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    #1

    Traum verschoben

    Ich möchte mich bei allen Forumsmitgliedern bedanken für die vielen Infos.Kurz gesagt:Meine Freundin und Ich hatten auch vor einen Traum zu verwirklichen-Nach Teneriffa umzusiedeln.Lese schon seit längerer Zeit im Forum mit.Habe jedoch bemerkt dass so ein Vorhaben derzeit recht schwierig ist aufgrund der Wirtschaftslage.Haben natürlich noch nicht ganz aufgegeben aber das Projekt ist derzeit auf unbestimmte Zeit verschoben.Wir beide (Ende 20)müssen natürlich noch eine lange Zeit arbeiten bis wir in den wohlverdienten Ruhestand gehen dürfen.Spanisch lernen werden wir trotzdem weiter weil wir hier immer wieder gelesen haben dass das einfach das um und auf ist um in einem fremden Land weiterzukommen.Wir hätten auch zu zweit kein Problem gehabt ein Jahr ohne Job zu leben,weil ja immer wieder empfohlen wurde sich für so ein Vorhaben reichlich Geld auf die Seite zu schaffen.Traurig macht mich jedoch dass es immer noch genug Menschen gibt die das nicht machen(siehe Sabine)-NEIN ich will keinesfalls jetzt jemanden schlecht machen aber auch sie hätte wissen sollen auf was sie sich einlässt,da sie sich ja auch immer sehr aktiv am Forum beteiligte.War auch am überlegen bez. Spende aber habe es mir aus genau diesem Grund anders überlegt.Hoffe dass das nicht überheblich klingt aber man sollte halt schon was auf der Kante haben wenn man so was durchzieht.Es gibt sicher viele die mit nichts sich auch durchgekämpft haben und es auch geschafft haben,aber das wird sicher immer schwieriger.Jedenfalls haben wir nicht aufgegeben aber durch EUCH haben wir erkannt dass es wichtig ist sich vorzubereiten.Werden im November für fünf Wochen auf mehreren Inseln unseren Urlaub verbringen und hoffen so auch für Teneriffa(unserenTraum) etwas Gutes tun zu können.
    Also nochmals vielen Dank an ALLE
    Robs

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    #2
    Bravo

    Es ist einmal erfrischend zu lesen, dass Menschen nicht vollkommen unvorbereitet auswandern wollen, sich informieren, die wirtschaftliche Lage checken und dann sogar die Groesse haben, einen geplanten Auswandertraum ersteinmal zu verschieben, um die nötige Basis (sowohl finanziell als auch sprachlich und sozial) zu schaffen.
    Hut ab!!!
    Dickes Daumendrücken, dass ihr künftig euren Traum erleben könnt, wie immer er auch aussieht.
    Diverin

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      #3
      Wir können nur sagen,dass wir das nur mit eurer Hilfe geschafft haben(bzw.auch nicht)-obwohl es etwas schmerzt. Haben sogar eine sehr sehr gute Freundin die schon seit ca 5 Jahren auf der Insel lebt und uns natürlich tatkräftig unterstützt hätte.Gerade heutzutage muss man sich halt überlegen ob man seinen job einfach so an den Nagel hängt...Werden trotzdem weiterträumen denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben
      Danke nochmals allen hier!!!!!!!

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        #4
        ja robs, ich kann auch nur bravo sagen!
        selbst dann, wenn man, wie ich nach erreichen der altersrente, hierher umsiedelt, sollte man sich gut vorbereitet haben. man muss zumindest so viel spanisch koennen, dass man bei behoerden und beim arzt klar kommt. auch ein finanzielle basis, ueber die monatliche rente hinaus ist noetig, da immer mehr kosten als erwartet anfangs auf einen zu kommen. man sollte sich niemals darauf verlassen, dass immer wer, der zweisprachig ist, zeit und lust hat zu helfen.

        euere plaene sind nur aufgeschoben und nicht aufgehoben.
        gruss bluebird

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          #5
          Hallo robs,

          Hochachtung vor deinem Posting, dass ihr die Auswanderung erstmal auf Eis legt. Dazu gehört schon Mumm dies öffentlich darzstellen. Viele würden sich wahrscheinlich eher im Forum abmelden (oder nie mehr melden), als das schriftlich niederzulegen.

          Ihr gehört wohl zu den Realisten, die nicht blauäugig durchs Leben gehen, Gratulation! Viele habe ja eher die rosarote Brille auf...

