Neuwagen-Import vom Festlandspanien

[superdrago]

Wenn man einen Neuwagen aus D nach Teneriffa importiert gibt es reichlich zusätzliche Kosten und Rennereien, wie sieht das aber bei einem Neuwagen aus das man im Festlandspanien kauft?
Hat das schon mal jemand gemacht?
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Maxi

[moeffe]

Da macht wohl keinen Unterschied. Der Wagen kommt aus der EU auf die Kanaren (zolltechnisch gesehen). Ob das nun Spanien oder DE ist ist völlig egal.

Aber warum willst du einen Neuwagen importieren? Was du an MwSt oder IGIC sparst, legst du wohl beim Import wieder hin.

[LaTorre]

Wenn man Transport-und Reisekosten mit einrechnet und die Rennereien hier am Orte oder Kosten der damit dann beauftragten Agenturen, kann man die vielleicht noch verbleibenden 500 Euros an "Gewinn" auch noch vergessen, muss man sich vielleicht hinterher noch mit dem hiesigen Konzessionär bei Reklamationen und Inspektionen herumschlagen, obwohl dies immer verneint wird.

[superdrago]

Da macht wohl keinen Unterschied. Der Wagen kommt aus der EU auf die Kanaren (zolltechnisch gesehen). Ob das nun Spanien oder DE ist ist völlig egal.

Aber warum willst du einen Neuwagen importieren? Was du an MwSt oder IGIC sparst, legst du wohl beim Import wieder hin.

Ich möchte einen Neuwagen kaufen und habe festgestellt dass z.B. Toyota, VW und andere ansässigen Händler auf Teneriffa eine absolute Monopolstellung haben und ausser PIVE kaum im Preis flexibel sind.
Das ist z.B. in Madrid nicht der Fall. Da bekomme ich sogar bei Skoda und VW Nachlässe von 15-20 % Nachlass, PLUS PIVE.
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Maxi

[keule]

^^ ist das der Plan PIVE

http://www.kanarenexpress.com/100000...4950/bild.html

[superdrago]

^^ ist das der Plan PIVE

http://www.kanarenexpress.com/100000...4950/bild.html

Ja, das ist korrekt, darüber hinaus gibt es eventuell 500.-Euro Sondernachlass, aber sonst ist nix mehr drin. Nicht einmal bei Modellen Bj. 2014 die vor den Werksferien im letzten August gefertigt sind und bei dem Händler rumstehen.
Der Plan PIVE läuft im spanischen Festland ebenso.
Das alte Fahrzeug MUSS verschrottet werden, darf also vom Händler nicht weiterverkauft werden. Mir kommen bei meinem alten Toyota Corolla mit 77000KM die Tränen wenn ich darán denke solch ein Auto in die Presse zu schicken.
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Maxi

[Achined]

Wenn man das Abenteuer eingeht und sich ein 100% Elektroauto kauft, bekommt man bis zu 6500 Euro Zuschuss.

Plan Movele, en marcha desde junio de este a?o, que concede hasta 6.500 euros de subvención para la adquisición de un eléctrico a partir de 90 kilómetros de autonomía.

Die Autos sind aber immer noch reine Exoten, in fünf Monaten wurden in ganz Spanien nur 229 Voll-Elektroautos zugelassen.

[superdrago]

Wenn man das Abenteuer eingeht und sich ein 100% Elektroauto kauft, bekommt man bis zu 6500 Euro Zuschuss.



Die Autos sind aber immer noch reine Exoten, in fünf Monaten wurden in ganz Spanien nur 229 Voll-Elektroautos zugelassen.

Bei meinen jährlichen Fahrleistungen lohnt sich nichts kompliziertes.
Es ist ja auf dem Neuwagenmarkt unheimlich schwierig einen " normalen " Wagen zu bekommen. Hybrid, Turbo, Turbokompressor und allerlei Schnickschnack und nicht zu vergessen: Assistenzsysteme für alles- Mäusekino wo man hinschaut
Für Vielfahrer mag das ja angehen, aber für ein Inselleben?
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Maxi

[Achined]

Und vor allem reichen die reellen (!) Reichweiten selbst hier auf der Insel kaum aus, einmal Arona--PdLC (oder sogar schon Santa Cruz) und zurück sorgt da schon für Schweißperlen auf der Stirn, wenn man nicht gerade einen Tesla hat.

[tenman]

Schön zu lesen...

