Pitbull tötet 3 jähriges Kind

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    #1

    Pitbull tötet 3 jähriges Kind

    Heute Nachmittag wurde in St. Cruz ein dreijähriges Kind von einem Kampfhund getötet.
    Das Tier befand sich in der Wohnung des Vaters und hat wohl das Kind den Armen der Mutter entrissen.

    Kampfhunde sind derzeit auf der Insel in "Mode".
    Eine Tendenz, die jetzt hoffentlich umgekehrt wird !
    „It´s not the big that eat the small
    But rather the fast that eat the slow“

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    #2
    Es wird immer wieder vergessen, daß Hunde Rudeltiere sind, die in einer Gruppenjerarquie leben.

    Bei bestimmten Rassen ist der Instinkt, eine Position innerhalb dieser Gruppe zu erhalten, oder verbessern zu wollen, noch weiter augeprägt, als bei anderen Rassen.

    Da machte es nun mal "Click" im kleinen Hundegehirn und weil das Leittier ( in diesem Falle der Vater des Kindes ) nicht da war, brach dieser Instinkt, man kann es hier wohl Eifersucht nennen, durch und es kam zur Katastrophe.

    Ein dreijähriger Junge kann sich einem solche Tier gegenüber nicht verteidigen, auch seine Mutter war hilflos.

    Warum sind diese Tiere so "in Mode" ?

    Weil sie die "Machohaftigkeit" ihres Besitzers mit in "Szene" stellen, der wohl Minderwertigkeitskomplexe hat.

    Nun hat er wohl einen "anderen" Komplex: sein Sohn ist tot.
    ******************************************

    ?

    Nein, nichts Neues !

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      #3
      in meiner strasse fuehrt so ein kampfhund regelmaessig sein herrchen gassi.
      der hund scheint schon der rudelboss zu sein. wenn ich sehe, dass die beiden gerade auf der strasse sind, warte ich mit dem rausgehen noch etwas. gibt es hier fuer solche hunde gesetzliche reglungen? leinenzwang etc?
      ich mag alle hunde, die mich auch, aber kampfhunde sind mir nicht geheuer.
      bluebird

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        #4
        gebetsmühle an:
        es gibt keine kampfhunde, es gibt nur schlecht bzw. garnicht erzogene
        und falsch konditionierte hunde.
        gebetsmühle aus.

        nach zwanzig jahren hundeerfahrung (davon 15 jahre "Kampfhunde" - mastino napolitano) bin ich der meinung, dass die haltung von hunden mit mehr als 30 cm schulterhöhe nur noch mit befähigungsnachweis und wesenstest des hundehalters erlaubt sein sollte.

        in diesem tragischen fall sollte zur abschreckung der hundehalter wegen fahrlässiger tötung für mind. 10 jahre in den knast wandern. und nochmal mind. fünf jahre extra wegen tierquälerei, denn das arme tier muss eingeschläfert werden.

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          #5
          Zitat von bluebird Beitrag anzeigen
          gibt es hier fuer solche hunde gesetzliche reglungen? leinenzwang etc?
          Da gibt es die Verordnung 18.01.2002, in der die Anforderungen an die Haltung "gefährlicher" Tiere geregelt sind. Natürlich in spanischer Sprache.
          Bei den Hunden sind darin u.a. folgende Rassen aufgeführt :
          american sttaffordshire-terrier, pitbull-terrier, presa mallorquín, presa canario, fila brasileiro, mastín napolitano, dogo argentino, rottwiler, bullmastiff, doberman y tosa japonés .....
          Wenn ich es richtig gelesen habe, ist auch eine Versicherung erforderlich, die wiederum vorzuweisen ist, um eine Lizenz für die Haltung dieser Tiere zu erhalten. Leinenzwang und ein Maulkorb in der Öffentlichkeit sind hier ebenfalls vorgeschrieben. Weitere Einzelheiten mag man hier nachlesen :
          http://galeon.com/amigusto/COMUNIDAD...anzaAnimal.pdf

          Die Beurteilung von Sinn oder Unsinn dieser Anordnungen ist hier nicht mein Thema, aber m Falle eines Unfalls hat man vermutlich schlechte Karten. wenn gegen die Vorschriften verstoßen wurde.
          ---
          Zuletzt geändert von Robby; 08.06.2010, 11:53.