          Wir wagen am 25. August den Schritt und haben insgesamt auch etliche Monate überlegt, geplant und austaxiert. Kann man sich diesen Schritt wirklich trauen und vor allem auch schaffen? Was ist wenn unser geplantes Geldverdienen (haben ja nicht im Lotto gewonnen) doch nicht so funktioniert wie wir uns das vorgestellt haben? Welchen Plan B und C gibt es? Lassen sich Plan B und C auch realisieren?

          Das sind insgesamt Fragen über Fragen (und die oben aufgeführten nur ein kleiner Teil), die jeder, der nach Tf übersiedeln will, allesamt für sich positiv beantworten sollte. Familiäre und Freundschaftliche Aspekte sind natürlich auch zu berücksichtigen.

          Aber ohne optimistische Einstellung, die allerdings zu mehr als 80% mit Realismus gespickt sein sollte, kann eine Übersiedlung nicht funktionieren. Ob bei uns alle so läuft wie wir es erhoffen bleibt natürlich dennoch abzuwarten. Und wenn es nicht klappen sollte so werde auch ich sicherlich den Mut haben, dieses öffentlich einzugestehen, warum auch nicht.

          Wünsche euch, dass ihr euren Traum bald erleben werdet. In diesem Sinne: Alles Gute für euch und euren Plan. Vielleicht sieht man sich ja im November...

          Liebe Grüße

          Axel

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            #6
            nun ja, es gehört ja zum normalen ton, blauäugigen zuwanderern abzuraten und - wie in eurem falle - menschen mit mumm zum rücktritt zu gratulieren. das ist die eine seite der medaille. ich persönlich finde es auch gut, dass ihr das hier schreibt, denn von rückziehern oder gar rückwanderern lesen zu können, ist ja eher die ausnahme.

            andererseits: ihr seit zu zweit, keine kinder, mit einem vorhandenen puffer. sicher gibt es beispiele, die es mit schlechteren vorausetzungen hier geschafft haben, vermutlich aber mehr, die auf die schnauze gefallen sind. ob es in eurem falle richtig oder falsch ist, kann man mit bestimmtheit nicht sagen, meist ist dies nur rückblickend zu beurteilen. qualität der sprachkenntnisse und finanzieller puffer sind wesentliche voraussetzungen, anzureichern durch eisernen willen, frustresistenz etc. der rest hängt sicher von euren fähigkeiten und fertigkeiten ab, ob die bessere oder schlechtere voraussetzungen bieten, kann ich mangels info nicht sagen.

            wie man so schön sagt: erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. das gilt auch für uns. trotz stimmigkeit einiger wichtiger voraussetzungen und nach bestem wissen und gewissen gecheckten perspektiven hat es einige querschläger und rückschläge gegeben. nicht alles läuft hier, wie geplant. demnächst sind wir 2 jahre hier und wir haben den schritt nicht bereut. wenn wir´s nicht probiert hätten, müssten wir uns immer fragen, ob es die richtige entscheidung war, es nicht zu probieren. ich will hier nicht zum harakiri aufrufen, aber auf den ersten blick hättet ihr sicherlich bessere voraussetzungen als andere mitgebracht. aber vielleicht ist´s auch gut, noch was auf die hohe kante zu legen, das spanisch zu verbessern und in einiger zeit einen neuanlauf zu starten. offen gesagt, glaube ich nicht daran, dass sich die gesamtwirtschaftliche lage und speziell die auf den kanaren in nächster zeit bessert. aber geschäfte gehen auch hier, in den richtigen nischen...
            ...

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              #7
              Hätte mir nicht gedacht dass es so viele(?)Antworten geben wird.Natürlich ist uns klar,wer nicht wagt ,der nicht gewinnt-aber wenn wir uns ehhrlich sind ist das Gewinnen sicher schwerer geworden.Will hier auch niemanden entmutigen und freue mich sogar,dass es Menschen gibt die den Traum mit Teneriffa verwirklichen.Vielleicht sind es sogar die, die uns zeigen dass es immer noch möglich ist.Sind zwar beide noch nicht alt aber irgendwie merke ich ,dass es mir immer wichtiger wird vorauszudenken und zu planen.Vielleicht liegts auch daran ,dass wenn unser Plan misslingen würde,wir auf uns alleine gestellt wären(wieder zu Hause)Es gibt jetzt sicher einige ,die sagen: irgendwie gehts immer!Das glauben wir auch,jedoch wollen wir noch etwas abwarten.Und mal ehrlich schlechter wirds auch in Zukunft nicht werden.Würden uns freuen wenn die" Neuen",die ihren Traum verwirklichen,reichlich darüber schreiben und berichten.Also denen ein gutes Gelingen und ganz viel Glück und Kraft und natürlich allen anderen auch alles Gute

