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    #1

    Übernehme fast alle Arbeiten rund ums Haus

    Nicht verzagen, lieber Schönknecht fragen.
    Bin Handwerksmeister, angemeldet und führe für sie aus: Maurer-Fliesen-
    Maler-Sanitärarbeiten. Badsanierungen. Reparaturarbeiten.
    Verwaltung und Betreuung ihrer Immobilie.
    Tel.: 697 285 615 Fax: 922 136 046 Mail: schoenknecht@live.de

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    #2
    Hallo,

    Meister zu werden ist in Deutschland nicht einfach. Dass jemand in mehreren Handwerksberufen Meister ist, kenne ich nicht und ist aufgrund der geforderten Praxiszeiten nur schwer vorstellbar. In welcher der von Dir genannten Branchen bist Du das denn?

    Grüße
    Amante

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      #3
      Klingt ja eigentlich mehr oder weniger nach Gas, Wasser, Sch...
      Und wenn jemand noch mehr drauf hat, find ich das Klasse.
      Wünschte mir manchmal für meinen Palast einen Allrounder, ist immer schwer gute Leute zu bekommen!

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        #4
        ich habe auch 3 meistertitel,wo ist das problem?nur der erste dauert etwas länger.

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          #5
          da habe ich gleich mal eine frage. kannst du mir auch in der whg eine neue telefonanschlussdose anbringen und davor besorgen. telekom hat mich in der neuen whg angeschlossen, aber in der box, wo ich mein kabel reinstecke ist ein wackler drin, bzw das kabel vom tel.in die wandbox geht rastet nicht mehr ein.
          gruss bluebird

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            #6
            Zitat von amante del sol Beitrag anzeigen
            Hallo,

            Meister zu werden ist in Deutschland nicht einfach. Dass jemand in mehreren Handwerksberufen Meister ist, kenne ich nicht und ist aufgrund der geforderten Praxiszeiten nur schwer vorstellbar. In welcher der von Dir genannten Branchen bist Du das denn?

            Grüße
            Amante
            Hallo Amante!
            Aus eigener Erfahrung kann ich berichten dass ein Meisterbrief zu etwa 10% aus Können, Lernen, Arbeit und Leistung besteht und zu 90% aus Analbereichskriecherei den Lehrgangsmeistern gegenüber. Dieses bestätigten mir nach zwei Jahren Abendschule für Teil 1 und 2 sämtliche Kursteilnehmer.
            Was die weiteren Meistertitel angeht, so ist das garnicht sooo selten dass jemand mehrere Titel trägt. Ein Maler z.B. trägt automatisch auch den Titel des Lackierers, auch wenn er nie als Autolackierer gearbeitet hat. Ich glaube bei Bäckern und Konditoren ist das ähnlich. Und wenn Du erst einen Titel in der Tasche hast, ist der zweite und dritte nicht mehr weit entfernt, denn die von Dir erwähnten Praxiszeiten fallen dann allesamt WEG. Heißt, ein Malermeister kann sich sofort zur KFZ-Meisterprüfung anmelden und danach zur Friseurmeisterprüfung.
            Zählt man nun 1 und 1 zusammen, merkt man schnell dass der Meisterbrief absolut NICHTS aussagt, sondern lediglich Küngelei der Handwerkskammern inklusive den alteingesessenen Meistern ist. Wobei ich eine gewisse Art der Prüfung in Bereichen wo es ums Leben geht (Gas, Elektro, KFZ) mehr als befürworte.
            Tipp für die Zukunft: Bestell Dir die Leute von denen Du gehört hast das sie gut arbeiten und lasse die etwas kleines arbeiten, etwa ein Fenster streichen, Tür abhobeln, Hundehütte bauen etc. Dann siehst Du sehr schnell ob man sich auf die verlassen kann und ob Du sie auf ein "Großprojekt" loslassen kannst.

