Japaner auf Teneriffa

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    #1

    Japaner auf Teneriffa

    Hallo,

    der eine oder die andere erinnert sich vielleicht daran, dass ich hier vor langer Zeit mal gefragt habe, ob jemand Japaner auf Teneriffa kennt, weil meine Frau sich gerne ab und zu in ihrer Muttersprache unterhalten würde. An unserem bisherigen Wohnort Braunschweig gibt es 15 Japanerinnen und einen Japaner, die sich regelmäßig treffen. Leider kannte hier niemand einen, und unsere Besuche in diversen japanischen Restaurants (in SC gibt es mehrere) waren erfolglos, weil Inhaber oder Personal, wenn überhaupt asiatisch, chinesisch, koreanisch oder vietnamesisch waren.

    Von Candida Bechel vom Wochenblatt habe ich dann erfahren, dass in La Laguna die Pianistin und Sopranistin Satomi Morimoto lebt, sie wusste aber keine Kontaktadresse. Die habe ich dann vom Diakon Bertram Bolz vom katholischen Gemeindezentrum erfahren, wo sie kürzlich aufgetreten ist. Beiden auf diesem Wege noch einmal Dank für die Hilfe.

    In einem kleinen Film des canarischen Fernsehens, auffindbar unter

    http://www.youtube.com/watch?v=_CxFc0R6ogg

    stellt sie sich selbst, ihre Familie (sie ist mit einem La Lagunero verheiratet) und ihre neue Heimatstadt vor. Eine Vielzahl von Kostproben ihres Könnens, die in Tokio, London und New York aufgetreten ist, kann man unter Ihrem Namen bei Youtube aufrufen. Sie ist für Veranstaltungen buchbar.

    Aber es kommt noch doller: Bei einem Besuch im Büro einer Immobilienfirma in PdlC fiel mir, als die Angestellte die Liste ihrer Objekte auf dem PC durchblätterte, ein Vermietername auf, der japanisch aussah. Und richtig, sie ist Japanerin! Im Moment konnten wir sie aber nicht sprechen, weil sie z. Z. in Japan weilt.

    Und dann der Gipfel: Auf Empfehlung von Frau Endter von der Firma Mobiltrans (auch ihr hier Dank) riefen wir einen Vermieter an, der am Rande Orotavas ein Haus anbietet. Das Haus wollen wir nicht, liegt uns zu weit hoch. Aber wir haben uns lange unterhalten: Er ist Canaro-Holländer und erzählte, dass er eine in La Orotava lebende Japanerin kennt. Mit ihr haben wir uns inzwischen getroffen, viel über sie und andere Japaner in Puerto erfahren und nächste Wochen treffen sich fünf Japanerinnen im Café Dinamico am Plaza del Charco!

    Grüße
    Lothar
    Zuletzt geändert von amante del sol; 16.05.2013, 23:48.

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    #2
    Zitat von amante del sol Beitrag anzeigen
    Hallo,

    der eine oder die andere erinnert sich vielleicht daran, dass ich hier vor langer Zeit mal gefragt habe, ob jemand Japaner auf Teneriffa kennt, weil meine Frau sich gerne ab und zu in ihrer Muttersprache unterhalten würde. An unserem bisherigen Wohnort Braunschweig gibt es 15 Japanerinnen und einen Japaner, die sich regelmäßig treffen. Leider kannte hier niemand einen, und unsere Besuche in diversen japanischen Restaurants (in SC gibt es mehrere) waren erfolglos, weil Inhaber oder Personal, wenn überhaupt asiatisch, chinesisch, koreanisch oder vietnamesisch waren.

    Von Candida Bechel vom Wochenblatt habe ich dann erfahren, dass in La Laguna die Pianistin und Sopranistin Satomi Morimoto lebt, sie wusste aber keine Kontaktadresse. Die habe ich dann vom Diakon Bertram Bolz vom katholischen Gemeindezentrum erfahren, wo sie kürzlich aufgetreten ist. Beiden auf diesem Wege noch einmal Dank für die Hilfe.

    In einem kleinen Film des canarischen Fernsehens, auffindbar unter

    http://www.youtube.com/watch?v=_CxFc0R6ogg

    stellt sie sich selbst, ihre Familie (sie ist mit einem La Lagunero verheiratet) und ihre neue Heimatstadt vor. Eine Vielzahl von Kostproben ihres Könnens, die in Tokio, London und New York aufgetreten ist, kann man unter Ihrem Namen bei Youtube aufrufen. Sie ist für Veranstaltungen buchbar.

    Aber es kommt noch doller: Bei einem Besuch im Büro einer Immobilienfirma in PdlC fiel mir, als die Angestellte die Liste ihrer Objekte auf dem PC durchblätterte, ein Vermietername auf, der japanisch aussah. Und richtig, sie ist Japanerin! Im Moment konnten wir sie aber nicht sprechen, weil sie z. Z. in Japan weilt.