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                #8
                Ich finde es nicht schlimm, sonder eher vernünftig, wenn man merkt es geht momentan noch nicht und das Bauchgefühl dazu stimmt auch noch nicht, dann tut man sich keinen Gefallen, auf Biegen und Brechen seinen Traum durchzusetzen.

                Wir haben mit unserer Planung vor 3 Jahren begonnen und wußten auch schon dass es früher nicht machbar ist, so gerne wir auch direkt auf die Insel gekommen wären.

                Ich habe hier http://www.forumteneriffa.de/tenerif...html#post86369
                anfang des Jahres einen Thread eröffnet, wo wir Unseren Umzug ein wenig dokumentieren.
                Bald wird es wieder Neues geben...

                Falls es Dich interessiert, kannst Du dort mitlesen wie es bei uns so läuft....

                LG daxle

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                  #9
                  Merci ans Forum

                  Hallo aus dem herrlich warmen Deutschland! Tja, herrlicher Sonnenschein, aber der lange kalte Winter ist mir noch gut in Erinnerung und das ist der Grund, warum auch wir nach Teneriffa o. ä. möchten. Aber das will ganz sorgfältig geplant werden und daher finde ich dieses Forum hier wirklich gut. Danke all denen, die das so toll machen und so viel schreiben. Ich kenne keine bessere Info-Quelle. Ich werde jetzt bald 45 und bin nun im 27. Jahr selbständig. Immer wieder werden wir die nächsten Jahre auf die Kanaren fliegen und uns immer schlauer machen. Irgendwann (Druck ist immer schlecht für solche Vorhaben) werden Nägel mit Köpfen gemacht. Auch für uns gilt: wir werden ein finanzielles Polster mitbringen aber - wer rastet der rostet - wollen auch weiterhin was arbeiten. Wird schon...erst mal werden wir nächstes Jahr damit beginnen, über Winter mal 1-2 Monate auf den Kanaren zu verbringen. Also liebe Auswanderinteressierte - immer wieder im Forum lesen und good luck wünscht Euch Kanarenmanni aus Deutschland

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                    #10
                    Rückwandern

                    Liebe Forianer,

                    nochmals Hochachtung an Rob...
                    ich denke aber auch, dass Auswandern nach Teneriffa nicht unbedingt bedeuten muss, dass man hier bis an sein Lebensende bleiben möchte.Gehen Leute nach Übersee zum Arbeiten für 4 oder 5 Jahre, anschliessend wieder zurück nach Deutschland, heisst es im allgemeinen "bravo, die haben Auslandserfahrungen gesammelt"
                    Gehen Deutsche nach 4 oder 5 Jahren von Teneriffa zurpck, spricht man von Rückwanderen, Gescheiterten Existenzen etc.
                    Ich lebe seit knapp 6 Jahren hier, möchte die Erfahrungen nicht missen, werde aber auch im nächsten Jahr zurückgehen, mit der Erkenntnis, dass Sonne nicht alles aufwiegt, dass für mich Deutschland in vielen Bereichen stabiler ist ( meine Kids gehen jetzt wieder auf eine deutsche Schule und das war definitiv der beste Entschluss, den ich treffen konnte).
                    Ich schliesse aber auch nicht aus, dass ich auch noch ein anderes Land kennenlernen möchte. Ich fühle mich als Gewinnerin, die zurückgehen will und nicht als Gescheiterte, die zurückgehen muss.
                    Liebe Gruesse Diverin

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                      #11
                      @Diverin66

                      Das hast Du sehr trefflich formuliert. Dies entspricht auch meiner Auffassung. Vielleicht hilft Dein Beitrag dem Einen oder Anderen für sich die richtige Entscheidung zu treffen, ohne Scheu und ohne Scheuklappen.