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            #6
            Als ich im Fernsehen davon sah war ich zimlich geschockt, die hatten den Hund in einem kleinen Appartement gehalten,fuer mich unverstaendlich.
            Hier im Sueden sind sie zimlich in "Mode",da laufen die Herrchen mit denen am Strand entlang, ohne Leine.
            http://de.youtube.com/user/gunanche

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              #7
              Ist schon extrem, daß "Hundehalter" ihr neues "Familienmitglied" nach möglicher, maximaler Beißkraft aussuchen.

              http://www.videolife.tk/video/y-9UNE...stic-dogs.html
              ******************************************

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              Nein, nichts Neues !

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                #8
                Schrecklich diese "Unfälle" und meisst sind Kinder die Opfer.
                Diese Hunde haben einfach eine niedrige Hemmschwelle und
                gehören nur in fachkundige Hände.
                Pitbulls sind hier totale Modehunde und an jeder
                Strassenecke anzutreffen, auch die Besitzer ähneln sich
                immer wieder.
                Die muss man eigentlich bei der Gemeinde melden und man muss auch
                Hundetrainig absolvieren, macht aber leider kaum einer der Besitzer.

                Ich musste mich neulich auch mit dem Thema Listenhunde
                ausseinandersetzen. Es gibt eine grundsätzliche Liste mit
                8 Rassen gültig für ganz Spanien
                http://es.wikipedia.org/wiki/Animale...en_Espa.C3.B1a

                Jede Gemeinde hat dann noch eigene "Ordenanzas" für gewisse Rassen.
                So habe ich anhand des Beitrages von Robby gesehen, dass in Santa Cruz
                der Presa Canario (Dogo Canario) als solcher gelistet ist und z.B. in Santa
                Ursula nicht. Dort war ich deshalb nämlich vor 2 Monaten um nachzufragen ob ich unseren anmelden muss oder nicht. Klare Aussage dort ein Dogo Canario ist in Santa Ursula kein Listenhund.

                Also immer bei der Gemeinde nachfragen, ist auch versicherungstechnisch erforderlich.

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                  #9
                  danke für den hinweis gonzo.

                  aber diese listen, ob hier oder in deutschland sind opium für das volk
                  und strotzen vor nicht-sachverstand.

                  so fehlt z.b. der in allen beißstatistiken führende, brave deutsche schäferhund.

                  dafür ist der "Tosa Inu" aufgeführt. eine rasse, die deshalb als "kampfhund" gelistet wird, weil diese hunde in japan "ringkämpfe" ähnlich wie sumoringer durchführen. ein hund, der bei diesen kämpfen die geringste aggressivität zeigt oder gar einen beißangriff durchführt, wird sofort disqualifiziert und von weiteren "Kämpfen" und der zucht ausgeschlossen.

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                    #10
                    Mir tut das Kind leid. Nicht der Hund.
                    Das oder dass? - Vollkommen unnützes Forenwissen...

                    🗻 🌅 ⛵️ 🚠 🇪🇸

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                      #11
                      mir auch und auch die vielen anderen die zerfleischt oder verstuemmelt wurden.
                      woher soll ein kind oder ein erwachsener wissen, dass der eigentuemer mit seinem tier umgehen kann und will?
                      bluebird

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                        #12
                        es steht doch völlig außer frage, dass die opfer mir auch leid tun.

                        aber diese pflichtschuldigst abgegebenen betroffenheitsbekundungen nützen überhaupt nichts und sind nur sprachgewölk, wenn sie nicht mit einem vernünftigen lösungsvorschlag verbunden sind.

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                          #13
                          In diesem Falle konnte der Eigentümer nicht mit dem Tier umgehen. Der 23-jährige und seine 22-jährige Ehefreu hatten den Hund erst vor 1 Monat aus dem Tierheim adoptiert und ihn somit "in ein bestehendes Rudel" hinein-importiert, wo sich das Tier nun "integrieren" musste.

                          Sein Status wurde durch das 3-jährige Kind infrage gestellt, welches, natürlich, die 1. Geige an Zuwendung im Rudel spielte.

                          Hört sich dramatisch an ?

                          Fremder Hund ist eben kein Kücken zum Spielen.
                          ******************************************

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                            #14
                            wie kann ein tierheim so einen hund in solche haende geben? wird das die geeignetheit des "adoptierenden" gar nicht geprueft?