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              #7
              Es gibt auch immer noch die "Autodidakten", die durch "learning by doing" ihr Fachwissen sich dort aneigneten, wo es vielleicht keine Berufsschulung gab und ihr Leben lang nicht geben wird.

              Und doch sind sie, durch Eigenstudium, in der Lage, ein ganzes Hotel zu verdrahten, um das mal so auszudrücken, ohne Schäden oder Ausfälle zu verursachen.

              So war das hier auch vor 35 Jahren so, ein junger Busche kaufte sich einen Schraubenschlüssel, einen Schraubenzieher, eine Zange und nannte sich Automechaniker, nachdem er sich in der Garage seines auch-schraubenden Vaters 2 Monate lang die Hörner abgestossen hatte, der ihm dann aber vielleicht auf die Nerven ging. So machte er einige Blöcke weiter auch so eine Garage auf, die lange Jahre draussen nicht mal ein Firmemschild zeigten und nur den Nachbarn bekannt waren.

              Erst in den späten 80-er Jahren kam dann die Pflicht, Gewerbe "ordentlich" anzumelden und auch dann erst gab es eine Art von Berufsschulen.

              Jetzt fragt man sich, soll ein mittlerweile schon 50-jähriger, mit allen Mechaniker-Wassern-gewaschener "Schrauber" noch eine Meisterprüfung absolvieren?

              Seine jahrelange, zufriedene Dauerkundschaft wird ihm dies verzeihen, wenn er das nicht tut.

              Und, wenn er eine gute Haftpflichtversicherung hat, aber gut und sauber arbeitet, ist darauf verzichtbar.
              Zuletzt geändert von LaTorre; 11.06.2010, 13:02.
              ******************************************

              ?

              Nein, nichts Neues !

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                #8
                Kann mich nur Holger-Thies anschliessen. Mein Mann hat hier so angefangen. Er erstellt ein detailiertes Angebot (egal wie gross oder klein der Auftrag ist) und damit ist er immer gut gefahren. Die Kunden können genau sehen welche und wie die Arbeiten ausgeführt werden und es kommt anschliessend nicht zu Missverständnissen. Und wenn es wirklich mal "Brennt" dann wird auch noch mal schnell ein Auftrag dazwischen geschoben (nicht wahr Bluebird).

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                  #9
                  Hallo Leute...
                  ich denke das ein Meisterbrief nicht automatisch sagt das man gute Arbeit bekommt,,,

                  wie komme ich dazu das zu behaupten ??? ganz einfach... ich habe als Autolackierer
                  2 Meisterarbeiten gemacht... Habe schön Geld dafür bekommen... und die 2 Meister ... denen ich die arbeiten gemacht habe eine sehr gute Benotung...
                  wobei ich sagen muss das die Jungs in Theorie super waren und sind...

                  also es kommt wirklich auf die Mundpropaganda an ob einer gut ist...oder..??
                  ich kenne Leute die ihre Mauer haben streichen Lassen für einen schönen Meisterbetrag... viel zu teuer.. und die Wandfarbe war abgefüllt... also teurer Farbeeimer mit Billiger Farbe drin... ( Wandfarbe ist nicht gleich Wandfarbe da gibt es Qualitätsunterschiede wie Tag und Nacht )
                  Leider habe ich gehört das viele Deutsche sich von Deutschen über den Tisch ziehen Lassen.. ( wegen der sprache ist es leichter )
                  oh habe wieder viel zu viel geschrieben nicht das mir Blondi sagt ich lese mich gern,,
                  nur noch einen Tipp... sich selbst belesen und informieren was gut ist... und sich Dumm stellen und den Arbeiter fragen was er so vor hat... und erst Bezahlen wenn die Arbeit fertig und es auch schön gemacht wurde..
                  saludos Juan