    Und dann der Gipfel: Auf Empfehlung von Frau Endter von der Firma Mobiltrans (auch ihr hier Dank) riefen wir einen Vermieter an, der am Rande Orotavas ein Haus anbietet. Das Haus wollen wir nicht, liegt uns zu weit hoch. Aber wir haben uns lange unterhalten: Er ist Canaro-Holländer und erzählte, dass er eine in La Orotava lebende Japanerin kennt. Mit ihr haben wir uns inzwischen getroffen, viel über sie und andere Japaner in Puerto erfahren und nächste Wochen treffen sich fünf Japanerinnen im Café Dinamico am Plaza del Charco!

    Grüße
    Lothar
    Hallo AdS,
    nein, das hätte ich nicht von Dir gedacht -
    Ist der Stammi nicht schon genug aufgespaltet in ü45 hier, u45 da,Residenten hier, Urlauber da, Mieter hier, Eigentümer da, Singles hier, familys dort, Tänzer und Nichttänzer????
    Jetzt fängst Du auch noch an, das Ganze in Nationalitäten aufzuspalten?? Nimmst uns sozusagen unsere nationale Vielfalt aus dem Treffen??? Oder kannst Du die anderen Japaner überreden, unseren Stammtisch zu besuchen, es sei denn, sie sind Single, Ü45.............
    *ggg* Inge
    Liebe Grüße aus dem kalten und verregneten Neanderland
    Für schöne Erinnerungen muß man im Voraus sorgen!

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      #3
      Prima, dann freut sich Deine Frau jetzt auch auf den Umzug. Habt ihr ein Haus gefunden?

      Wir haben das Glück, daß unsre 2. Wahl (leider keine Finca gefunden) erste Wahl ist. Ein ummauertes freistehendes ebenerdiges Haus am Rande eines Dorfes. Und rund ums Haus mehrere Terrassen und Beete.
      Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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        #4
        Hallo Neandertaler(in),

        da hast du ja recht gedacht, wenn du das nicht von mir gedacht hast. :-)

        Das Japanertreffen (jedenfalls in Braunschweig, das hiesige lernen wir ja erst noch kennen) war für alle Personenkreise offen, die du da nennst. Aber da die Leute ihre Muttersprache nicht vergessen wollen, gab es nur eine Bedingung: Es wird Japanisch gesprochen. Deshalb war zeitweilig sogar ein Franzose dabei, der als Wissenschaftler mehrere Jahre in Japan war.

        Wenn du also teilnehmen willst, musst du schnell noch den Kurs ?Japanisch in sechs Wochen" an der VHS Neandertal belegen.


        Hallo Zauberin,

        nein, entschieden haben wir uns noch für kein Haus. Es sieht aber im Moment so aus, als könnten wir das nächste Woche tun.

        Grüße
        Lothar
        Zuletzt geändert von amante del sol; 17.05.2013, 22:34.

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          #5
          Der Itamae im Restaurant Kazan in S/C ist auch Japaner.
          Das Restaurant ist etwas überteuert und der Service gewöhnungsbedüftig, das Sushi ist aber erstklassig!

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            #6
            Zitat von tenegourmet Beitrag anzeigen
            Der Itamae im Restaurant Kazan in S/C ist auch Japaner.
            Das Restaurant ist etwas überteuert und der Service gewöhnungsbedüftig, das Sushi ist aber erstklassig!
            Hallo,

            die WebSite habe ich jetzt gefunden: http://www.restaurantekazan.com. Ja, sieht recht vornehm aus. Meinst du, der Chef ist "richtiger" Japaner, also japanischer Nationalität oder Herkunft? Namen sind in der WebSite leider nicht angegeben, daran könnte man es erkennen.

            Vielleicht erfahren wir schon übermorgen mehr, wenn wir uns erstmals mit mehreren Japanerinnen treffen. Hingehen, um das Sushi zu probieren, werden wir dann auf jeden Fall. Japaner sind der Meinung, dass nur Japaner gutes Sushi machen können.

            Grüße
            Lothar

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              #7
              Zitat von amante del sol Beitrag anzeigen
              Meinst du, der Chef ist "richtiger" Japaner, also japanischer Nationalität oder Herkunft?
              Vielleicht erfahren wir schon übermorgen mehr, wenn wir uns erstmals mit mehreren Japanerinnen treffen. Hingehen, um das Sushi zu probieren, werden wir dann auf jeden Fall. Japaner sind der Meinung, dass nur Japaner gutes Sushi machen können.
              Die geben damit an, dass der Küchenchef richtiger Japaner ist. Er schaut auch japanisch aus.

              Ich weiß, die Japaner denken, NUR Japaner können gutes Sushi machen. Auf Teneriffa, zumindest im Norden, hat das auch fast den Anschein. Ausserhalb von Teneriffa gibt es auch von Nichtjapanern gutes Sushi! (Möge mir Deine Frau verzeihen!)

