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    #1

    Arbeiten im Lebensmitteleinzelhandel

    Hallo zusammen,

    meine Fragen gehen an die Mitglieder des Forums, die schon auf Tf leben und ein wenig Einblick haben.

    Wie realistisch ist es, auf Tf im Einzelhandel Arbeit zu finden?
    Wie hoch ist in etwa die Beazahlung im Einzelhandel?
    Welche Arbeitszeitmodelle sind üblich (Teilzeit; Vollzeit etc.)?
    Gibt es im Einzelhandel saisonale Schwankungen mit damit verbundenen temporären Entlassungen?
    Wie läuft ein Bewerbungs-/Vorstellungsprozess ab?

    Ich wäre für zweckdienliche Hinweise und Ratschläge sehr dankbar.

    Wünsche allen einen sonnigen Restsonntag!!

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    #2
    Lidl und Mercadona suchen immer Mitarbeiter, steht auf den jeweiligen Webseiten.

    Mercadona soll für Kanarische Verhältnisse recht guten Lohn zahlen. 1130 Euro Netto laut Berichten.

    https://diariodeavisos.elespanol.com...ana-de-verano/

    https://diariodeavisos.elespanol.com...ana-de-verano/

    Lidl bietet sogar duale Ausbildung für Einsteiger, mit Lehre in Deutschland.

    https://empleo.lidl.es/es/busqueda/C...eLocaleAttr=es
    Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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      #3
      Danke für die schnelle Antwort!

      Das liest sich ja erstmal recht gut und die Konditionen sind tatsächlich nicht so schlecht.

      Bei LIDL, hatte ich vor einigen Jahren mal gehört/gelesen, sollen nur Einheimische beschäftigt werden. Ist/war das mal so, oder ist das Unfug?

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        #4
        Die bevorzugen halt Arbeitslose von der Insel, aber mit Sprachkenntnissen Deutsch /Spanisch kann man da sicherlich auch einen Fuß in die Tür bekommen.
        Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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          #5
          Bei Lidl hier in Puerto (eine gute Wahl, denn der darf am Sonntag oeffnen, im Gegensatz zu den Warenhaeusern von La Orotava) gab es Anfangs einige deutsch-sprachige Kassenhilfen. Ist heute aber nicht mehr der Fall.
          Aber sicher sprichst du spanisch! Wie Achined schon sagte, gibt es da sicherlich Moeglichkeiten.

          Aber ich frage mich- seit ich die Insel besser kenne- warum gibt es hier in verschiedenen Branchen, keine Vertreter, die heimische/kanarische Ware in die Geschaefte /Supermaerkte bringt?
          Der Metzger verkauft teuren Festland Wein, weil er keinen Zugang/keine Zeit hat bei den Bauern oder Bodegas Weine ein zu kaufen.
          Der Supermarkt in Puerto (ehemals Spar) weiss nicht, dass La Orotava eigenen Kaese produziert- sogar ganz tollen Camenbert. Sie wuerden das gerne ins Sortiment nehmen und so weiter.....
          Die Restaurants verkaufen hauptsaechlich Weine vom Festland- wuerden aber auch hiesige nehmen- gerne sogar
          Waere so etwas nicht auch eine Moeglichkeit fuer dich?
          Zuletzt geändert von Kaleika; 30.09.2019, 16:07.
          In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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            #6
            Wahrscheinlich ist die Gewinnspanne bei einem Wein aus Spanien oder selbst Südamerika wesentlich höher als wenn die sich den Wein vom Dorfwinzer kaufen würden.
            Gilt dann wohl auch für den Käse.
            Selbst hier in Asturien, mit einem riesigen, extrem guten einheimischen Käseangebot liegen in den (noch nicht mal Lidl oder Mercadona) einheimischen Supermärkten (Alimerka) französische Käse in der Auslage.

            Dabei würde ich für Queso de Cabrales oder Queso de Gamonéu Axtmord in Erwägung ziehen.....Da kommt erst mal lange nix, was an den Geschmack rankommt.
            Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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              #7
              Alcampo sucht gerade Mitarbeiter:

              https://www.eldia.es/economia/2019/1...e/1013074.html
              Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                #8
                Danke für Euren input. So haben wir wichtige Anhaltspunkte, wenn dann der Zeitpunkt gekommen ist, D den Rücken zu kehren. Es wird hier einfach nicht besser...

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                  #9
                  Ein wichtiger Faktor bei der Arbeitssuche ist hier aber auch das Alter. Ich weiß nicht, wie alt ihr seid.