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                    #10
                    Zitat von Leine123 Beitrag anzeigen
                    Kann mich nur Holger-Thies anschliessen. Mein Mann hat hier so angefangen. Er erstellt ein detailiertes Angebot (egal wie gross oder klein der Auftrag ist) und damit ist er immer gut gefahren. Die Kunden können genau sehen welche und wie die Arbeiten ausgeführt werden und es kommt anschliessend nicht zu Missverständnissen. Und wenn es wirklich mal "Brennt" dann wird auch noch mal schnell ein Auftrag dazwischen geschoben (nicht wahr Bluebird).
                    Ja genau so war es. nach meinem umzug stellte ich fest, dass ich keine schubfaecher und schraeke nutzen konnte. alle waren ausgebrochen und ich konnte nicht auspacken. ich rief dann bei leine123 an, und erfuhr erstmal, dass es zur zeit schwierig waere, wegen deren urlaub. am abend kam der anruf, dass man mich nicht haengen lassen wollte. leines kamen sonntag, um sich den schaden anzusachauen und am dienstag wurde alle perfekt gerichtet. ich war gluecklich und konnte endlich auspacken.
                    nach deren urlaub wird er mir ein cerankochfeld einbauen, da ich mit gas nicht klar komme. der gasherd ist uralt und ist teils defekt und die flamme ist schwankend.
                    ich war froh, dass ich eingeschoben werden konnte und sage nochmal vielen dank.
                    gruss bluebird

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                      #11
                      Zitat von Holger-Thies Beitrag anzeigen
                      Hallo Amante!
                      Aus eigener Erfahrung kann ich berichten dass ein Meisterbrief zu etwa 10% aus Können, Lernen, Arbeit und Leistung besteht und zu 90% aus Analbereichskriecherei den Lehrgangsmeistern gegenüber. Dieses bestätigten mir nach zwei Jahren Abendschule für Teil 1 und 2 sämtliche Kursteilnehmer.
                      Was die weiteren Meistertitel angeht, so ist das garnicht sooo selten dass jemand mehrere Titel trägt. Ein Maler z.B. trägt automatisch auch den Titel des Lackierers, auch wenn er nie als Autolackierer gearbeitet hat. Ich glaube bei Bäckern und Konditoren ist das ähnlich. Und wenn Du erst einen Titel in der Tasche hast, ist der zweite und dritte nicht mehr weit entfernt, denn die von Dir erwähnten Praxiszeiten fallen dann allesamt WEG. Heißt, ein Malermeister kann sich sofort zur KFZ-Meisterprüfung anmelden und danach zur Friseurmeisterprüfung.
                      Hallo Holger,
                      würde mich einmal interessieren bei welcher "Küngelei Handwerkskammer" Du Deine Meisterbriefe mit einem Arbeitsaufwand von 10 Prozent bekommen hast.

                      Deinen Ausführungen kann ich in keinem Punkt zustimmen. Bei mir waren es 100 Prozent Leistung in allen Fachbereichen meines Berufes und 100 Prozent meiner Freizeit über drei Jahre Abendschule = 2x wöchentlich von 19 bis 22 Uhr abends nach einem 8 Stunden Arbeitstag und Samstags von 8 - 14 Uhr. Dazu der finanzielle Aufwand von ca. 7000 DM.

                      Ich denke, jemand der diese Umstände auf sich nimmt, muss seinen Beruf schon lieben und einen hohen Leistungswillen, gepaart mit einem hohen Qualitätsanspruch haben - anders hält man den Stress nicht durch. In meinem Kursus waren es 32 Teilnehmer - zur Prüfung waren es noch 15 - bestanden haben letztendlich 12!

                      Auch Deine Aussage hat man 1 in der Tasche ist der 2. und 3. nicht mehr weit weg ist leider mehr falsch als richtig. Es stimmt dass einige Gewerke einen gemeinsamen = 1 Meisterbrief haben. z.B.Maler und Lackierer. Aber schon beim Bäcker und Konditor sind es eigene Meisterbriefe für's Bäcker- und Konditorenhandwerk.
                      Dass man als Maler-und Lackierermeister dann sofort den Kfz und/oder Friseurmeister machen kann ist absoluter Nonsens.