              Anbei ein Foto des Sashimis, das wir hatten. Den weißen Fisch gibt es in Japan wohl nicht (Sama). Sehr saubere Schnitte deuten auch auf einen japanischen Itamae hin. Die Radieschen allerdings kenne ich von Japanern eher nicht. Das Sashimi, wie auf dem Foto, kostete 29 Euro. Es war lecker, aber eher nur ein Gruß aus der Küche von der Größe.
              Dazu kamen noch 1,50 p.P. für das (bereits vorher besudelte) Tischtuch. Man nannte es Cubierto.
              Flasche Wasser 2,50.

              Habt viel Spaß!
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von tenegourmet; 20.05.2013, 00:48.

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                #8
                Zitat von tenegourmet Beitrag anzeigen
                Die geben damit an, dass der Küchenchef richtiger Japaner ist. Er schaut auch japanisch aus.
                Hallo,

                Aussehen sagt nichts :-). Japaner, Koreaner, Chinesen, Vietnamesen oder Indonesier chinesischer Abstammung kann man nur unterscheiden, wenn sie frisch aus der Heimat kommen, z. B. Neu-Eingewanderte oder Touristen. Ethnisch entstammen sie nämlich alle derselben "Quelle"; unterscheiden kann man sie nur durch Kleidung, Haarschnitt, Gestik und Mimik. Aber das schleift sich ab, wenn man längere Zeit im Ausland lebt.

                Aber der Chef muss da wohl wirklich Japaner sein, denn unter "Empleo" suchen sie "ayudantes de cocina, preferiblemente que hablen espa?ol, inglés o japonés". Wenn da nicht wenigstens schon einer, am besten der Chef, japanisch spräche, hätte letzterer einen schweren Stand. :-)

                Aber teuer ist der Laden wirklich. Unsere (in Deutschland lebende) Tochter hat uns zum Mutter- und Vatertag (die ja diesmal nahe beieinander lagen) ein gemeinsames Essen im Sakura VII in SC geschenkt. Das hätten wir ihr im Kazan finanziell nicht zugemutet.

                Grüße
                Lothar

                PS
                Aber was japanisches Essen angeht, bist du ja wohl wirklich schon ein "...gourmet". :-)

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                  #9
                  Zitat von amante del sol Beitrag anzeigen
                  Aussehen sagt nichts :-). Japaner, Koreaner, Chinesen, Vietnamesen oder Indonesier chinesischer Abstammung kann man nur unterscheiden, wenn sie frisch aus der Heimat kommen, z. B. Neu-Eingewanderte oder Touristen. Ethnisch entstammen sie nämlich alle derselben "Quelle"; unterscheiden kann man sie nur durch Kleidung, Haarschnitt, Gestik und Mimik. Aber das schleift sich ab, wenn man längere Zeit im Ausland lebt.
                  Ja, aber diese guturalen Laute, wenn ein Sushi Master "domo" oder "ach so" brummt, verraten ihn ;-)

                  Zitat von amante del sol Beitrag anzeigen
                  Aber teuer ist der Laden wirklich. Unsere (in Deutschland lebende) Tochter hat uns zum Mutter- und Vatertag (die ja diesmal nahe beieinander lagen) ein gemeinsames Essen im Sakura VII in SC geschenkt. Das hätten wir ihr im Kazan finanziell nicht zugemutet.
                  Aber was japanisches Essen angeht, bist du ja wohl wirklich schon ein "...gourmet". :-)
                  Und Deine Frau hat das Sushi und Sashimi dort gegessen? Dann muss sie schon lange weg aus Japan sein und sehr mildgestimmt gewesen sein :-(
                  Die Nigiris laufen dort bei mir unter der Rubrik "Süssigkeiten" und das Sashimi sind zerrissene Fischstückchen ....

                  Deutlich besser ist das Sashimi (nicht das Nigiri, auch dort spanisch süss) bei dem "Japaner" Sakura (es ist eine chin. Family aus Shenzhen) in den Ramblas, vom Hafen aus kommend rechts kurz nach der Stierkampfarena.
                  Hier sind Fotos: http://de.tene.org/2012/12/09/sakura...z-de-tenerife/
                  Es ist etwas teurer als Sakura III, aber ungleich besser.

                  Gourmet in Sushi bin ich nicht. In Japan esse ich fast nur einfaches Kaiten Sushi, das finde ich prima bei guten Preis-Leistungsverhältnis. Die Sushibars der großen Meister, wo man z.B. den Hummer oder den Fisch noch lebend serviert bekommt, haben mich nie begeistert. Speziell wenn ich dann 250 Euro pro Kopf gezahlt habe. Dann lieber SakuraIII.

                  Shoku yoku!

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