                            ich hoffe nur, dass beim grossen forumstreffen nicht auch was passiert. es soll, wie ich gehoert habe, wohl schon malwas gewesen sein und ich nehme an, dass auch einige kinder da sein werden.
                            bluebbird

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                              #15
                              Kampfhund oder Rauhhaardackel, Hunde sind immer unberechenbar.

                              Die Verhaltensweise des Hundes liegt, wie Ihr auch schon geschrieben hat, mit Sicherheit, zu 95% an der Erziehung des Herrchens. Aber es gibt Ausnahmesituationen, wo wir Menschen einfach nicht, in unser Tierchen reinsehen können.
                              Beispiel (selbst erlebt): Eine Dackel - Dame, 10 Jahre, niemals einer Fliege etwas zuleide getan. Ein kleines Mädchen 5 Jahre, lange Haare. Sie beugt sich von hinten über den Hund, die Haare fallen ihr ins Gesicht, die Hunde - Dame erschrickt und beißt der Kleinen mitten ins Gesicht. Das 5-jährige Mädchen ist entstellt für ihr Leben. Und keiner hat es bös gemeint.

                              Hund und kleine Kinder sind, meiner Meinung nach, immer eine Gefahrensituation, egal um welche Rasse es geht, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

                              Gurß Petra

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                                #16
                                Hallo bluebird,

                                mein Vater war jahrelang Vorstand eines Tierheimes, ich habe damit weniger zu tun, aber kann aus Erzählungen und auch Erfahrungen berichten.

                                Ein Tierheim ist echt eine arme Institution. Sie versuchen schon das bestmöglichste rauszuholen, aber ein Hund der z.B. abgegeben wird, aus welchen Gründen auch immer, verursacht nur Kosten. Wird ein Hund, Katze, Vogel gefunden, bezahlt dafür die Stadt, Gemeinde oder so.
                                Also, abgegebene Tierchen, müssen so schnell wie möglich weiter vermittelt werden, da wird nicht viel nachgefragt, oder sagen wir mal so, da ist das Tierheim dann nicht ganz so kritisch.

                                Schade, traurig oder sogar tragisch für Hund und Herr.

                                Gruß Petra

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                                  #17
                                  auf den grillplätzen sind hunde verboten,und was ist beim forumtreffen immer los? ich hatte ja schon die bitte,das alle ihre hunde zu hause lassen,na ja die hoffnung stirb zum schluss.

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                                    #18
                                    Als ich dieses Frühjahr seit langem wieder mal auf der Insel war, stellte ich fest das die "Mode" der "Kampfhunde" auch hier Einzug gehalten hat.
                                    Meine Gedanken gingen aber dann in die Richtung : Was passiert wenn sie den Hund nicht mehr wollen? Werden sie ausgesetzt und leben und vermehren sich in der Wildnis? Die sind dann sicher nicht so scheu und laufen weg wenn Menschen kommen wie die Podencos.

                                    Sind diese Gedanken zu weit her geholt? Bin ich Pessimist?

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                                      #19
                                      Zitat von busserl Beitrag anzeigen
                                      Als ich dieses Frühjahr seit langem wieder mal auf der Insel war, stellte ich fest das die "Mode" der "Kampfhunde" auch hier Einzug gehalten hat.
                                      Meine Gedanken gingen aber dann in die Richtung : Was passiert wenn sie den Hund nicht mehr wollen? Werden sie ausgesetzt und leben und vermehren sich in der Wildnis? Die sind dann sicher nicht so scheu und laufen weg wenn Menschen kommen wie die Podencos.

                                      Sind diese Gedanken zu weit her geholt? Bin ich Pessimist?
                                      Gleich ist ja Urlaubszeit, mal sehen wieviel von diesen Hunden dann man herrenlos sieht,busserl Deine Gedanken sind gar nicht so abwaegig
                                      http://de.youtube.com/user/gunanche

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                                        #20
                                        Zitat von busserl Beitrag anzeigen
                                        Werden sie ausgesetzt und leben und vermehren sich in der Wildnis?
                                        wie oft hast du denn in der wildnis von teneriffa frei herumstreunende hundemeuten gesehen, die sich unkontrolliert vermehren?

                                        das gibt es nicht. auch die podencos mit ihrem ausgeprägtem jagdtrieb sind nicht dazu in der lage ohne den menschen länger als ein paar wochen zu überleben. und die bösen, bösen kampfhunde sind es noch viel weniger.
                                        sie würden nach wenigen tagen an hunger und durst krepieren.

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