                      Richtig ist: Teil 3 der Prüfung (Buchführung) und Teil 4 (Ausbildereignungsprüfung) müssen nicht nochmal abgelegt werden. Aber ohne Kfz Lehre und / oder Friseurlehre kriegst du keinen Meisterbrief in diesen Gewerken.

                      Noch ein Wort zu Autodidakten. Niemand streitet ab, dass es Menschen gibt die sich selbständig in Gebiete einlesen und bilden und damit ein Leistungsniveau erreichen, dass einem normalen Bildungsweg äquivalent ist, oder sogar darüber hinaus reicht.
                      Bis ein solcher Standard allerdings im "Stand alone" Verfahren erreicht wird, fliesst in der Regel viel Wasser den Rhein hinunter.

                      Letztendlich wundere ich mich über diese Diskussion im Allgemeinen. Wer einen Meisterbetrieb beauftragt weiss zumindest, dass er einen von Fachleuten geprüften Fachmann beauftragt. Dass auch dieser nicht vollkommen, sondern nur ein Meister ist - dieses Risiko trägt man doch bei allen Entscheidungen im Leben - allerdings beim Meister eben etwas weniger.

                      Es bleibt doch jedem selbst überlassen wem er einen Auftrag erteilt- oder?
                      Ich habe nur eine Erklärung dafür, dass Meister im Forum von einigen Leuten so mies gemacht werden - Sie selbst haben ihn nicht geschafft und fürchten nun, dass Inhaber dieses Briefes, die sich in zunehmender Zahl auf dieser Insel einfinden, die "Butter vom Brot" nehmen könnten oder wie sagt der Volksmund? "Unter den Blinden ist der einäugige König........" .
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                        #12
                        Muss man sich hier rechtfertigen.

                        Ein Man biete hier im Forum seine arbeit an.Man kann ihn verpflichten oder nicht.
                        Muss er sich vor dem rest der Leute rechtfertigen was und warum er es macht und anbietet.
                        schäbig oder?

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                          #13
                          Zitat von Boofy Beitrag anzeigen
                          Hallo Holger,
                          würde mich einmal interessieren bei welcher "Küngelei Handwerkskammer" Du Deine Meisterbriefe mit einem Arbeitsaufwand von 10 Prozent bekommen hast.
                          Das ist nicht so ganz richtig, denn es geht schon um 100% Arbeitsaufwand. Nur wenige können sich vorstellen was das für ne Ackerei ist den Meistern im Kurs jeden Tag den Poppes zu polieren.
                          Meine Erfahrungen beziehen sich auf Kassel, Hildesheim und vom Hörensagen Stuttgart.

                          Zitat von Boofy Beitrag anzeigen
                          Deinen Ausführungen kann ich in keinem Punkt zustimmen. Bei mir waren es 100 Prozent Leistung in allen Fachbereichen meines Berufes und 100 Prozent meiner Freizeit über drei Jahre Abendschule = 2x wöchentlich von 19 bis 22 Uhr abends nach einem 8 Stunden Arbeitstag und Samstags von 8 - 14 Uhr. Dazu der finanzielle Aufwand von ca. 7000 DM.
                          Was Du in Deiner Freizeit anstellst ist ja Deine Sache, ebenso was Du mit Deinem Geld machst.