Seit drei Jahren und etwa 50000 km bin ich auf der Insel elektrisch unterwegs.
Von Kompliziertheit bei einem Elektroauto kann keinerlei Rede sein.
Das einzige Austauschteil, welches bei meinem Wagen jährlich gewechselt werden sollte ist der Pollenfilter der Klimaanlage.
Mit der Reichweite von etwa 120 km komme ich gut hin (wenn auch nicht immer zurück ). Aber das bekommt man recht schnell gebacken.
Leider liegen die Neupreise der EVs noch oberhalb vergleichbarer Verbrenner, aber es tut sich schon etwas. Die höheren Anschaffungskosten werden aber innerhalb von wenigen Jahren kompensiert durch die wesentlich geringeren Unterhalts- und Stromkosten.
Wenn Achi nun wieder meint dass der Akku der Schwachpunkt ist dann kann ich nur anmerken, dass bei meinem Fahrzeug bisher keinerlei Degeneration der Batterie feststellbar ist. Und geladen wird fast täglich.
Ein Elektroauto bedeutet ungeahntes entspanntes Fahren ohne Lärm und Abgase (in Kinderwagenhöhe). Der Fahrkomfort ist mit keinem mir bekannten Verbrenner zu vergleichen.
Allein deshalb werde ich garantiert kein Benzin oder Diesel betriebenes Kraftfahrzeug mehr anschaffen.
Und ich bin überzeugt, dass jeder, der unvoreingenommen sich mit dem Thema Elektroauto auseinandersetzt, nach sehr kurzer Zeit die gleiche Meinung vertritt. Der Knackpunkt ist allerdings eine Lademöglichkeit in der eigenen Garage oder auf dem eigenen Grundstück.
Kombiniert mit einer Solaranlage fährt man dann wirklich komplett abgasfrei und mit sehr konkret benennbaren Kosten über einen Zeitraum, der das Autoleben übersteigt.

[Achined]

Was nützt mir

eine Reichweite von 120km

, wenn ich mal nach Santa Cruz fahren möchte und am gleichen Tag auch wieder nach Hause, da bin ich schon bei 160km, macht 40km Schieben.....

Laut Electromaps.com gibt es auf TF eine (!) Schnellladestation in Guia de Isora, Steckdosentyp MENNEKES TIPO2, hoffentlich hat dann das eigene Auto auch so einen Anschluss, der klägliche Rest sind normale Steckdosen, die dann x Stunden Saft spendieren müssen, also doch mal vorsorglich einen Schlafsack ins Auto legen, man weiss ja nie

http://www.electromaps.com/puntos-de...masaca-sl-pcan


Solange da nicht Tesla-Reichweiten machbar sind, macht ein E-Auto selbst hier höchstens als Zweitwagen Sinn.
Und was macht der Mieter in der Tiefgarage ohne Stromanschluss oder der Laternenparker?

50m Kabel vom Balkon zum Auto?


Wie wird auf TF der Strom erzeugt? Mit Öl und irgendwann mal mit Gas, wie viel Dreck rotzt das Kraftwerk von Candelaria mehr raus, wenn hier plötzlich xxxx E-Autos rumfahren würden?

Die paar E-Autos, die hier rumfahren, sind fast alle (außer dem von Tenman )
geleast von Ayuntamientos oder anderen öffentlichen Einrichtungen als Vorzeigeobjekt, die nur ein paar km in der Gemeinde rumfahren.
Und die Produktion eines E-Autos selbst ist alles andere als umweltfreundlich, wer Recycelt in x Jahren die Batterien?

http://future.arte.tv/de/thema/elekt...eine-oekoluege

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/o...a-1008636.html

[tenman]

unerschöpfliches Welt weites "Wissen"...

Die Meinung die Achined vertritt basiert auf den einschlägigen Veröffentlichungen des WWW.
Ich habe meine Meinung und meine Erfahrung von mehreren Jahren mit Elektroautos hier mehrmals beschrieben und stehe dazu.
Die zahlreichen Verlinkungen Achineds stellen doch nur das dar, welches den etablierten Autoherstellern zum Vorteil dient. Wer bezahlt denn die massenhafte Autowerbung in allen Medien ?
Elektroautos sind der logische Weg in eine Resourcen schonende Zukunft.
Eine Recyclingfähigkeit der Batterien ist schon heute gegeben.
Fossile Kraftstoffe sind für alle Zeiten verbraucht und nicht regenerierbar.
Und überhaupt der heutige Verbrenner ist doch gar nicht schadstofffrei sondern man stirbt in einer Garage mit laufendem Motor. Die Abgase sind toxisch und werden mitten in den Städten emitiert.
Wieso sollte so etwas für alle Zeit tolerabel sein. Heutzutage wirft man doch auch nicht mehr seinen Müll wie vor hundert Jahren einfach vor die Haustür ?
Wer sich wirklich für das elektrische Fahren interessiert, der sucht sich heute Wege, wie er auch mit (noch) beschränkter Batteriekapazität und Auflademöglichkeiten wieder nach Hause kommt.
Wenn man das nicht für möglich hält, dann ist man wohl auch nicht in der Lage, seine Lebensmittel zu bevorraten, weil man nicht vorausdenken kann.

So unterschiedlich sind halt die Menschen, und das ist auch gut so....

[superdrago]

Um die Erdölvorräte mache ich mir wirklich keine Sorgen, die Welt schwimmt im Erdöl, laufend werden neue Reserven bekannt.
Viel Geld in Übergangslösungen als Kunde zu investieren ist nicht mein Ding.
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Maxi

[tenman]

77000 km in 17 Jahren...

Nunja, bei einer Kilometerleistung von unter 5000 km im Jahr wäre vielleicht die Inanspruchnahme einer (elektrischen) Taxe wohl evtl. günstiger.