                  Eine Bekannte von mir hat jahrelang vergeblich gesucht, nachdem ihr langjähriger Arbeitgeber pleite war. Und das, obwohl sie als Kind auf die Insel gekommen ist, fliessend spanisch und einige weitere Sprachen spricht, und auch sonst eine patente Frau ist. Mit über 50 hast du keine Chance im Verkauf (und wahrscheinlich auch sonst nirgends mehr).

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                    #10
                    Lebensmittel.Einzelhandel....

                    Eigentlich ist hier schon das Wichtige gesagt. Aber über Selbständigkeit noch nichts. Gegen die Supermärkte anstinken, kann man nur mit einem speziellen Angebot. Hier in Médano gab es seit den 80ern den Supermercado Kiti, der sich auf deutschen Bedarf spezialisiert hatte & von einer spanischen Familie betrieben wurde. Als "Onisimo" keine Lust mehr hatte, wurde er verkauft. Sein Nachfolger hat es nicht geschafft, den deutschen Bedarf auch nur zu kapieren. Da gab es dann, aus alten Beständen, "Preiselbeeren" im Marmeladen-Regal. Sein Vorgänger war deshalb ein Wunderkind, weil er zwar nie D. war, aber gut Deutsch gesprochen hat & auf die Wünsche seiner Kunden eingegangen ist. KITI ist dann in einen größeren Laden gegenüber umgezogen. Wurde dann nacheinander COOP, COVIRAN & jetzt GUIA.

                    Mein Nachbar Victor hat sich jahrelang mit einem zu kleinen Laden mit "Congelados" gequält. Diesen Laden betreibt jetzt eine italienische Familie, seit einigen Jahren erfolgreich mit dem Bedarf für Italiener.
                    Meine These: Das deutsche Angebot ist auf der Insel vorhanden. z.B. Cash & Carry - Jesumann in Las Chafiras. Die deutsche Truppe wird zwar kleiner & älter, aber den Bedarf gibt es.

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                      #11
                      Alcampo sucht nur Personal für die Weihnachtszeit. In der Theorie hat man Chancen auf eine Anstellung im Einzelhandel, in der Realität muss man sich mit um die 800 und mehr Mitbewerber um den Job schlagen.
                      Die Canarios bewerten einen 1000 Euro Job als 6 er mit Zusatzzahl im Lotto.
                      Die gut Ausgebildeten, wie meine Kinder und deren Freunde haben alle nach dem Uniabschluss die Insel verlassen.
                      Die Hiergeblieben überleben dank der Grossfamilie und Aushilfjobs und 3 Monatsverträgen, die bis zum gesetzlichem Maximum verlängert werden. Danach wird ausgetauscht.
                      canaria aria

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                        #12
                        @rayfaro
                        ja, ja gescheitert mit ihrer Selbständigkeit auf Teneriffa sind hier schon viele, auch aus diesem Forum.
                        Wer in Deutschland nicht klar kommt wird mit absoluter Sicherheit auch auf Teneriffa scheitern.
                        Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                        Gruß Günter

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                          #13
                          Zitat von windus1947 Beitrag anzeigen
                          @rayfaro
                          ja, ja gescheitert mit ihrer Selbständigkeit auf Teneriffa sind hier schon viele, auch aus diesem Forum.
                          Ja, davon lebt "Goodbeye D." & bedient die Miesmacher-Mentalität der Angestellten-Seelen, sie keinen Mumm haben. Das ist aber nicht die Realität. Im Norden gibt es d. Firmen in dritter Generation. Hier im Süden auch erfolgreiche Gastronomen.

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                            #14
                            Ganz Beispielhaft sind die neuen Waschsalons, die hier langsam auf der Insel Fuss fassen. Hat vor etlichen jahren Niemand geglaubt und nun sind sie gut besucht
                            In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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                              #15
                              Hola rayfaro , man kann auf den Kanaren ein kleines Vermögen machen , wenn man mit einem grossen hergekommen ist . Muchos Saludos.

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                                #16
                                Zitat von faro Beitrag anzeigen
                                Hola rayfaro , man kann auf den Kanaren ein kleines Vermögen machen , wenn man mit einem grossen hergekommen ist . Muchos Saludos.
                                An wen bezahlen Sie denn die Gebühren für das Copyright für den schon sehr abgehangenen Spruch? Vielleicht auch ein Geschäftsmodell.