                          Zitat von Boofy Beitrag anzeigen
                          Ich denke, jemand der diese Umstände auf sich nimmt, muss seinen Beruf schon lieben und einen hohen Leistungswillen, gepaart mit einem hohen Qualitätsanspruch haben - anders hält man den Stress nicht durch. In meinem Kursus waren es 32 Teilnehmer - zur Prüfung waren es noch 15 - bestanden haben letztendlich 12!
                          Ich denke es kommt auf das Niveau des Schülers an. Beispiel: Erste Stunde in Aufrechnung. Ich erste Reihe, die Meisterin kam rein, stellte sich vor und verlor keine Zeit, nun arbeiten wir kurz Bruchrechnen, Dreisatz und (das dritte habe ich vergessen) xxx auf, dann gehen wir ans Aufmaß... wer kann mir sagen was ein Zähler und was ein Nenner ist? Und dann bekam sie große Augen, denn ich war der einzige in der Klasse der das beantworten konnte. So ziemlich das gleiche mit dem Fach Chemie.
                          Wenn ich mit Hauptschulniveau in den Meisterkurs gehe, muss ich mich nicht wurden wenn ich ne Menge lernen muss. Aber ich würde gerne mal sehen was ein Abiturient zu dem Leistungsniveau eines Meisters in Sachen Mathe und Chemie sagt, der lacht sich kaputt. Und wenn dann so ein HauptschulabschlussMeister endlich nach vielen Jammern und stöhnen (weil das ja sooo schwer ist zwei Brüche zu Addieren) seinen Brief in der Tasche hat, ist er auf einmal erleuchtet? Vergiss es, der hat vorher nichts gelernt und ist auch danach zu faul sich weiter zu bilden. Die, die wirklich was drauf haben gehen durch diesen Kurs wien heisses Messer durch Butter.
                          Und Punkto Qualitätsanspruch: Ich kenne zwei Meister in meiner Heimatstadt die beide mit 1 bestanden haben. Mit denen habe ich sogar meine Gesellenprüfung gemacht, dort ebenfalls mit 1 bestanden. Nun zur Wahrheit: Die sind blöder als 10 Meter Feldweg, haben technisch nichts besonderes drauf und alles nur mit 1 bestanden weil Papa nen Meisterbetrieb führt (2 verschiedene Familien). Ich habe Arbeiten gesehen wo mir die Kinnlade runtergefallen ist und die haben nur mit 2 bestanden und diese Idioten die wirklich Schrott abgeliefert haben, gingen mit 1 durch.
                          Noch ein Beispiel? Teil 4, Pädagogik, mir wurde von drei scheintoten (ja, wirklich schon soooooo alt) Altmeistern die Frage gestellt ob ich denn einen Lehrling mit grün gefärbten Haaren einstellen würde und als ich JA sagte haben die beinahe einen Herzinfarkt bekommen. Der aber kam dann bei einer weiteren Frage gleichen Niveaus worauf sie mir auf meine Antwort feierlich mitteilten ich sei durchgefallen weil meine Antworten nicht zu akzeptieren sei. Dann wollte einer von denen wohl im Buch ein Häkchen hinter meinem Namen machen, fasste sich an die Brust (wirklich wahr) und stöhnte, den können wir nicht durchfallen lassen, der hat bisher alles mit 1 bestanden, der gleicht alles aus.
                          DAS IST HANDWERKSKAMMER!!!

                          Zitat von Boofy Beitrag anzeigen
                          Auch Deine Aussage hat man 1 in der Tasche ist der 2. und 3. nicht mehr weit weg ist leider mehr falsch als richtig. Es stimmt dass einige Gewerke einen gemeinsamen = 1 Meisterbrief haben. z.B.Maler und Lackierer. Aber schon beim Bäcker und Konditor sind es eigene Meisterbriefe für's Bäcker- und Konditorenhandwerk.
                          Dass man als Maler-und Lackierermeister dann sofort den Kfz und/oder Friseurmeister machen kann ist absoluter Nonsens.
                          Nein, ist es nicht, z:B. kenne ich einen Handwerker mit !!! 5 !!! Meistertiteln und EINER Lehre! Mein Bruder hat 2 Meister und ebenfalls nur eine Lehre.
                          Bei Bäcker und Konditor war ich mir nicht sicher, das schrieb ich aber.

