einfach andere Vorlieben da sind als zu lernen.
                              Zwar sind nicht überall viele Kinkis an den Schulen, aber immerhin auf vielen Schulen vorhanden. Zu meiner damaligen Schulzeit gab es sie schon (vielleicht nicht so viele, aber es gab sie), aber z.B. nicht auf der Deutschen Schule und auch nicht auf der Casa Azul auf der ich viele Freunde hatte. Von daher liegt meine Vermutung nahe, dass auf Privatschulen der Prozentsatz an Kinkis tiefer liegt als an öffentlichen (Ausnahmen in beide Richtungen wird es sicher geben). Dafür wird es (wahrscheinlich) mehr verwöhnte Muttersöhnchen an den Privaten geben und die können genauso kanarischen Ursprungs sein, wie die Kinkis anderer Nationalitäten.

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                                #16
                                wer andere auf Grund ihrer Herkunft geringschätzt oder verachtet
                                ist ein A*loch und ein wahrhaft Asozialer
                                ungeachtet seiner/ihrer Herkunft

                                meint
                                Anton

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                                  #17
                                  Zitat von macnetz Beitrag anzeigen
                                  wer andere auf Grund ihrer Herkunft geringschätzt oder verachtet
                                  ist ein A*loch und ein wahrhaft Asozialer
                                  ungeachtet seiner/ihrer Herkunft

                                  meint
                                  Anton
                                  mit Herkunft hat das nichts zu tun. Der Lieblingswagen der kinkis ist der getunte BMW, hat meist der Papa bezahlt. Kinkis haben nicht unbedingt etwas mit weing Einkommen der Familie zu tun, vielleicht mit Nachlässigkeit oder zu wenig Liebe, keine Ahnung. Man kann so tolerant sein wie man will, für seine Kinder wünscht man sich immer das beste und bei der Schulauswahl ist das Umfeld (was schliesslich einen grossen Einfluss auf das Kind haben wird) natürlich auch wichtig.
                                  Ich verurteile niemand wegen seiner Herkunft, Farbe, usw. Mein Freundeskreis reicht vom Supermakrtverkäufer bis zum Konzernleiter grosser Firmen. Für meine Tochter suche ich mir nur die Voraussetzungen, die die meisten Chancen auf spätere Karriere bieten (ob sie den Weg gehen möchte oder nicht steht ihr frei, von mir wird aber alles mögliche gemacht, damit die Voraussetzungen erfüllt sind).

                                  So, und jetzt, möchte ich zurück zu meiner eigentlichen Frage stellen: Meinungen zu Luther King im Süden und Colegio Internacional Costa Adeje. Evtl. kommt bis zur Grundschule (danach nicht mehr) eine öffentlich spanische in Frage). Mein Hauptgrund (kinkis hin und her) ist und bleibt der Deutschunterricht. Ich bin der deutschen Sprache zwar mächtig (sollte man von einem Deutschen erwarten), ist aber fast meine Zweitsprache geworden, da ich vom Tag meiner Geburt hier gelebt habe. Ich bin sehr froh, dass meine Eltern sich damals für die deutsche Schule entschieden hatten.

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                                    zur Luther King Schule:

                                    Ich habe einige Arbeitskolleginnen, deren Kinder ins Luther King gehen. Was ich über die Jahre gehört habe:

                                    Kosten ca. ? 100,- für Schule plus ? 150,- für Comedor pro Monat
                                    Lange Schulzeit: von 8:45 (ab diesem Jahr) bis nach 16:00
                                    Viele Hausaufgaben, sehr viele Tests und Schularbeiten
                                    Sehr viele Bücher - es ist eine der wenigen Schulen, die kaum digitales Lernmaterial anbieten bzw. auf "echte" Bücher bestehen (auch eine Kostenfrage!)
                                    Kein Deutschunterricht
                                    Englisch als Unterrichtsfach nicht nur von "native speakers" angeboten (bei anderen Fächern, die in höheren Klassen auf Englisch abgehalten werden, ist das egal, aber beim eigentlichen Englischunterricht hätte ich mir bei so einer Schule etwas anderes vorgestellt)
                                    Klassen werden nicht unbedingt über Jahre gleich gehalten, sondern neu vermischt; es gibt ca. 5 Klassen pro Jahrgang (so gibt es häufig neue Klassenkameraden)

                                    Zur Qualität des Unterrichts und dem Kontakt zu Lehrern und anderen Eltern kann ich nichts sagen, da dies ja auch oft sehr subjektiv betrachtet wird.

