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    #21
    retama Auszug.......Steckrübe ! Diese ist ein Vertreter der Kreuzblütler (Brassicaceae) und schmeckt entsprechend nicht so fad wie echte Rüben (Gattung Beta), sondern rettichartig.
    Das ist dann meine Ruebe, die ich bereits hier abgebildet habe. Sie hat einen vortrefflichen, leichten Radigeschmack und hat bei mir einen Salat angereichert, in den ich sie hinein geraspelt habe.

    Danke fuer Deinen ausfuehrlichen Beitrag- ich werde mal sehen was mein kleiner Gemueseladen- bei dem ich sie bereits gekauft habe- zu einer neuen Bestellung sagt. Evtl heisst sie auf spanisch:
    remolacha silvestre/salvaje
    und dann gibt es den Lammbraten. Tust du sie von Anfang an dazu- oder erst spaeter?
    hier habe ich sie sogar gefunden
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    Zuletzt geändert von Kaleika; 19.02.2021, 20:49.
    In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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      #22
      Dieser Thread hat mich darauf gebracht mal wieder Erdkohlrabi zu machen. Es gab deshalb am Donnerstag Kotelett mit Kartoffelbrei und Steckrübengemüse. War lt. meinem Gatten sehr lecker.

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        #23
        Lammbraten mit Steckrüben

        Liebe Kaleika,

        ich brate die Lammkeule von allen Seiten in einem Bräter auf dem Herd an, lasse aber das Fett nicht so heiß werden, dass es raucht und die ganze Wohnung nach Acrolein riecht (stinkt), sondern arbeite behutsame Hitze und dafür ein paar Minuten länger. Es sollte sich aber schon eine gute Bräunung gebildet haben. Dann dazu die halbierten Knoblauzehen, etwas halbtrockenen Rotwein (gerne Primitivo) und die Steckrübenwürfel (und Salzen !). Dann kommt der Deckel drauf und ab in den Ofen für 1-2 Std. Einmal wenden.

        Guten Appetit !
        retama

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          #24
          nu bin ich immer noch nicht schlauer, wo ich eine herbekomme

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            #25
            Steckrüben-Anbau ??

            Die Steckrüben sind vermutlich in Mitteleuropa aus dem Raps gezüchtet worden. Da sind sie 2jährig: im ersten Jahr entwickeln sie viel Laub und eine Rübe als Speicherorgan fürs nächste Jahr. In diesem 2. Jahr schießen sie den Blütenschaft mit den zahlreichen Blüten, produzieren Samen und die meisten Pflanzen sterben dann ab (haben ja für den Nachwuchs gesorgt). Die Rübe ist nur am Ende des ersten Jahres genießbar. Später wird sie holziger und wird vom sich entwickelnden Blütentrieb aufgezehrt.
            Dies spielt sich also im gemäßigten Mitteleuropa ab mit Vegetationsruhe im Winter.

            Ob jetzt aber die Steckrüben in subtropischen Gefilden mit anderem Klima (also auch Teneriffa) und v.a. anderen Tageslängen (!) auch so nette Rüben bilden, ist evtl. fraglich. Man sollte es mal ausprobieren.
            Ich hab mal mit Pak Choi (eine aus dem tropischen China stammende Kohlart) einen Anbauversuch in Deutschland gestartet. Offenbar zu früh im Jahr ausgesät (März: Kurztag). Was passierte? Die jungen Keimpflanzen mit einem oder zwei Blättchen legten Blüten an, statt Blätter und verausgabten sich dann völlig mit 4 cm Gesamthöhe. Ich hätte wohl im Juni aussäen müssen.

            Also ein Transfer von tropischen Pflanzen in gemäßigte Regionen oder umgekehrt wird nicht immer klappen. Vielleicht gibt es aber Steckrüben-Sorten (aus Spanien ?), die mit dem subtropischen Klima und Tageslängen in Teneriffa klarkommen...

            Grüße aus dem fast frühlingshaften Deutschland ! (vor 1 Woche noch minus 15 Grad !)

            retama

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              #26
              also Poppi, wenn Du am Freitag meine Rebe aus dem beruehmten Madrider Markt nicht bekommen hast- dann melde ich mich bei Dir, sobald sie bei meiner Gemuesehaendlerin wierder auftaucht. Es muss wohl die Zeit zur Ernte sein, denn sie bestellt eigentlich nichts Saisonuntypisches. Versprochen!
              Jedenfalls habe ich meine mal gedrittelt. Habe das Mittelstueck in Scheiben reraspelt(ohne zu schaelen), mit Salz leicht bestreut und sie dann in Kroketten geknetet. Gut geschmeckt
              Das obere Stueck mit den kurzen, aber kraeftigen Blaettern, habe ich angepflanzt. Ebenso habe ich das untere Teil angepflanzt, an dem ein paar feine Faeden hingen - Wurzeln? Retama wird lachen, weil ich nicht weiss aus welchem Teil sich eine neue Ruebe bilden kann- wenn ueberhaupt!! Aber hier im vulkanischen Boden geschehen Wunder ueber Wunder.
              und nun tropft mir der Zahn, wenn ich an den Lammbraten denke
              In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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                #27
                Liebe Kaleika,
                bitte berichte uns über Deine Rübenwunder !
                Die Fäden (trocken ?) sind vermutlich die zentralen Stränge von feinen Seitenwurzeln, die von der Hauptwurzel (der Rübe) ausgehen bzw. gingen. Sie sind in zwei (oder 4 ?) Längssträngen an der Rübe angeordnet (typisch für Rübenwurzeln). Wahrscheinlich ist aber auch ein Teil des oberirdischen Sprosses mit in die Verdickung hineingezogen worden. Erkenntlich an den daran befindlichen Blättern bzw. deren Narben, wenn verwelkt und abgeworfen.
                Da solche Rübenwurzeln viel Speicherstoffe (Stärke oder Zucker) enthalten, werden sie bei Verletzung gerne von Bakterien besiedelt... Mit anderen Worten, sie faulen. Aber vielleicht geht ja doch alles gut und die Stücke kommen wieder zu neuem Leben und tragen reichlich Früchte (bzw. Rüben) ...