                          Zitat von Boofy Beitrag anzeigen
                          Noch ein Wort zu Autodidakten. Niemand streitet ab, dass es Menschen gibt die sich selbständig in Gebiete einlesen und bilden und damit ein Leistungsniveau erreichen, dass einem normalen Bildungsweg äquivalent ist, oder sogar darüber hinaus reicht.
                          Bis ein solcher Standard allerdings im "Stand alone" Verfahren erreicht wird, fliesst in der Regel viel Wasser den Rhein hinunter.
                          Da gebe ich Dir absolut Recht! In meinen mittlerweile mehr als zwanzig Jahren als Maler habe ich nur EIN EINZIGES MAL jemanden gesehen der ohne dass er die Berufe gelernt hat wie ein Gott Mauern, Fliesen legen, Strom und Gas/Wasser konnte. Er blieb aber vom Malern und Tischlern weg. Alle anderen konnten von allem etwas, aber nie 100%. Ich zum Beispiel biete NUR NUR NUR Malerarbeiten an, aber die dafür vernünftig.

                          Zitat von Boofy Beitrag anzeigen
                          Letztendlich wundere ich mich über diese Diskussion im Allgemeinen. Wer einen Meisterbetrieb beauftragt weiss zumindest, dass er einen von Fachleuten geprüften Fachmann beauftragt.
                          In welchem Teil lernt man eigentlich diese althergebrachten dummen Handwerkersprüche? Ich kotz gleich rückwärts vor so viel Schwachsinn!!!!

                          Zitat von Boofy Beitrag anzeigen
                          Ich habe nur eine Erklärung dafür, dass Meister im Forum von einigen Leuten so mies gemacht werden - Sie selbst haben ihn nicht geschafft und fürchten nun, dass Inhaber dieses Briefes, die sich in zunehmender Zahl auf dieser Insel einfinden, die "Butter vom Brot" nehmen könnten oder wie sagt der Volksmund? "Unter den Blinden ist der einäugige König........" .
                          Ich sehe nicht dass hier etwas mies gemacht wird. Ich hole lediglich von einer rosa Wolke runter, denn ein Meistertitel sagt absolut NICHTS aus und ich würde mein Auto viel lieber den hier erwähnten Schrauber in der Garage um die Ecke anvertrauen, als einem deutschen Meister der meint, auf Grund eines hübsch eingerahmten Zettel an der Wand, die Weisheit intravenös gespritzt bekommen zu haben und mindestens das fünffache an Geld zu fordern.

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                            #14
                            Hmmm... ich frage mich jetzt nur, wieso Du so dermassen aggressiv und teils unter der Gürtellinie schreibst? Wer andere neben sich klein macht, ist selbst nicht groß, würde mir jetzt einfallen.
                            Jeder macht so seine Erfahrungen. Ich persönlich habe besonders hier auf Teneriffa sehr viel Schlechtes mit "Allroundern" und "Selbst-beigebracht- Unverbesserlichen" gemacht. Niemals würde ich wieder einen beschäftigen.
                            Ein dt. "Allrounder" baute uns in unserer Mietwohnung die Küche ein. Er versicherte, er könne alles und sogar schnell und gründlich! Das Ergebnis war eine verpfuschte Küche, in der nach einiger Zeit die Hängeschränke drohten runterzufallen, weil er sie einfach mit dicken Schrauben von Innen an die Wand gebohrt hatte. Wahnsinnig professionell!
                            Ein "total professioneller" Auto"mechaniker" mit Werkstatt (Portugiese) wechselte bei uns die Stoßdämpfer. Nachdem er die Bauanleitung gründlich studiert hatte, brauchte er lediglich vier (4!) Stunden, um diese einzubauen und vergass dabei die Reifen zu befestigen. Auf der Autobahn zog mein Freund erstmal die Muttern an, damit wir auch gesund zu hause ankommen.
                            Eine dt. Frau (Wohnort wechselt ständig) bietet "Nageldesign" an- sie hat "Erfahrung". Nun stehe ich gottseidank nicht auf Kunstnägel, aber Feundinnen von mir liessen sich welche bei ihr machen. Das Ergebnis war, dass die eine ihre Nägel am Abend wieder vom Boden aufsammeln konnte, während die andere nach einer Woche eine Nagelbettentzündung bekam.