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                        #12
                        ja, sonne ist nicht alles, aber es gibt schon - auch physiologisch bedingte - effekte aufs wohlbefinden. für mich kann ich noch nicht entscheiden, ob ich irgendwann eine "rückfahrkarte" in anspruch nehme, die altersthematik allein wäre für mich kein grund. gelegentlich mache ich mir sorgen, ob tf für den nachwuchs adäquate chancen bietet, das schulniveau ist hier doch klar niedriger, und bei rückwechseln würden kinder sicher ein jahr verlieren, was aber nicht so dramatisch ist, weil sie hier ne klasse überspringen konnten. ansonsten hat das leben vor- und nachteile hier. alles ist irgendwie überschaubarer, das kann aber auch heißen, vielleicht mittelfristig langweiliger. die bürokratie steht bei mir oberkante unterlippe und ich halte das hier für eines der größten übel und hindernisse am wirtschaftlichen fortschritt der inseln. man kann auch nette und interessante leute kennenlernen, einheimische wie ausländische. was ich vermisse ist der rest meiner familie in D, wir hatten eine recht enge bindung zwischen geschwistern und anderen verwandten, das fehlt mir schon, weil das hier irgendwie anders ist.

                        wenn ich früher gewußt hätte, was ich heute weiß, wäre ich vielleicht nach katalonien gezogen, die herrschaften dort harmonieren mit meinem anspruch ans wirtschaftsleben erheblich besser als die meisten der hiesigen, wo ehrgeiz, motivation und zielstrebigkeit nun nicht gerade zu den angeborenen eigenschaften zählen, ausnahmen bestätigen die regel. wären hier einige in höheren politischen ebenen etwas offener, könnte man einiges voneinander lernen, und das meine ich durchaus in beide richtungen.

                        die freundlichkeit und offenheit potentieller kunden, aber auch der einheimischen insgesamt, gefällt mir, nicht so ein muffeliges volk wie einem in alemania so oft begegnet. die toleranz gegenüber nicht perfekten spanischkenntnissen ist sicher 10 x so hoch, wie sie in deutschland gegenüber ausländern ist, die im wirtschaftsleben mitmischen wollen. naja, auf der anderen seite muss man eben mit langsamkeit, unzuverlässigkeit etc.
                        zurecht kommen, ohne jedesmal einen herzkasper zu erleiden, wenn etwas nicht wie abgesprochen klappt - da muss ich noch üben...
                        Zuletzt geändert von SanLorenzo4; 02.07.2010, 14:26.
                        ...

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                          ich kann in vielem San Lorenzo nur zustimmen!
                          Teneriffa hat sich für mich in vielen Bereichen als Drittland dargestellt.
                          Bürokratie ist hier die Hölle, man muss eine Nr. ziehen um ein Certificado für ein certifikado für ein Certifikado zu beantragen.
                          Die Grundschule hat sich für unsere Kinder als positiv dargestellt, das Niveau der weiterführenden Schule war für mich nicht ausreichend. Und da ich meinen Kids den bestmöglichen Start ins Leben ermöglichen möchte, war für mich klar, dass sie zurück nach Deutschland gehen müssen, auch im Hinblick auf folgende Ausbildung und Berufswahl.
                          Ich würde mir im Süden mehr soziales Umfeld wünschen, das mag aber an mir als Person liegen, im Sommer fehlt zu regelmässigen Treffen die Zeit, im Winter das Geld.
                          Ich glaube, am meisten nervt mich die Abhängigkeit vom Tourismus, vieles steht und fällt hier mit dem Besucherstrom.
                          und letztendlich bleibt Teneriffa eine Insel und die kann mit den Jahren einfach zu klein werden.
                          Die Zeit hier hat mich gelehrt mit wirklich auch mal sehr wenig Geld auszukommen, sie hat mir gezeigt, was es heisst Ausländer zu sein ( ich sehe viele Türken in Deutschland nun mit anderen Augen)
                          und sie hat mich die Augen öffnen lassen, für Kleinigkeiten für das Wesentliche
                          und trotzdem : ich liebe Jahreszeiten, kalt , nass, matsch, Winter und die fehlem mir hier richtig und ich liebe currywurst rot-weiss

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                            #14
                            was die bürgerbezogene bürokratie angeht, so ist doch einiges im umbruch befindlich, vieles erinnert mich an deutschland vor 30 jahren mit stundenlangen wartezeiten in der führerscheinstelle, auf dem einwohnermeldeamt etc.