                                Das bringt aber André mit seiner Frage nicht weiter. Er kommt aus Mc Pomm, einer Gegend, die genau wie die Kanaren, ziemlich einseitig vom Tourismus geprägt ist. Sogar die Werften bauen hauptsächlich Kreuzfahrtschiffe. Die Verdienstmöglichkeiten oder Erwartungen sind nicht weit auseinander. Ein Problem ist, dass er hier in direkte Konkurrenz zu den hiesigen Arbeitnehmern tritt für die es nichts anderes gibt. Einzelhandelskaufmann ist in D. ein Lehrberuf, mit dem er der hiesigen Supermarkt-Verkäuferin überlegen ist. Laden Sie sich mal das Berufsbild runter. Die Mentalität deutscher Kunden ist auch anstrengend. Aber es kommt auf die eigene Mentalität an. Machen & nicht erzählen was nicht geht.

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                                  #17
                                  @Kaleika

                                  Waschsalon?
                                  woran erinnert mich das jetzt ?
                                  Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                                  Gruß Günter

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                                    Zitat von rayfaro Beitrag anzeigen
                                    Ja, davon lebt "Goodbeye D." & bedient die Miesmacher-Mentalität der Angestellten-Seelen, sie keinen Mumm haben. Das ist aber nicht die Realität. Im Norden gibt es d. Firmen in dritter Generation. Hier im Süden auch erfolgreiche Gastronomen.
                                    sag bloß, Mumm reicht?
                                    Wer in Deutschland nicht erfolgreich ist, wird es in Spanien - Teneriffa, noch viel weniger sein.
                                    Es sei denn er spricht perfekt Spanisch, arbeitet für den halben Lohn oder besser, er bringt noch Geld mit
                                    Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                                    Gruß Günter

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                                      #19
                                      was viele nicht bedenken: als Ausländer hat man nicht das Netzwerk der Familie auf der Insel....Unsere Angestellten haben sobald eine Stelle bei uns frei wurde sofort die arbeitssuchenden Familienmitglieder präsentiert und für diese auch gebürgt.

                                      Kenne viele einheimische Firmeninhaber, die müssen Familie einstellen sonst gibt es richtig Ärger mit der Mama. Mein Ex Schwiegersohn hatte über 600 nähere Verwandte auf der Insel, da kann keiner von draussen gegen ankommen.

                                      Man muss sich selbständig machen und selber was auf die Beine stellen. Als Angestellter kommt man hier zu nichts, das ist zum Leben zu wenig und zum Sterben zuviel.

                                      Dafür braucht man aber Kenntnisse, viel Fleiss, Geduld, ein gesundes Nervenkostüm und genügend Kapital
                                      canaria aria

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                                        #20
                                        Zitat von Urmeltier Beitrag anzeigen
                                        Die gut Ausgebildeten, wie meine Kinder und deren Freunde haben alle nach dem Uniabschluss die Insel verlassen.
                                        Die Hiergeblieben überleben dank der Grossfamilie und Aushilfjobs und 3 Monatsverträgen, die bis zum gesetzlichem Maximum verlängert werden. Danach wird ausgetauscht.
                                        Dazu fällt mir eine schon etwas ältere Geschichte ein. In der Kneipe kam ich ins Gespräch mit einem Prof. für Astro-Physik aus BW. Seine Uni belegt Forschungszeiten am Observatorium Izaña. Für die Tage der An- & Abreise hatten sie ein Wohnung in El Médano angemietet. Der Prof. erzählte, dass es in Spanien eine große Zahl von hervorragend ausgebildeten Astro-Physikern gibt. Leider haben nur die wenigsten eine Chance jemals an den Observatorien der Kanaren zu arbeiten. Der Prof. ging dann bald schlafen, weil er früh aufstehen musste, für die Tour durch die Berge, zu seinem Arbeitsplatz.

                                        Später kam ein Norweger in die Kneipe. Er erzählte, dass er Schichtführer im Kraftwerk Granadilla ist. Außerdem, dass es zwei weitere Kollegen gibt die als dort als Schichtführer arbeiten, ein Ire & ein Amerikaner. Habe nach seiner beruflichen Qualifikation gefragt: Elektro Diplom-Ingenieur.

                                        Wie gesagt, lange her, dass es für diese Jobs keine Spanier gab. Hier in Granadilla, gibt es seit über 20 Jahren eine Fachschule die ab mittlerer Reife Techniker ausbildet.

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