                Wir, die Rübensüchtigen, sind gespannt. In (sub-)tropischen Gefilden gibts oft Überraschungen.

                Ciao & alles Gute
                retama

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                  #28
                  https://e-center-stoeckel.edeka-shop...d2010020572720

                  ^^ diese Rüben wenn ihr die meint, baue ich selber auch an. Sie entwickeln wie Radieschen einen Strunk wo man Samen zur Selbstanzucht gewinnen kann. Habe noch Samen für bestimmt 2000 Rüben

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                    #29
                    gegen das Faulen habe ich die Schnittstellen kurz ueber ein brennendes Atreichholz gahlten.

                    keule. deine Rueben sehen zwar etwas anders aus, aber auch sehr interessant. Kann ich dir irgendwo so um die 100 abkaufen?
                    In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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                      #30
                      Richtig, liebe Keule, das sind sie ! Gelb im Anschnitt und etwas härter als Radieschen.
                      Vielleicht finden unsere Tinerfenos sie auch auf den Wochenmärkten...

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                        #31
                        Also, ich war heute extra auf dem grossen Wochenmarkt von Matanza. Keine Steckrueben mehr- aber alle kannten sie. Eine habe ich noch ergattert (Foto unten ). Ich fragte ob keine Erntezeit sei< doch! Naechste Woche wieder.
                        Als ich die Ruebe zerschnitt, kam mir dies aber eher wie ein laenglich- dicker Kohlrabi vor. Dem Geruch nach zu urteilen und auch dem Geschmack nach. Aber zarter als Kohlrabi.
                        Das ist also die Ruebe von Heute- gelandet in einem Puchero mit Suesskartoffel, Moehre Kuerbis Zwiebel( den Kohl habe ich weggelassen- passte mir irgendwie nicht mehr dazu). Und Carne Fiesta und mit m einem Ras El Hanout. Ein Gedicht... aber die Lammkeule kommt noch.
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von Kaleika; 21.02.2021, 20:51.
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                          #32
                          Hier jetzt die Anpflanzversuche der ersten, gelblichen Ruebe
                          Angehängte Dateien
                          In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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                            #33
                            Die unendliche Steckrüben-Geschichte

                            Liebe Kaleika, man hat Dir, wie Du vermutest, in der Tat einen Kohlrabi verkauft ! Wie von Fotos aus dem Internet zu ersehen ist, sind die Rüben der Steckrübe komplett ohne Blattansätze bzw. deren Narben (wo also mal Blätter gewesen waren). Diese sind beim Kohlrabi aber vorhanden und sehr breit auseinander gezogen (durch das Dickenwachstum) und sofort ersichtlich und nur der schmale, verholzte Stiel des Kohlrabis ist dann die Wurzel, aber eben unverdickt (auf dem Markt meist bereits abgeschnitten). Verdickt ist am Kohlrabi nur der reine Sproß (er ist also eine Sproßknolle). Nur an Sprossen können Blätter stehen, nicht an Wurzeln !
                            Bei der Steckrübe ist tatsächlich nur die Wurzel (plus der Hypocotyl = Übergangsbereich) verdickt. Also ohne Blattnarben, eine echte Wurzelrübe.
                            Alles kompliziert. Am Besten druckst Du Dir ein paar Fotos von Steckrüben auf DIN A4 und zeigst sie den Marktleuten.

                            Aber Lammkeule mit Kohlrabi is(s)t sicher auch lecker mmh!
                            Ciao

                            retama

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                            • Schriftgröße
                              #34
                              https://www.chefkoch.de/rezepte/3127...t-Eisbein.html

                              Ich esse sie so, mit etwas veränderten Zutaten. Dazu kann man Kartoffelpuffer essen.
                              https://www.gutekueche.at/kartoffelpuffer-rezept-6896

                              nützliche Links

                              https://lebensmittel-warenkunde.de/l...kohlruebe.html

                              http://www.hortipendium.de/Kohlr%C3%BCbe
                              Zuletzt geändert von keule; 21.02.2021, 21:38.

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                                #35
                                Kartoffelpuffer-Tipp

                                Wenn wir jetzt schon beim Essen sind hier noch ein Tipp für Kartoffelpuffer:
                                Nach dem Reiben der Kartoffeln 2 Teelöffel Salz untermischen und 20 Min stehen lassen und gelegentlich umrühren. Das Salz zieht viel Wasser aus den Kartoffeln. Dann mit einer Kartoffelpresse das Salzwasser abpressen und das Kartoffelwasser 3 Min in einem Schüsselchen stehenlassen, dann abgießen und den Bodensatz = Kartoffelstärke wieder zu den geriebenen Kartoffeln zugeben. Dann ein Ei, etwas Mehl und eine sehr fein geschnittene Zwiebel dazugeben, kein Salz mehr, und braten.
                                Die Salzbehandlung entzieht den Kartoffelschnipsel viel Wasser, so dass die Puffer sehr schnell schön knusprig werden.

                                Guten Appetit

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