                            im norden der insel kann man in einigen ämtern durchaus schon mit zügiger und planvoller abfertigung rechnen. ein pessimalbeispiel ist dagegen etwa die seguridad social in granadilla, mit stundenlangen wartezeiten in einem muffigen raum, unklaren und teilweise falschen auskünften, wiederanstellen, weil irgendeine kopie fehlt etc.

                            ich meine, was die sozialen kontakte unter deutschen angeht, oder zwischen deutschen und canarios, da müssen wir uns selbst an die nase fassen. viele leben da ein wenig isoliert, da könnte man mehr unternehmen. bei den interkulturellen kontakten merkt man aber schon ganz klar, dass man eben ausländer ist und fertig. nicht etwa unfreundlichkeit, aber man gehört halt doch nicht so ganz dazu, das ist wohl normal so.

                            das mit dem auskommen mit weniger geld kann ich auch nur unterschreiben. wir hatten uns in d-land schon an einen standard gewöhnt, der mit dem leben hier nicht so ganz vergleichbar ist. es geht also auch mit weniger, es könnte aber auch mehr sein, wenn einem nicht so viele unnötige hindernisse im wege stünden. es geht auf keine kuhhaut, was ich hier schon an zeit für behörden verschwendet hab, das kann ja gesamtwirtschaftlich nicht effektiv sein, das geht auch vielen einheimischen so, die was auf die beine stellen wollen als unternehmer.

                            die größte frechheit ist für mich, dass man an vielen schaltern, gerade im süden der inseln, nicht vernünftig bedient wird. anstatt einem eine klare auskunft zu erteilen (die es mangels kompetenz oder nicht vorhandener standards vielleicht auch gar nicht gibt), wird man an gestorias oder abogados verwiesen. man braucht sich das aber nicht gefallen zu lassen und mit entschlossenheit und penetranz kann man auch vorankommen. da beobachtet man allerdings bei den einheimischen "behördenkunden", dass die sich dieses unverschämte verhalten bieten lassen und unverrichteter dinge sich leise ärgernd von dannen ziehen.


                            die zukunfsperspektive für den tourismus sehe ich eher düster, wenn nichts passiert. ich hab viel kontakt mit international reisenden, die den direkten vergleich etwa zwischen dubai, ägypten, türkei und anderen destinationen mit teneriffa haben. das sieht nicht wirklich gut aus. wenn klima und landschaft nicht wären, oh weia. was nützt ein 5-sterne-hotel, wenn ich am hinterausgang an einem nach gülle stinkenden strandabschnitt stehe. was nützen gepflegt zimmer, wenn ich abends im umkreis von 2 km ums hotel nur drittklassigen mampf bekomme. warum kann man nicht gehsteige reinigen, zerbröckelnde stufen sanieren und stinkende müllhaufen beseitigen, anstatt im hinterland die kreisel zu begrünen und mit pflänzchen zu verschönern, ach, es gäbe dort so viel zu tun...
                            ...

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                              Hi robs,

                              ich befinde mich in der selben Situation wie Du, muss meinen Traum auch verschieben.
                              Mein Schwager wollte samt Kind, Kegel und Firma Deutschland verlassen und uns mit nehmen, aber es stellt sich anscheinend alles schwieriger dar, wie zu Beginn vermutet.
                              Wir dürfen einfach nicht aufgeben - DIE HOFFNUNG STIRBT ZU LETZT-

                              Alles Gute für Deine weiteren Vorhaben.

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                                #16
                                Hallo robs

                                Schade das der Traum noch warten muss.

                                Bei mir,Christa,hat es 41 Jahre gedauert.
                                1969 hatten mein Ex und ich die möglichkeit für 5 Jahre nach Südafrika zu gehen,mit Arbeitsvertrag.
                                Wir waren jung und ungebunden.Zugegeben wir hatten die besten Voraussetzungen,Geld und Arbeitsvertrag.Wegen der damaliegen Politischen Verhältnisse haben uns alle davor gewarnt.War vielleicht auch richtig.
                                Aber an den Traum von damals denke ich gerne zurück.
                                Jetzt,mit einem neuen Partner und als Rentner wird es wahr.
                                Was ich sagen möchte,nicht aufgeben,irgendwann klappt es und dann ist es genauso spannend.
                                20 Wochen noch und wir sind da.


                                Viel Erfolg Christa und Peter

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