                                    Für meine 4-jährige Tochter ist diese Schule nie zur Auswahl gestanden; sie geht in die lokale öffentliche Schule, damit sie von Anfang an in ihrem Wohnort integriert ist. Sicher kommt bei ihr die deutsche Sprache zu kurz (in meinem Fall spreche nur ich mit ihr deutsch - und sie antwortet auf Spanisch...), aber mit der Zeit, viel Geduld, deutschen Büchern, TV-serien, deutschem Besuch und hoffentlich auch irgendwann gleichaltrigen deutschen Bekannten wird es schon werden...

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                                      #19
                                      Auch wir haben keine Möglichkeit gefunden, die deutsche Sprache schulisch vermitteln zu lassen. Unser Sohn ist 5, spricht aber fliessend deutsch da wir zuhause nur deutsch sprechen, die Vielfalt kommt durch den deutschen Freundeskreis. Die Schule deren Kindergarten er bereits besucht, bietet zwar Deutschunterricht ab der 7. Kasse an, aber es macht für ihn natürlich keinen Sinn, die Sprache dann als Fremdsprache zu lernen. Beim Lesen und Schreiben, werden wir unterstützen, aber zusätzlich versuchen eine(n) Muttersprachler-Deutschlehrer(in) zu finden. Ich habe in zwei Fällen gesehen, dass auch Kinder (Mitte-Ende Zwanzig) deutsch-deutscher Eltern, die gar nicht so früh herkamen (die Kinder waren 10 und 11 Jahre alt), zwar fliessend deutsch sprechen, aber eine email von ihnen sehr schwer verständlich ist. Seltsamerweise sind die Sätze sogar anders formuliert, als sie sie sprechen würden.

                                      Yucca hatte angeregt, deutsche Spielgruppen zu bilden. Das halte ich für sinnvoll, vor allem aber nicht nur, wenn zuhause kein oder nur wenig Spanisch gesprochen wird.

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                                        #20
                                        Zitat von stick Beitrag anzeigen
                                        Ich habe einige Arbeitskolleginnen, deren Kinder ins Luther King gehen. Was ich über die Jahre gehört habe:

                                        Kosten ca. ? 100,- für Schule plus ? 150,- für Comedor pro Monat
                                        Lange Schulzeit: von 8:45 (ab diesem Jahr) bis nach 16:00
                                        Viele Hausaufgaben, sehr viele Tests und Schularbeiten
                                        Sehr viele Bücher - es ist eine der wenigen Schulen, die kaum digitales Lernmaterial anbieten bzw. auf "echte" Bücher bestehen (auch eine Kostenfrage!)
                                        Kein Deutschunterricht
                                        Englisch als Unterrichtsfach nicht nur von "native speakers" angeboten (bei anderen Fächern, die in höheren Klassen auf Englisch abgehalten werden, ist das egal, aber beim eigentlichen Englischunterricht hätte ich mir bei so einer Schule etwas anderes vorgestellt)
                                        Klassen werden nicht unbedingt über Jahre gleich gehalten, sondern neu vermischt; es gibt ca. 5 Klassen pro Jahrgang (so gibt es häufig neue Klassenkameraden)

                                        Zur Qualität des Unterrichts und dem Kontakt zu Lehrern und anderen Eltern kann ich nichts sagen, da dies ja auch oft sehr subjektiv betrachtet wird.

                                        Für meine 4-jährige Tochter ist diese Schule nie zur Auswahl gestanden; sie geht in die lokale öffentliche Schule, damit sie von Anfang an in ihrem Wohnort integriert ist. Sicher kommt bei ihr die deutsche Sprache zu kurz (in meinem Fall spreche nur ich mit ihr deutsch - und sie antwortet auf Spanisch...), aber mit der Zeit, viel Geduld, deutschen Büchern, TV-serien, deutschem Besuch und hoffentlich auch irgendwann gleichaltrigen deutschen Bekannten wird es schon werden...
                                        Vielen Dank für die Info. Es wundert mich schon, dass dort kein Deutsch als Fach angeboten wird, hatte dies so anders gehört (werde da nochmal nachfragen und hier berichten). Von den Kosten her ist die Schule natürlich top, auch viele Hausaufgaben, Arbeiten, usw. finde ich besser als eine oder zwei Arbeiten im Jahr. Dass deine Tochter auf Spanisch antwortet ist natürlich schade, aber kein Einzelfall, habe ich schon von mehreren gehört (selbst bei welchen, die ihre Kinder auf Schulen hatten, in denen Deutsch als Fach unterrichtet wurde). Da kann man wohl nur geduldig weiter deutsch mit ihr reden und hoffen. Viel Glück!

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