                            Damit will ich sagen, dass das Interesse und das Sich-selbst-beibringen alleine oft nicht reicht, sondern ein fundiertes Fachwissen (vor allem die Theorie) gegeben sein muss, damit das Ergebnis zufriedenstellend ist.
                            So glaube ich kaum, dass jemand 5 Meistertitel mit einer Ausbildung erreicht hat. Ein Bäcker braucht nunmal das Wissen um die Zutaten und deren Zusammensetzung, sowie ein Friseurmeister genau die chemische Zusammensetzung und die Reaktionen der Farben wissen muss. Weder der eine, noch der andere wird in die Prüfung des anderen gehen können, ohne vorher die Lehre absolviert zu haben.

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                            • Schriftgröße
                              #15
                              Falls es aggressiv herüber kommt bitte ich um Entschuldigung, denn das ist absolut nicht meine Absicht! Leider kann man ja keine Mimik und sonstiges in einen Text einbringen, von daher kommt, was lediglich lapidar gemeint ist, wohl aggressiv an.
                              Unter der Gürtellinie ist aus meiner Sicht ok, denn ich muss/will ja nicht everybodys Darling sein.
                              Es ist außerdem absolut richtig dass man mit Allroundern gehörig auf die Nase fallen kann. Gerade in diesen Breiten braucht man nur den Unterschied zwischen einem Pinsel und einer Rolle zu kennen um sich Maler nennen zu dürfen. Von Untergrund neutralisieren, grundieren oder absperren haben diese Leute noch nie etwas gehört und dementsprechend ist auch das Ergebnis.
                              Fakt ist aber auch dass die Absolventen einer Meisterschule im Großen und Ganzen lediglich Theoretiker sind. In den Lehrgängen werden verschiedene Maltechniken gelehrt und an den zur Verfügung stehenden Platten ausprobiert, aber an welcher Mauer soll man denn eine Isolierung lernen und an welcher Wand eine Metalltapete zu 300,-?uro/Rolle kleben? Das belibt da dann lediglich den Lehrbüchern vorenthalten und anschliessend ist es wie bei einem Führerschein, gelernt wird in der Praxis. Kommt ein Meister aber nun nach Teneriffa, ist er mit ganz anderen Problemen konfrontiert als im Binnenland Deutschlands. Und mal überspitzt gesagt, hier kann er mit seiner bisherigen Praxis absolut nichts anfangen. Von daher würde ich jederzeit einen Teneriffaerfahrenen Handwerker auch ohne Meisterbrief vorziehen.
                              Das Problem mit den Radmuttern kommt übrigens auch in Deutschland nicht gerade selten vor. Das liegt unter anderem daran, dass nur wenige Meister der KFZ-, Friseur- und was noch alles für Innungen, selbt Hand an den Kunden anlegt, sondern eine preiswerte Arbeitskraft in Form von Lehrlingen ausüben lässt. Oder hat Dir schon einmal ein Meister die Haare geschnitten? Ja, ich weiß, auch das gibt es ;- ) Aber schau Dich in Deutschland mal um, wieviele "AuszubildendeBetriebe" es gibt, und damit meine ich keine Meisterbetriebe die Ausbilden, sondern Betriebe zB Bäckereien, die von AUSZUBILDENDEN geleitet werden. Komischer Weise hat da die Handwerkskammer nichts dagegen. Sehr dubioser Verein in meinen Augen!!!
                              Aber ein sehr schönes Thema!!!

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                                #16
                                liege ich falsch, oder ist es nicht so, dass bevor man auf die meisterschule geht, erstmal geselle in seinem erlernten handwerk sein muss. also kann wer mit meistertitel doch nicht nur theoretisches geschick haben.
                                bluebird

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                                  #17
                                  Genau so ist es!
                                  Nun stimme ich Holger in dem Punkt zu, dass auf Teneriffa die Praxis oft nicht zutrifft/nicht zutreffen kann. Das wird bei Malern genauso sein, wie bei Fernsehtechnikern, die hier mit anderen Problemen zu tun haben als in Deutschland (Klima, Breitengrad, etc.). Hier tritt aber die Theorie in Kraft, denn das Grundwissen bringt uns weiter schnell die Lösung zu finden.

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                                    #18
                                    Genau darum nehmen wir immer einen Spanier wenn wir was brauchen die kennen sich mit den örtlichen Gegebenheiten aus und der Preis passt auch.
                                    Im November z.B. hatte wir einen Motorschaden,Kostenvoranschlag deutscher Mechaniker ca 2500,-Euro das gleiche bei Fiat 870,-Euro,war klar wer den Auftrag bekommen hat.Und der Wagen läuft bestens.
                                    Fürs TV haben wir eine Anlage von SKY aus Deutschland mitgebracht und selber angeschlossen geht auch bestens.

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                                      "Unter der Gürtellinie ist aus meiner Sicht ok, denn ich muss/will ja nicht everybodys Darling sein."

                                      @holger-thies: Sorry, aber ich denke das ist niemals o.k. - man sollte immer sachlich und freundlich bleiben.
                                      Und keine Sorge, es reicht völlig, wenn du deine eigene Meinung vertrittst, dann wirst du ganz bestimmt nicht "everbody's darling" sein .....

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                                        Zitat von theobald Beitrag anzeigen
                                        Und keine Sorge, es reicht völlig, wenn du deine eigene Meinung vertrittst, dann wirst du ganz bestimmt nicht "everbody's darling" sein .....
                                        Dank Dir !!!

                                        zu bluebird: Ja, klar, selbstverständlich!!!!! Man kann auch nicht sofort nach der Gesellenprüfung die Meisterprüfung ablegen (so war es früher zumindest) sondern muss, ich glaube, ein Jahr Praxis sammeln. Aber wenn ich in diesem Jahr, um beim Maler zu bleiben, quadratkilometer an Rauhfaser klebe und nicht einmal ein Fenster lackiere (solche Spezialisierungen sind im wahren Leben an der Tagesordnung), habe ich eben nur Erfahrung im Rauhfaser kleben. Mir wird auf der Meisterschule niemand mehr erklären wie ich ein Fenster zu lackieren habe oder eine Metalltapete kleben muss, das wird schon erwartet jedoch !!! nicht !!! vorausgesetzt. Dieser angehende Meister kann aber trotzdem problemlos seine Meisterprüfung bestehen, sogar mit Bravour, aber ich denke gegen einen Maler mit 20 Jahren Erfahrung kann der absolut nichts ausrichten, Meistertitel hin und her.
                                        Ich denke so etwas gibt es auf vielen Gebieten. Ein Jugendfreund von mir ist mittlerweile Elektrotechniker, also hat dieses Zeugs studiert. Der hat im zarten Alter von ca. 14 CD-ROM-Laufwerke von Terratec von 4x auf 16x gepusht in dem er dieses und jenes "umgelötet" hat (ich habe da keine Ahnung von, von daher die laienhafte Erklärung). Hatte natürlich auch keine Freundin weil er sich nur mit diesem Zeugs beschäftigt hat, aber ich denke schon damals hätte der sich locker mit einem Elektromeister unterhalten können, mindestens. Soche Fälle sind natürlich die große Ausnahme
                                        Im Übrigen erwähnte ich ja bereits dass ich etwas wie den Meister für Berufe wie Elektriker absolut befürworte. Schaut man sich einmal den Lehrplan für angehende Malermeister und Elektromeister an, so sieht man dass die Elektriker mehr als das doppelte an Stunden abreissen müssen, und das sicherlich nicht nur um den Prüfern diverse Zuckersorten in den Allerwertesten zu blasen.

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